Sofia
Gut gelaunt zog ich mir die Kopfhörer aus den Ohren und sprang aus dem Bus. Gestern war ich, nach dem Aiden gegangen war, ebenfalls nach Hause gefahren. Dort hatte ich dann gleich zehn neue Lieder heruntergeladen, welche ich seitdem in Dauerschleife hörte.
Das Wetter war wieder einmal extrem heiß, sodass ich heute eine Hotpants und eine hellblaue Bluse trug.
Die meisten High-School-Schüler standen bereits in ihren Gruppen zusammen. Alle waren beschäftigt mit sich. In der Raucherecke wurde fleißig gequalmt. Die Cheerleader turnten mitten auf dem Rasen ihre Choreografien und die Schülerzeitung schoss fleißig Fotos. Lily hatte ebenfalls eine Kamera in der Hand. Schnell ging ich auf sie zu.
„Hallo Lily, wie geht's?", grüßte ich.
„Oh, hi Sofia, mir geht es gut.", antwortete Lily.
„Was machst du?", informierte ich mich.
„Ach, nur ein paar Fotos für das Jahrbuch.", winkte sie ab, „Was hast du dieses Wochenende noch gemacht?"
„Jessica hat mich gestern zu Nathan geschleppt.", erzählte ich.
„Was zum Teufel?!", stieß meine beste Freundin aus.
„Eigentlich war es gar nicht so schlimm. Es hat sogar Spaß gemacht! Naja, zumindest bis Nathan und Jessica ins Haus verschwanden sind und ich mich kurz mit Aiden unterhalten habe.", berichtete ich Lily.
„Du hast dich mit dem Aiden Jackson unterhalten!", machte Aidens Cousine große Augen.
„Ja, aber nur kurz, bevor er wieder ging.", seufzte ich.
„Ich glaube, du hast mit Aiden in den letzten Wochen mehr geredet, als ich mit ihm in einem halben Jahr!", schüttelte Lily den Kopf.
„Ach was, übertreib nicht!", bat ich.
„Doch! Erst gestern wollten wir eine Familiensitzung wegen Aiden ein gerufen, aber es hat keine fünf Minuten gedauert, dann war er wieder weg!", sagte Lily. Darauf wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Schließlich war ich mit lily befreundet und nicht mit ihrem Cousin.
Kurz blickte ich auf meine Uhr. Wir hatten noch eine gute Viertel Stunde, dennoch wollte ich schnell mein Schulzeug holen. Ich sagte Lily bescheid und diese kam mit.
Gerade packte ich das letzte Buch in den Spind, da stellte sich Sara zu uns.
„Hi Leute! Sofia, ich darf dich offiziell in unser Schulkomitee einladen!", redete Sara sofort los.
„Oh my God! ", rief Lily.
Verstört sah ich meine beste Freundin an. Offenbar war es hier eine große Ehre, wenn man ins Schulkomitee eingeladen wurde. Doch ich musste ablehne: „Sorry Sara, aber ich habe keine Zeit fürs Schulkomitee; ich gehe dreimal in der Woche ins Ballett und in Lilys Autohaus arbeite ich auch noch!"
„Sofia, dazwischen hast du genug Zeit fürs Schulkomitee. Du kannst ja auch nur Beisitzerin sein!", lächelte Sara weiter, „Schlafe einfach zwei Nächte darüber und gib uns dann am Mittwoch bescheid. Also bis dann."
Mit diesen Worten war sie schon wieder verschwunden. Lily starrte mich an, als wäre ich von allen guten Geistern verlassen gewesen. Doch ich hatte wirklich keine Zeit für das Schulkomitee! Okay, ich sollte mich zuerst mich mit meinen Eltern beraten, die wussten, was ich tun sollte, beschloss ich. Bevor Lily noch etwas sagen konnte, wechselte ich lieber das Thema: „Willst du dich morgen wegen dem Projekt treffen?"
„Ja, müssen wir ja. Aber bitte überlege dir das mit dem Schulkomitee noch mal. So ein Angebot kommt in der Regel nur einmal!", sagte Lily zu. Ich schmiss meinen Spind zu und ging mit Lily auf Jessicas zu, um dort auf sie zu warten.
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No way Badboy!
RomanceEine Geschichte von Goodgirls und Badboys. Er war der Badboy schlechthin. Rauchte, fuhr illegale Straßenrennen und fickte jedes Mädchen, das nicht auf drei in den Bäumen war. Gemeint war nur Aiden Jackson, der Typ, der keine Schlägerei ausließ. Zus...