Die Hintergrundgeschichte

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„Es ist egal komm einfach mit auf mein Zimmer, deine Freundin geht bestimmt immer noch nicht ans Handy wenn du sie zum zehnten Mal angerufen hast" als ich das hörte bekam ich aufeinmal ein komisches aber auch schönes Gefühl im Bauch,keine Ahnung warum aber es war merkwürdig. „Ähm ja klar das ist mega lieb von dir aber nur wenn das für dich okay ist, ich möchte dir keine Umstände machen samu" „ach nein machst du dich ich mag dich, komm einfach mit" dann ging er voraus und wartete auf mich im Fahrstuhl. Wir fuhren 4 Etagen höher. „Ich wusste gar nicht das du auch in diesem Hotel bist... hätte ich das vorher gewusst hätte ich an jeder Zimmertür geklopft um dich zu finden!" Samu musste schmunzeln. Wir stiegen aus dem Fahrstuhl aus und er ging vor zu seinem Zimmer. Er schloss die Tür auf und wir gingen rein. Es war ein großes Zimmer mit einem riesigen Bett, einer großen Couch und einem Fernseher. „ist das sowas wie die Präsidenten Suite oder so?" fragte ich doch samu lachte nur und schüttelte mit dem Kopf. Während ich mich weiter um sah kramte samu aus seinem Kleider Schrank ein t-Shirt raus und warf es mir zu. „Hier, damit du nicht in den Klamotten schlafen musst die du gerade an hast" „Dankee, aber was ist mit der Hose" und schon warf er mir eine seiner Unterhosen zu. Ich stand wortlos da. „Nimm die einfach, keine Angst die ist nicht benutzt haha" ich musste ein bisschen lachen und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Ich zog mich um und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht um sicher zu stellen das das auch ja kein Traum ist. Als ich fertig war ging ich wieder raus und samu ging ins Bad. Ich setzte mich auf die Couch und starrte die Wand an.
Nach 5 Minuten ging die Tür auf und samu kam aus dem Bad raus. „Alles gut?" ich schreckte zusammen „oh Ähm klar warum?" „weil du so an die wand starrst" aber ich nickte und sagt es sei alles gut, das war es ja auch...ich war hier bei samu im Zimmer, ich hatte seine Klamotten an und ich würde diese Nacht bei ihm schlafen, ich war glaube gerade der Glücklichste Mensch der Welt und niemand konnte mir jetzt meine Stimmung nehmen. Samu setzte sich neben mich auf die Couch. „Willst du auf der Couch oder im Bett pennen?" „ich kann auf der Couch schlafen, danke" Samu nickte und kramte nach seinem Handy. „Wie heißt du auf Instagram?" er gab mir sein Handy und ich sollte meinen Namen eingeben, das tat ich auch und gab ihm sein Handy wieder. „3028 Follower? Krass, bist ja schon ganz schön Fame oder?" „naja es geht ich habe immerhin nicht so viele wie du" „du bekommst bestimmt auch mal so viele" er zwinkerte mir zu. „Dann machen wir jetzt aus den 3028 Follower 3029 Follower" er drückte auf „Folgen" und legte sein Handy wieder weg. Wow..als ob Samu mich jetzt abonniert hat?! Das kommt wir wirklich alles wie in einem Traum vor. Dann fing Samu mit „Realtalk" an.„so erzähl mir doch mal was von dir". Ich musste überlegen... „was gibt es da schon groß zu erzählen...ich bin 14 und liebe Sunrise Avenue und die fantastischen vier" „das war ja jetzt echt schmeichelhaft aber gibts nicht noch mehr zu erzählen? Wie zum Beispiel deine Familie so ist oder deine Freunde so drauf sind keine Ahnung" aufeinmal war es still... samu setzte sich auf und guckte mich an. „Hab ich was falsches gesagt" „nein daran liegt es nicht... es ist nur das ich was über meine Freunde erzählen soll...das erinnert mich an..ach egal" samu guckte mich verdutzt an „nein es ist nicht egal, du kannst es mir ruhig sagen" „es ist eine viel zu lange Geschichte" „ich höre dir zu, wenn es sein muss die ganze Nacht". Das fand ich echt süß von ihm was er da sagte, Samu war wirklich einer der wenigen Personen der man etwas erzählen kann und diese aufmerksam zuhört. Ich atmete nochmal tief ein und fing an ihm alles zu erzählen .
„Vor zwei Jahren brachte mir mein Cousin immer bei wie man kleine Zaubertricks macht oder Leute leicht hypnotisieren kann. Er war sowas wie ein Zauber Künstler. Ich wendete diese Tricks dann immer in der Schule an und kassierte damit Geld ein indem ich meine Mitschüler immer sozusagen über den Tisch zog. So verdiente ich mir damals mein Taschengeld. Einmal hatten wir ein Schulfest und die ganze Schule versammelte sich in unserer Sporthalle. Ein paar Schüler sangen, tanzten oder führten irgendwas auf. Ich sollte zaubern. Alles wurde im Fernsehen ausgestrahlt. Als ich auf der Bühne stand holte ich mir einen Lehrer, einen Schüler und meine beste Freundin zu auf die Bühne. Sie sollten sich alle in eine Reihe stellen und ich musste ihre"Gedanken" lesen. Das hab ich getan und es war alles richtig. Jeder war verblüfft wie man das nur hinbekommen würde jedoch ist solch ein Trick ziemlich einfach. In dieser Zeit gab es noch einen anderen „zauber". Man nannte ihn den Boss der Mentalisten. Er war Meister in mentalistik und allem drum und dran. Er war ziemlich gut jedoch auch ziemlich brutal, er hatte sämtliche Vorstrafen und war wegen einer schlägerei schonmal im Gefängnis. Meine Freundin nahm sich auf der Bühne das Mikrofon und wollte etwas sagen. Sie schwärmte die ganze Zeit von mir wie gut ich doch bin und das dieses Talent gefördert werden sollte. Bis dahin war es ja noch ganz süß doch dann fing sie an über diesen Boss der mentalisten zu lästern. Sie beschimpfte ihn er wäre gar nichts im Gegensatz zu mir und er könnte einpacken gegen mich. Ich unterbrach sie schnell und nahm das Mikrofon aus der Hand. Ich wusste das wenn er das hören bzw. Im Fernsehen sehen würde, dann würde er ausrasten. Ich brach das ganze ab und wir gingen von der Bühne. Am Abend darauf zelteten meine beste Freundin und ich in unserem Garten. Dann fing es an zu Gewittern und wir packten unsere Klamotten zusammen um schnell rein zu gehen. Ich ging vor weil sie noch ewig brauchte bis sie ihr zeug hatte. Ich setzte mich in mein Zimmer und schlief ein. Nach 30 Minuten wachte ich auf doch meine Freundin war immer noch nicht da. Also ging ich runter und wollte in den Garten gehen. Ich sah Licht im Zelt und hörte klassische Musik. Als ich dem Zelt näher kam sah ich Blut am Eingang raustropfen. Ich guckte rein und sah meine Freundin mit aufgeschlitzter Kehle, aufgeschlitzten armen und Beinen und an der Zelt wand stand mit Blut geschmiert „Vergeltung". Ich fing an zu weinen, zu schreien und hatte einfach nur noch Angst. Ich rief die Polizei. Selbst nach 1 Jahr konnte ich diesen Anblick nicht vergessen ich musste jeden Tag zum Psychiater doch ich bekam dieses Bild nicht aus dem Kopf. Jetzt, nach 2 Jahren komme ich mit klar aber ich vermisse meine Freundin und mache mir Schuldgefühle. Hätte ich nie angefangen diese Tricks zu machen wäre es nie passiert..."

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