Teil 3

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Nathan

Langsam stieg ich aus meinem Wagen und überquerte die Einfahrt zu meinem Haus. Ich hatte wie immer keinen Bock nach Hause zu kommen. Lieber half ich Aiden in der Werkstatt. Mein Dad meinte nämlich immer, wenn er frei hatte, meiner Mutter das Gehirn rausficken zu müssen. Klar ich fand es auch heiß, wenn ein Mädchen unter dir lag und stöhnt oder kam, doch wenn dies deine Eltern machten war das einfach nur widerlich.

Nachdem ich die Haustür aufgeschlossen hatte, hörte ich sofort das Stöhnen. Genervt lief ich schnell in mein Zimmer, holte meine Tasche, die ich extra für einen solchen Fall hatte und lief wieder raus, ohne dass mich jemand bemerkt hatte.

Anschließend fuhr ich mit hohem Tempo zu Aiden. Zwar waren seine Mutter und deren Schwester auch manchmal nervig, aber wenigstens konnte man dort in Ruhe schlafen.

Mein bester Kumpel war oft in fremden Betten unterwegs, weswegen ich bequem sein Bett benutzen konnte. Nebenbei belästigte ich dann auch noch oft seine kleine Cousine und deren Freundin. Wenn der das gewusst hätte, wäre ich schon längst Tod gewesen. Seine Cousine war nebenbei wegen Aiden noch jungfräulich, obwohl sie einen bomben Körper hatte.

Nachdem ich das Auto geparkt hatte, lief ich schnell um das Haus herum und klingelte. Aiden machte mir Augen verdrehend die Tür auf und lief schon mal voraus. Ich gleich hinterher. Gespielt entspannt ließ ich mich auf sein Bett fallen. Aiden fragte gar nicht mehr, warum ich hier so oft schlief, er wusste schließlich schon Bescheid.

,,Warum so genervt? Heute ist doch Party bei den Brown-Brüdern angesagt, du weißt die beste Party im Jahr! ", wollte ich wissen. ,,Meine Cousine wollte heute Jack Dorson in mein Auto einsteigen lassen!", erklärte Aiden abfällig. Ruckartig setzte ich mich auf: ,,Was? Und was hast du getan?" ,,Ich habe ihm gezeigt wo es lang geht und ihm eine reingehauen, danach ist er heulend abgezischt!", erklärte er jetzt wieder grinsend. Das war mein Bro, immer für eine Schlägerei zu haben, da kam selbst der Footballkapitän nicht drum herum. Ich wollte ihn gerade loben, als jemand zur Tür hereinkam.

Lily war nur in ein Handtuch gekleidet und hielt zwei Kleider in den Händen. Doch als sie mich erblickte erschrak sie: ,,Aiden, wie kannst du nur so ein perverses Schwein als Freund haben?" Daraufhin warf Aiden mir einen warnenden Blick zu. Ich hob nur entwaffnet die Hände. ,,Was willst du Lily?", fragte mein Kumpel.

,,Ich weiß nicht was ich auf der Party heute anziehen soll!", jammerte Lily drauf los. ,,Du kannst auch so gehen.", erklärte ich mit schmutzigen Grinsen im Gesicht, während ich aufstand und mich vor sie stellte. ,,Du gehst nicht auf diese Party!", stellte ihr Cousin wütend klar, ,,Und du geh Lily nicht ständig an die Wäsche!" ,,Aber ich habe es schon mit Jessica und Sofia ausgemacht und außerdem schreib du mir nichts vor oder soll ich zu Mum gehen und ihr sagen das du Jack verprügelt hast?", konterte sie. ,,Das weiß sie bestimmt schon.", murrte er.

,,Ich kann ihr auch erzählen, dass du gestern ein Auto geknackt und gestohlen hast!", haute die 16-Jährige heraus. Sofort flippte Aiden aus und drückte sie mit der Hand an der Kehle gegen den Schrank. ,,Wenn du ihr das erzählst kidnappe ich dich, verfrachte dich in die nächste Strippbar, zwinge dich dort zu tanzen und lasse dich anschließend von Nathan vergewaltigen!", drohte er Lily, ,,Und wer ist überhaupt Sofia? Die einzige Sofia die ich kenne, ist bereits auf meiner Rückbank gelegen." Dann ließ er von ihr ab. ,,Sofia ist gestern hergezogen und wohnt zwei Straßen weiter, ich bin heute vorbeigegangen und habe mit ihr geredet. ", flüsterte Lily kleinlaut.

Die beiden waren genauso schlimm wie Geschwister. ,,Okay, und jetzt geh mir aus den Augen, wir müssen noch in die Werkstatt. '', sagte Aiden.

No way Badboy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt