No way Badboy!

Teil 73

Nathan

,,Ich kann gar nicht glauben, dass es schon Mittwoch ist!", sagte Jayden. Wir saßen zusammen mit seinem Bruder und den Brown-Brüdern auf der Terrasse meines Bungalows und spielten Poker. Die Mädels hüpften nicht weit von uns im Meer umher. Die Sonne brannte trotz eines Sonnenschirms ungehindert auf uns nieder. Es war verdammt heiß. Alle saßen wir mit nacktem Oberkörper um den Tisch herum.

Ryker, der in einem Campingstuhl saß, war gerade mit einem großen Chiphaufen am Gewinnen. Alle nickten Jayden zustimmend zu. ,,Ich habe gestern früh das ganze Badezimmer vollgekotzt. Ich glaube Aiden hätte mich fast geschlagen!", äußerte ich mich. ,,Fast? Ich dachte er hat es getan, so wie der gestern zum Frühstück gekommen ist! ", vermutete Jayden.

,,Das war nicht wegen mir. Jessica und er haben sich gegenseitig angeschrien und gestritten. Aiden hat Jess eine Bitch genannt!", widersprach ich. ,,Und du warst leider unpässlich.", grinste Sack Brown. ,,Ich will ja nichts sagen, aber irgendwie ist sie schon eine.", hüstelte Ryker.

,,Könnt ihr bitte aufhören sie ständig Bitch zu nennen! Leute, sie ist meine Freundin und ihr seid auch nicht gerade die unschuldigsten!", sprach ich ein Machtwort. Alle starrten mich an. Schließlich murmelten sie ihr Einverständnis und wir spielten weiter. Klar, vor Jess hatte ich fast jeden Tag eine neue Affäre, doch seit ich mit ihr zusammen war, hatte ich mit keiner anderen mehr etwas am Laufen.

Natürlich besaß sie durch die Beziehung mit Lars Harsen und der Verbindung zu Julian Collister nicht den besten Ruf, aber sie war meine Freundin! Die Jungs sollten sich mit ihr arrangieren. Ob sie wollten oder nicht!

,,Was ist heute Abend noch geplant, ich habe den Plan nicht ganz im Kopf? ", informierte sich Jayden. ,,Ich glaube das Schulkomitee hat ein Lagerfeuer geplant.", antwortete Sack. ,,Gott Leute, warum hören wir nicht auf und springen ins Wasser? Ryker hat sowieso schon gewonnen und es ist so verdammt heiß!", stöhnte ich. ,,Ich komme mit!", sagte Ryker zu. Die Brown-Brüder meinten, sie wollten noch zur Strandbar und Jayden verschwand in seinem Bungalow.

Schnell räumten wir unsere Spielchips und -karten auf und gingen unsere Wege.

,,Dir scheint viel an Jessica zu liegen.", stellte Ryker fest. Überrascht blickte ich zu ihm, da es äußerst ungewöhnlich war, so etwas genau aus seinem Mund zu hören: ,,Was kümmert dich das?!" ,,Ich glaube, ich bin verliebt!", erklärte Ryker Young. Jetzt war ich irritiert. ,,Meinst du das ernst oder nimmst du mich auf den Arm?", musterte ich den Footballspieler neben mir.

,,Natürlich nicht!", schrie dieser, ,,Wer als letztes im Wasser ist, schuldet dem anderen ein Bier!"

Das konnte ich mir nicht bieten lassen und rannte los. Doch da Young früher losgerannt war und auch noch sportlicher war, musste er gewinnen. Ergeben sprach ich ihm ein Bier zu. Grinsend nickte er.

,,Nathan!", kam es von der Seite. Meine heiße Freundin hatte mir geschrien. Ich schwamm schnell zu ihr rüber und hob sie hoch. ,,Hey!", begrüßte ich sie.

Jess legte ihre Arme um meinen Hals und die Beine um meine Hüften. ,,Hallo Nathan!", grinste Jess, bevor sie mich küsste. Anschließend lösten wir uns voneinander.

,,Was machst du gerade?", wollte ich von ihr wissen. ,,Du meinst, bevor du gekommen bist?!", Jess stupste ihre Nase an meine, ,,Ich habe mit den anderen Wasserball gespielt." ,,Du hast also nicht an mich gedacht?", provozierte ich sie. ,,Das mache ich doch nur jeden Montag!", lachte meine Freundin. ,,Sehr witzig!", küsste ich sie erneut. ,,Komm, spielen wir Wasserball!", schlug ich vor. Jess löste ihren Körper wieder von meinem und zog mich am Arm mit sich.

Ryker, Sofia, Abigail und Ella hatten bereits ohne uns ein neues Spiel begonnen. Schnell schlossen wir uns an. Es vergingen Stunden, in denen wir einfach nur wie Bekloppte lachten und einen roten Ball hin und her warfen.