Teil 19

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Aiden

Zügig verließ ich das Haus und sprang in meinen Wagen. Zu meinem Verdruss hatten die Hausaufgaben doch länger gebraucht als sonst und jetzt war ich ein wenig außer Zeitplan.

Nathan wollte heute unbedingt noch zu einem illegalen Straßenrennen von einem Pierre. Gegen den Typen war ich schon einmal gefahren und der war total die Niete.

Eigentlich musste ich noch dringend für eine Klausur lernen, aber Nathan hatte mit 50 Dollar gewettet, dass ich heute nicht zu dem Rennen kommen würde. Die 50 Dollar konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.

Auf dem Weg zu diesem Rennen wäre ich fast in meine Cousine reingefahren, die mich schockiert anstarrte. Hoffentlich schwärzte mich die kleine Bitch nicht zuhause an.

Fast hatte ich schon Angst, ich hätte meine eigenen Drogen genommen. Zum Glück lagen diese aber noch sicher versteckt im Handschuhfach, welches mein kleines, mobiles Drogendepo darstellte.

Kaum war ich am Zielort angekommen, empfingen mich wieder einmal dutzende feierwütige Teenager. Arrogant stieg ich aus und tästchelte ein paar Köpfe.

Natürlich erkannte Djego mich sofort. Er organisierte in der Umgebung die ganzen Straßenrennen und ich konnte ihn ganz gut leiden. Was äußerst selten war. Als er mich begeistert empfing, machte ich keine Anstalten bei ihm dasselbe zu tun. Er sollte merken, dass ich keine Lust hatte hier zu sein.

,,Ich habe gehört das du heute nicht antreten willst.", überspielte Djego meine beleidigende Geste. ,,Ja, ich schaue lieber zu, wie Nathan verliert und schnapp mir dann eine kleine für die Nacht!", fing ich an zu lachen. Ich war eindeutig unter Drogen.

Djego schnalzte verächtlich mit der Zunge. Er war wie immer mit meinen Vorhaben nicht zufrieden. ,,Aiden, such dir doch endlich mal etwas Ernstes!", bat er mich. Ich legte daraufhin lachend den Kopf in den Nacken: ,,Erstens macht es mit verschiedenen Frauen viel mehr Spaß und zweitens würde mich sowieso keine Aushalten!"

,,Das denkst auch nur du", warf Djego mir vor, ,,Meine Opa hat immer gesagt, dass es sich mit einer festen Partnerin gleich viel besser schlafen lässt!"

,,Das sagst gerade du. Du hast ja selbst keine Freundin.", verächtlich wies ich ihn darauf hin. ,,Du hast gewonnen.", hob er sein Bier ergeben in die Höhe.

Von weitem schrie ein Mitschüler von mir, dass das Rennen beginne und wir folgten unverzüglich der Richtung in die alle gingen.

Mal schauen, wie sich Nathan schlagen würde.

No way Badboy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt