Aiden
Ich ging am Sonntag nicht in die Kirche. Das hätte nur meine Prinzipien verletzt. Mum würde kommen und mich anschreien, dessen war ich mir bewusst. Der Gottesdienst hatte vor einer halben Stunde begonnen, aber ich stand trotzdem in Ahsleys Küche und kühlte mir mein blaues Auge. Gestern war ich ein Rennen gefahren. Natürlich war ich als Sieger hervor gegangen. Nur später auf einer Party wollte sich irgendein Penner mit mir anlegen. Ich habe ihm gezeigt wo es lang geht. Am Schluss war er stöhnend am Boden gelegen und ich hatte mir ein blaues Auge zugezogen.
Nun saß ich auf einem Barhocker, während die Bitch mir Bacon mit Ei machte. Extra für mich blieb sie der Kirche fern. Ihr Idiot von Bruder wollte mir in Gegenwart seiner Eltern natürlich keinen Schaden zufügen. „Aiden, fährst du mich morgen zur Schule?", drehte Ahsley sich um. Dabei klimperte sie mit ihren Wimpern, welche wegen des nicht vorhandenen Make-ups zu normal aussahen. Da sie nur ein enges Top mit der Aufschrift „Bitch & Beach" und eine Unterhose anhatte, musste ich schlucken. Sie spielte unfair! „Bitte!", schob sie eine Unterlippe vor. Obwohl das gegen meine Grundfesten verstieß, willigte ich ein: „Okay, aber wir werden nicht Händchenhalten!"
Die selbsternannte Schulmatratze begann fröhlich zu singen. Hätte sie mir nichts zum Essen vor die Nase gestellt, wäre ihr Gesicht vor Angst verzerrt. Fleißig schaufelte ich das Frühstück in mich hinein- Ahsley Chaplin erzählte mir nebenbei den neuesten Tratsch der Schule – lauter unwichtiges Zeug. Wen interessierte es bitteschön, dass Tyler schwul war und auf Jack Dorson stand?! Niemanden! In ihren Erzählungen vertiefte ich mich in meine eigenen Gedanken.
Die Reifen meines Hondas waren nach dem gestrigen Rennen wieder sehr abgefahren. Das Profil war kaum noch zu erkennen. Wenn ich zu Hause war, musste ich dringend ein paar Angebote einholen. Von meinem Onkel bekam ich sie immer nur überteuert und außerdem würde er Verdacht schöpfen, dass ich unerlaubt immer noch illegale Rennen fuhr. Wenn ich sie noch an diesem Tag bestellte, würden sie spätestens Mittwoch da sein. Das traf sich gut, da ich sowieso am Mittwoch arbeiten musste. An meinem freien Tagen musste ich für die anstehenden Tests lernen. Bald stand der Winterball an. Noch im selben Monat gingen wir auf Abschlussfahrt und danach stand Spring Break an. Anschließend folgten dann die Abschlussprüfungen. Nach dem die ganze High-School-Scheiße vorbei war, würde ich in der Werkstatt meines Onkels arbeiten, da kein College so dumm war und mich aufnahm! Ich hatte zwar noch keine Bewerbung geschrieben, aber es wäre bestimmt so gekommen.
Nach dem ich fertig gefrühstückt hatte, fuhr ich zu Nathan. Ahsley begleitete mich bis zur Tür und gab mir dort einen kräftigen Abschiedskuss. Zum Glück war sie nicht geschminkt, sonst hätte ich jetzt einen roten Kussmund im Gesicht, über welchen sich Nathan lustig machen hätte können. Mein bester Freund hatte heute auch die Kirche sausen lassen. Dafür spielten wir lieber eine Runde Tennis auf seinem eigenen Tennisplatz und rauchten. Nathan schwärmte die ganze Zeit von seiner neuen Bettgeschichte, sodass ich bereits Kopfweh bekam. Bevor ich ihm die Fresse polieren konnte, sprang er lieber in den Pool. Entspannt lagen wir beide in Reifen und mit einer Sonnenbrille über den Augen im Wasser.
Es war zwei Uhr am Nachmittag. Die Sonne brannte verdammt stark vom Himmel. Die Türen zur Terrasse öffneten sich. Nathans Hausmädchen trat mit einem Tablet, gefolgt von zwei Mädchen auf die Terrasse. Als ich sie erkannte, warf ich Nathan einen genervten Blick zu: „Ich dachte wir zwei sind heute unter uns!" „Das habe ich nie gesagt!", grinste mein bester Kumpel und begrüßte seine Gäste. Mit seiner Auswahl hätte er es nicht schlimmer treffen können. Es fehlte nur noch meine kleine Cousine. Vor dem Beckenrand standen die Bitch Jessica Parker und Sofia Wood, die Tochter des neuen Sherriffs! Etwas schüchtern blickte die Beiden uns an. Der Tag war gelaufen!
„Mr. Crossshield, ich stelle ihnen die kalten Getränke auf den Tisch.", sagte Clara, „Rufen sie mich, falls sie noch etwas benötigen." Doch mein bester Freund hörte sie gar nicht mehr. Er hatte nur noch Augen für die Brüste von Jessica. War doch klar, dass das heute kein Männertag war! „Na, worauf wartet ihr? Zieht gefälligst eure süßen Kleidchen aus und kommt in den Pool!", rief ich etwas zu genervt. Meine Oma hätte sich bestimmt für mich geschämt! Peinlich berührt entledigten sie sich ihrer Kleider. Darunter kamen knappe Bikinis zum Vorschein, welche ihre wunderschönen Körper betonten. Hand in Hand sprangen sie ins Wasser. Als sie wiederauftauchten, klebten ihre langen Haare nass am Körper.
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No way Badboy!
RomanceEine Geschichte von Goodgirls und Badboys. Er war der Badboy schlechthin. Rauchte, fuhr illegale Straßenrennen und fickte jedes Mädchen, das nicht auf drei in den Bäumen war. Gemeint war nur Aiden Jackson, der Typ, der keine Schlägerei ausließ. Zus...