Kurz vor dem Auftritt

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Ich ging ganz nach hinten zu meinem Klassenlehrer und fragte ihn wo denn die Toilette ist. Er wusste es nicht also sollte ich sie suchen gehen. Ich ging einen langen Flur entlang und eine Treppe hoch doch ich fand keine Toilette, dann wollte ich um eine Ecke gehen doch ich stieß mit jemandem zusammen... „oh sorry" sagte ich und guckte langsam zu ihm hoch...es war Mark! Stand da gerade wirklich Mark Forster vor mir? Ich konnte es nicht glauben. „Omg Heyy Mark..wow ich kann nicht glauben das du gerade vor mir stehst" sagte ich völlig aufgeregt „tja sieht wohl so aus das ich gerade vor dir stehe haha" sagte er und lächelte mich an. Ich fragte ihn direkt nach einem selfie und natürlich sagte er JA. Ich umarmte ihn noch und sagte ihm das ich schon mega aufgeregt bin weil morgen schon mein Auftritt ist. Er versuchte mich ein bisschen abzuregen und sagte ich soll nicht so nervös sein ich schaffe das schon. Das war so süß von ihm. Ich bedankte mich und fragte ihn noch wo die Toiletten sind. Er beschrieb mir den Weg und verabschiedete sich dann von mir. Ich machte mich auf den Weg zur Toilette und konnte mein Glück gar nicht fassen. Es war der Beginn zu den besten Wochen meines Lebens.
Ich ging zurück zu meiner Klasse, es dauerte noch ewig bis alle mit dem Gespräch fertig waren also ging unser stellvertretender klassenlehrer mit den Leuten die fertig waren schonmal in das danebenstehende hotel. Wir bekamen unsere Zimmer Schlüssel und da ich mit Michelle und Miriam auf einem Zimmer war ging ich mit den beiden schonmal in unser Zimmer. Das Hotel war ziemlich groß, ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie ein so riesiges Hotel gesehen aber wir waren hier in Berlin! Also warum sollte solch ein Hotel hier nicht stehen? Es gab 26 Etagen und insgesamt 1.300 Zimmer deshalb hatten wir Angst das wir uns verlaufen würden. Wir hatten das Zimmer Nummer 1099 also war es ziemlich weit oben. Zum Glück konnten wir mit dem Fahrstuhl in die Etage fahren. Nach 15 Minuten fanden wir endlich unser Zimmer und konnten unsere Sachen abstellen.  Es war schon fast 18 Uhr und wir mussten runter in die Cafeteria zum Essen gehen. Also gingen wir runter und suchten erstmal wieder 20 Minuten die Cafeteria. Nachdem wir sie endlich gefunden hatten holten wir uns was zu essen und setzten uns an einen Tisch ganz Hinten in der Ecke. Die Cafeteria war ebenfalls riesig, aber kein Wunder wenn das Hotel so groß ist. Dann kam unser Klassenlehrer zu uns und sagte wir sollen morgen um 8 beim Frühstück sein weil um 10 die Show beginnt und ich musste ja schon früher das sein. Und ab da wurde ich wieder nervös. Ich fing an zu zittern und bekam „hühnerhaut". Ich hatte so Angst vor morgen aber meine Freundinnen brachten mich zum Glück wieder auf andere Gedanken indem mir Miriam eine Olive in mein Wasser geworfen hatte. Nach der Aktion brachten wir unsere Sachen weg und mein Wasser kippte ich auch weg. Wir gingen wieder hoch in unser Zimmer und die beiden übten mit mir noch den ganzen Abend meinen Auftritt. Um 23 Uhr legten wir uns hin und redeten noch ein bisschen, dann schliefen wir ein.

Am nächsten Morgen

Es war 7:30 Uhr als unser Wecker an ging und ich vor schock fast aus dem Bett fiel. „Warum haben wir den scheiß Wecker auf halb acht gestellt?? Das ist doch viel zu früh lass mal noch 15 Minuten schlafen" fluchte ich ermüdend und wälzte mich auf die andere Seite um nochmal zu schlafen. Eine viertel Stunde später wurde wir durch ein lautes klopfen bzw. ein hämmern an unsere Tür aufgeweckt. Wir schreckten auf und Michelle stand auf um die Tür auf zu machen. Auf einmal stand unser Klassenlehrer davor „ihr habt noch genau 15 Minuten und dann erwarte ich euch untern beim Frühstück" er war grundlos wütend...ich meine wir kamen ja noch nicht zu spät wir hatten ja noch ne Viertelstunde. Also machten wir uns fertig und gingen runter. Wir waren sogar 2 Minuten zu früh da. Nach dem Essen musste ich mit 4 anderen aus meiner Klasse zum verkabeln gehen. Zum Glück war ich momentan nicht alleine, mein bester Freund Lukas stand neben mir und zwei andere Freundinnen von mir standen auch in unserer Nähe. „Bist du nervös?" fragte mich Lukas und zog eine Augenbraue hoch. „Ja und wie! Ich glaube ich schaff das nicht" meine Stimme zitterte und mein Bauch kribbelte die ganze Zeit. Lukas versuchte mich zu beruhigen indem er mir half mich zu konzentrieren und ruhig zu atmen. Nun bekamen wir jeder ein Mikrofon und wurden in den Raum vor der Bühne geführt. Wir hörten Laute Musik und wie die Coaches einzeln aufgerufen wurden. Ich fing an zu schwitzen und zittern. So nervös war ich noch NIE. Ich hatte solche Angst. Dann war es soweit, ich musste als erste rein. Ich riss mich zusammen und ging auf die Bühne. Meine Hände krallten sich am Mikrofon fest und mein Herz pochte. Da stand ich nun....vor den Coaches die mich zum Glück nicht sehen konnten, vor den Zuschauern ... ich stand auf der The Voice of Germany Bühne.

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