Da ich ganz vorne saß setzte er sich direkt neben mich. War ja klar.. ich muss wieder neben dem Lehrer sitzen oder was?! Miriam und Michelle grinsten mich an und ich verdrehte nur die Augen. Ein bisschen unangenehm war es mir schon. Der Whirlpool war recht klein und Herr Brunner saß ziemlich nah an mir dran obwohl er neben sich noch genug Platz hatte. Ich konnte auch nicht wegrutschen weil neben mir Miriam saß. Herr Brunner wurde immer aufdringlicher und kam immer näher. Miriam und Michelle bemerkten es überhaupt nicht. Ich hatte Angst... was passiert hier? „Emely wir gehen mal auf Toilette" kam es von Miriam. Aufeinmal fing ich an zu zittern. Wollen die mich jetzt ernsthaft alleine lassen? Obwohl ich eigentlich weiß das Herr Brunner der netteste Lehrer auf der Welt ist hatte ich trotzdem Angst. Miriam und Michelle stiegen aus dem Whirlpool aus und schon saß ich mit ihm alleine da drin. Zuerst herrschte ein schweigen. „emely.. du musst mir jetzt einen Gefallen tun ok?" „Ähm... ja okay was denn für einen?" „schrei bitte jetzt nicht auf" was meinte er? Ich wusste gerade gar nicht was passiert. Doch meine Gedanken wurden ziemlich schnell aufgeklärt... mit einem Ruck fasste er mir in den Schritt. Ich schreckte auf und wich zur Seite. „Was soll das??"
Ich war geschockt... sowas hätte ich niemals von ihm erwartet!! „Herr Brunner... wie können sie es wagen? Sie wissen schon das das sexuelle Belästigung ist!" „ich weiß emely, aber ich kann nichts dafür...ich finde dich sagen wir mal echt geil" „sowas hätte ich nicht von ihnen erwartet..." ich wollte gerade aus dem Whirlpool steigen da hielt er mich an meiner Hand fest. „Lassen sie los! Oder ich schreie das ganze Schwimmbad hier zusammen" „wenn du nicht hier bleibst verrate ich allen was du damals getan hast und dann bekommen wir und deine Eltern Schwierigkeiten" fuck... er hatte etwas gegen mich in der Hand was nur er wissen konnte, was ich ihm damals anvertraut hatte... was soll ich jetzt tun? Ich werde mich garantiert nicht von ihm vergewaltigen lassen. Bevor ich meinen Gedanken zu Ende denken konnte zog mich Herr Brunner schon zu sich. Er fasste mir an meinen Hintern und blickte mit mit einem hinterlistigen grinsen in die Augen. Ich versuchte mich zu wehren doch es ging nicht. Niemand in diesem Schwimmbad konnte sehen was gerade passiert da wir im Wasser waren. Oh man ich will hier weg! Er wollte gerade mit seiner Hand unter meine Badehose gleiten da kamen Miriam und Michelle an. OMG ZUM GLÜCK! Er ließ mich los und ich setzte mich schnell etwas weg von ihm und guckte beängstigt zu ihm. „Das bleibt unter uns ja?" er grinste mich an und ich nickte nur stumm. „So wir sind wieder da" kam es von Miriam die sich gerade neben mich pflanzte. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und blieb normal. „Gehen wir uns umziehen? Ich will wieder ins Hotel" fragte ich die beiden und sie nickten und kamen mit mir in die umkleide. Ich muss sofort weg von hier! Ich hatte solche Angst, ich wollte zurück zu samu, Smudo und Michi. Ich kann Ihnen das nicht erzählen aber sie trösten mich. Herr Brunner stand ebenfalls auf und ging wo anders hin. In der Umkleide war ich ziemlich still und auch die anderen beiden sagten nichts. Irgendwann kamen auch ein paar Mädchen aus meiner Klasse rein die sich ebenfalls wieder umziehen wollten. Schon wurde die Lautstärke im Raum etwas erhöht. „Marie hast du Herr Brunner sein Sixpack gesehen?" sagte Paulina die auch in meiner Klasse ist. „Ja omg er hat so einen Geilen Körper! Wäre ich nicht seine Schülerin würde ich mich an ihn ranschmeißen" wtf was geht denn bei denen ab? Ich musste würgen als ich ihr Gespräch hörte. Ich wollte meinen Kopf frei kriegen aber jeder laberte nur über Herr Brunner seinen Körper. Als wir uns endlich fertig umgezogen hatten und unsere Haare wieder trocken waren flüchteten wir von den Gesprächen und gingen vor das Schwimmbad und warteten auf den Rest der Klasse. Zusammen gingen wir wieder zum Hotel. Von weitem sah ich Smudo vor dem Eingang stehen. Man bin ich froh ihn jetzt zu sehen. Ich rannte zu ihm hin und umarmte ihn. „Hey emely was ist denn los?" er wischte mir eine Träne aus dem Gesicht. „Es..egal das kann ich dir nicht hier erzählen..." er guckte mich besorgt an doch nickte mir zu. „Wo kannst du es mir denn erzählen?" „später..." ohne etwas zu sagen nahm er mich in den Arm und strich mir über den Rücken. Ich fing noch mehr an zu weinen krallte mich an ihm fest. „Alles wird gut emely, egal was heute passiert ist". Allmählich kam meine Klasse an und ebenfalls meine Lehrer. „Emely...was ist denn los?" fragte Herr Kruse völlig geschockt doch Smudo beantwortete seine Frage für mich „sie hat gerade Probleme mit ihrer Familie... mehr sage ich nicht." Herr Kruse nickte und ging mit meiner Klasse ins Hotel. „Danke Smudo..." ich wischte mir meine letzten Tränen aus dem Gesicht und guckte ihn an. „Kein Problem, erzähl mir alles wenn du dafür bereit bist okay? Ich bin für dich da" dafür liebe ich Smudo so sehr, man kann mit ihm immer reden und er passt immer auf einen auf. „Kommst du mit zu Michi und samu?" „wo sind die?" „in samu's zimmer, ich war nur kurz draußen um das Taxi abzusagen welches wir vorhin bestellt hatten, eigentlich wollten wir nochmal in die Stadt aber wir hatten es uns doch anders überlegt" „Achso okay ja ich komme mit" dann gingen wir zum Fahrstuhl und fuhren hoch zu samu's zimmer. Als wir vor der Tür standen machte Samu diese auf.. „emely... was ist los??" direkt schloss er mich in eine feste Umarmung. Sah man mir an das ich geheult hatte? Anscheinend war meine Schminke verlaufen. Jetzt musste ich wieder an Herrn Brunner denken und schon kamen mir die Tränen wieder hoch. Ich fühlte mich so eklig. Samu ließ mich nicht los, er umarmte mich immer noch während Smudo die Tür hinter sich zu machte. Jetzt stand auch noch Michi auf und kam zu uns. Alle drei standen um mich rum. „Emely..." Michi guckte mich mit einem besorgten Blick an. Smudo erklärte den beiden was ich ihm zuvor gesagt hatte und sie verstanden es auch. Samu zog mich auf die Couch und setzte sich neben mich. Er legte einen Arm um mich und strich mir über die Schulter. „Wir zwingen dich nicht es uns zu erzählen aber es wäre besser.. dann wüssten wir wie wir dir helfen können" „ihr helft mir allein schon das ihr hier bei mir seid und mich tröstet, ich bin momentan noch nicht in der Lage um es überhaupt jemanden zu erzählen" brachte ich mit zitternder Stimme aus mir raus. Alle drei lächelten mich an. Ich legte meinen Kopf auf Samus Schulter und er gab mir einen Kuss auf die Stirn. So muss ich wohl eingeschlafen sein...denn als ich aufwachte konnte ich mich nur noch daran erinnern. Smudo und Michi waren schon nicht mehr im Zimmer und samu schlief auch schon neben mir. Es war ungefähr 22 Uhr. War da nicht noch irgendwas? Oh fuck stimmt ich hatte Miriam und Michelle versprochen das ich heute bei Ihnen schlafe. Ich versuchte mich aus samu seinen Armen zu schlängeln und Schlich aus seinem Zimmer raus ohne das er was bemerkt.
DU LIEST GERADE
I Want You
FanfictionEmely, ein 16 Jähriges Mädchen fährt mit ihrer klasse nach Berlin auf „Klassenfahrt". Dies ist jedoch keine normale Klassenfahrt. Während der Zeit in Berlin lernt sie viele neue Leute kennen, die ihr in kürzester Zeit ziemlich schnell ans Herz wach...