'Was willst du noch?'|Kapitel 60.

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Hi:)
Ich wollte noch einmal sagen, dass ich mich sehr über Feedback oder Meinungen freuen würde.
Den Song bitte von Anfang anhören. Ich finde nicht, dass er so gut zu dem Kapitel passt wegen dem Text, sonder eher wegen der Melody.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, wenn ja dann gibt dem Kapitel gerne einen Stern.

Kayces Sicht:
Sein Gesicht wurde langsam bleich und seine Körpertemperatur sinkte. Nachdem ich seinen Puls nicht mehr spürte strich ich über sein lebloses Gesicht, um seine Augen zu schließen.

Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen und atmete einmal tief ein und aus. Das ist das erste mal, dass ich mich so befreit fühle, weil ich eine Person umgebracht habe. Snakes tot ist wie meine Freiheit. Jetzt kann ich nur hoffen, dass mein Leben mal Berg auf geht.

Nach ein paar Minuten schweigen, stieg ich von Snake und drehte mich zu Tyler, Maike, Logan, Tobias, Jon und Liam, welche immer noch an die Wand gekettet waren. Ich ging auf sie zu und befreite sie.

,,Danke Kayce!", sagte Logan zuerst und kam auf mich zu und umarmte mich.
,,Ich liebe dich, sowie Logan!", sagte Maike und umarmte uns beide auch, so entstand eine Familienumarmung, die ich seit langem nicht mehr hatte. Ich liebe die beiden so unheimlich.
Dann kamen Tyler, Tobias und Jon auf mich zu und umarmte mich auch.

,,Ich muss mich bei euch bedanken! Ihr wolltet mir mein Leben wieder erkämpfen!", bedankte ich mich bei Ihnen und grinste alle an.

Eine Person vergaß ich jeddoch, die sich räusperte und ich drehte mich zu ihm.

,,Du musstest das machen?!", fragte Jack mich, doch es hörte sich eher so an, als würde er das zu sich sagen.

Ich nickte und er ging einfach. Wahrscheinlich musste er darüber nachdenken.

Ich senkte meinen Blick und Jon legte eine Hand auf meine Schulter und flüsterte:,,Gib ihm Zeit!"

Genau das was Jon zu mir sagte, werde ich auch ein halten. Ich werde ihm soviel Zeit geben, wie er braucht. Ich hoffe einfach nur, dass er mich nicht endgültig abgestempelt hat und uns noch eine Chance gibt.

,,Komm wir gehen mal nach oben und checken die Lage!", schlug Maike vor und wir ging die Treppe rauf. Auf den Weg nach draußen sahen wir viele Tote, die meisten gehörten zum Glück nicht zu uns, sondern waren Snakes. Draußen angekommen fragte Logan Tim nach der gesamt Lage.

,,Also es haben nur ein paar Snakes überlebt, die meisten sind tot. Von unserer Gang haben es 5 nicht geschafft: Julien, Mattheo, Matthew, Tom und Justin. Was ihr vielleicht wissen müsst, Nial musste ins Krankenhaus fahren, da er drei Schusswunden hat. Er hatte Glück im Unglück!"

,,Danke Tim für die Informationen!", sagte Logan und ich war erleichtert, dass nicht soviele wegen mir gestorben sind. Um Nial machte ich mir schon Sorgen, deswegen rief ich ihn gleich an.

(I=Kayce/Ich N=Nial)
N:Hey Kayce was möchtest du?
I:Wie geht es deinen Wunden?
N:Wo von redest du?
I:Nial ich weiß alles. Ohne mich hätten die Jungs nicht überlebt. Ich erklär dir alles ein ander mal, aber jetzt sag, wie es dir geht?
N:Joa es ist noch auszuhalten! So schlimm nicht, aber es tut manchmal ganz schön scheiße weh, doch sie werden mir gleich Schmerzmittel verschreiben! Dann geht es wieder!
I:Das ist gut und auch Danke an dich.
N:Kein Problem! Bis bald
I:Tschüss

Ich erzählte den Jungs vom Gespräch mit Nial und fuhr dann auch schon nach Hause, da es heute sehr anstrengend für mich war. Ich zog mich noch nicht einmal aus, sondern ließ mich direkt ins Bett fallen und schlief auch schon ein.

Durch ein Geräusch wurde ich wach. Ich sah zur Seite und guckte auf die Uhr, welche 4 Uhr morgens anzeigte. Wer poltert um diese Uhrzeit noch rum?!

Ich stieg aus dem Bett und nahm mir irgendeinen Gegenstand den ich fand, weil ich nichts sehen konnte. Ich folgte dem Geräusch und ging um eine Ecke, wo tatsächlich eine Gestalt stand, die aber mit dem Rücken zu mir stand. Ich schlug mit dem Gegenstand auf ihn ein.

,,Kayce was soll das?", fragte mich die Person und ich hörte auf. Ich konnte die Stimme nicht unterordnen, doch als die Person dann weiter sprach wusste ich wer es ist:,,Du hast mich jetzt nicht im Ernst mit einem Kissen geschlagen oder?", fragte mich Jack belustigt und deutete auf das Kissen in meiner Hand.

,,Es war der erste Gegenstand den ich gegriffen habe. Außerdem kann man mit einem Kissen jemanden umbringen! Aber jetzt mal zum eigentlich Thema. Warum brichst du um 4 Uhr morgens in unser Haus ein und benimmst dich auch noch wie ein Einbrecher?!", fragte ich ihn entsetzt.

,,Ich wollte mit dir reden...!", sagte er und schaute mir tief in die Augen. Unsere Blicke trafen sich und ich konnte, sowie beim ersten Mal nicht meine Augen von ihm lassen.

Nach ein paar Minuten, kriegte ich dann endlich Worte aus meinem Mund und konnte den Blick von ihm nehmen. ,,Dann komm mit!", sagte ich und ging in Richtung Terasse. Bei so einem warmen Wetter ist es Abends am schönsten, da es Abends windiger ist und frischere Luft.

Ich setzte mich auf eine Stufe und wartete darauf, dass es mir Jack gleich tat.

Da er nicht den Anschein machte etwas zu sagen, fing ich an:,,Danke, dass du mir heute geholfen hast, ohne dich hätte ich das nicht geschafft!" und lächelte ihn an, was er erwiderte.

,,Kein Problem!", sagte er, doch sprach nicht weiter.

,,Was wolltest du denn mit mir bereden?!"

,,Ich weiß nicht, wie ich das am besten ausdrücken soll, damit du meine Lage verstehst. Also in den letzten Wochen hast du mir gezeigt, was es heißt wieder zu lieben, doch du hast mir auch gezeigt, was es heißt Liebeskummer zu haben, auch wenn es nicht freiwillig war. Die letzten Wochen waren Hölle für mich und ich möchte sowas nicht nochmal erleben. Ich bin ein Badboy und habe in den letzten Wochen zu viele Gefühle gezeigt. Ich glaube zwischen uns kann es nicht funktionieren, es ist zu kompliziert!", sagte er und mein Herz zerbrach bei jedem Wort. Es bekam Risse genau dann, wo ich dachte, es gäbe noch eine Chance.

,,Ok ich verstehe!", sagte ich darauf hin. Wenn ihr jetzt denkt, Ich würde es nicht nachvollziehen, dann denkt ihr falsch. Ich kann ihn irgendwie verstehen...

Ich stand auf und begleitete ihn schweigend zur Tür. Mein Kopf war auf den Boden gerichtet und ich wollte gerade hinter ihm die Tür schließen, da stellte er einen Fuß zwischen die Tür.

 Mein Kopf war auf den Boden gerichtet und ich wollte gerade hinter ihm die Tür schließen, da stellte er einen Fuß zwischen die Tür

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,,Was willst du noch?", fragte ich und mir lief tatsächlich eine Träne die Wange runter. Er tat zwei Finger unter mein Kinn und drückte es leicht hoch, damit ich ihm in die Augen schauen musste. Er nahm mein Gesicht in seine warmen Hände und strich mir die weiteren Tränen weg, die ihren Weg aus meinem Auge gefunden haben.

Ich hatte das Gefühl, dass seine Augen plötzlich aufleuchten und das Gefühl Einsichtung gesehen habe.

Mein Herz schlug immer schneller, da ich das Gefühl hatte er käme mir immer näher und er seine Hände von meinen Wangen nicht nahm.

Er schaute auf meine Lippe und mir dann wieder in die Augen und keine Sekunde später lagen seine Lippen auch schon auf meinen. Anfangs war ich zu überrascht und erwiderte den Kuss nicht, doch als ich realisierte, was passiert erwiderte ich ihn....

**SecretWonderGirl**

Vulnerable Heart°Abgeschlossen°Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt