Teil 7

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Jessica

,,Jungs, wo bleibt ihr?", schrie Lily durch das ganze Haus. Keine zwei Sekunden später kamen die zwei aus Aidens Zimmer. Beider Blicke blieben auf Sofia liegen. Dann grinsten die Freunde sich gegenseitig herausfordernd an. Ich glaube, da hatte jemand sein neues Opfer gefunden. ,,Jungs, das ist Sofia. Sofia, das sind Aiden und Nathan, die größten Vollpfosten der Stadt, wenn nicht vom ganzen Bundesstaat!", stellte Lily vor. ,,Pass auf was du sagst, sonst kannst du zu Fuß zur Party gehen.", zischte Aiden sie beim Vorbeigehen an. Wir gingen den Jungs hinterher.

Das könnte eine lange Nacht werden, da wir bei der Party der Brown Brüder eigentlich immer so zugedröhnt waren, dass wir dort übernachten mussten.

Kaum waren wir aus dem Haus, kam Sam Edwards um die Ecke. Sam hing in letzter Zeit immer öfter mit Lily ab, und ich glaubte meine beste Freundin stand auf ihn. Ich hingegen zog ihn immer auf wegen seinem Lockenkopf. Aiden hasste ihn sowieso. Da wir zu viel für ein Auto waren, mussten wir uns aufteilen. Lily und Sam stiegen in Aidens Auto und ich mit Sofia in Nathans Wagen.

Sofia war vollkommen in Ordnung, einen netteren Menschen traf man nur selten. Sie war das komplette Gegenteil von Aiden.

,,Und Sofia, wie gefällt dir unsere Stadt bis jetzt?", fragte Nathan sie. ,,Keine Ahnung, ich habe noch nicht viel von ihr gesehen.", erklärte Sofia. ,,Das müssen wir unbedingt ändern, am besten wir gehen gleich am Montag shoppen und ich zeige dir alles.", schlug ich vor. ,,Ist dein Kleiderschrank nicht schon überfüllt mit Nuttenkleidung!", stöhnte Nathan.

Dieses miese Arschloch!

,,Wenigstens habe ich noch niemanden in der Umkleidekabine von Viktoria Secret gevögelt und bekam deswegen weltweites Hausverbot!", ignorierte ich seine Beleidigung. ,,Der Sex war es wert.", grinste er. ,,Hattest du nicht schon genug Geschlechtsverkehr!?", seufzte ich angeekelt. ,,Die Liste geht noch endlos weiter, du stehst übrigens ganz oben.", meinte er so nebenbei. ,,Was! Niemals werde ich mit dir in ein Bett steigen!", fauchte ich ihn an. ,,Oh doch, dass wirst du und dann wirst du niemals wieder jemanden anderen wollen!", prophezeite Nathan.

Auf dem Rücksitz räusperte sich Sofia verlegen: ,,Ich denke wir sind da."

Bei einem Blick in den Rückspiegel, erkannte ich, dass sie rot angelaufen war. Hoffentlich fand sie nicht, wie so manch andere Person, dass Nathan und ich gut zusammenpassen würden.

Ich gab ja zu, manchmal war Nathan echt in Ordnung, nur wenn er wieder den Bad Boy raushängen ließ, wie es meistens der Fall war, da könnte ich ihn umbringen.

No way Badboy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt