Buch 2: Wir sollten reden

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Gaara's Sicht             
Ich döste vom mich hin, bis auf einmal mein Sohn auf mich sprang und mich aus dem Schlaf riss, ich hatte doch gerade so einen schönen Traum mit Blizzi.

„Papa, Papa, aufstehen Frühstück ist fertig."

Doch ich blieb weiterhin liegen, bis er anfing mich zu kitzeln und ich revanchierte mich bei ihm. Nach einigen Minuten saßen wir lachend im Bett, dabei fiel mir auf das Blizzi nicht mehr hier war, wahrscheinlich ist sie schon unten in der Küche.

„Geh schon mal vor ich komme gleich nach."

„Ok Papa."

Der Kleine stürzte aus meinem Zimmer, ich zog mir schnell eine schwarze Haushose und ein graues T-Shirt. Wie soll ich mich jetzt ihr gegenüber verhalten, ich habe gestern Nacht ziemlichen Mist gebaut und ich konnte mich an ihr erschrockenes Gesicht erinnern. Vorsicht sah ich um die Ecke in die Küche, da stand sie und redete gerade mit Sakura. Als sie mich bemerkte lächelte sie wie immer, es beruhigte mich, dass sie wirklich nicht sauer zu sein schien. Ich trat hinter sie und wollte den Brötchenkorb nehmen, da sah sie mir direkt in die Augen und sie kam mir etwas näher.

„Ich möchte nachher mal mit dir reden Gaara, so kann es nicht weitergehen und wenn möglich allein..."

„O...ok..."

„Keine Sorge, es ist nichts schlimmes."

Ich nickte, ich atmete erleichtert aus den dann gab es Frühstück mit allen zusammen, ich bemerkte eine gewisse Spannung zwischen Blizzi und meinem Bruder Kankuro. Blizzi saß rechts von mir und mein Sohn links von mir, ich war froh, dass alle so guter Dinge waren aber dennoch frage ich mich, was sie mit mir besprechen will. Nach dem Essen, setzten wir uns ins Wohnzimmer, die Kinder malten zusammen auf dem Fußboden. Blizzi setzte sich neben mich und da kam schon ein dummer Kommentar von Naruto, die ganze Zeit war er ruhig gewesen.

„Sag mal, wie war es so eine Gesetzlose zu sein und für Akazuki zu arbeiten. Einer kriminelle Organisation, ist dir eigentlich klar, wie sehr Gaara unter ihnen gelitten hat in den paar Monaten, in denen er ihr Sklave war ?"

„Naruto..."

Knurrte ich ihn an, doch Blizzi legte ihre Hand auf meine und sie mich beruhigte wieder.

„Ist schon gut Gaara. Aber um deine Frage zu beantworten es war teilweise sehr gefährlich, interessant, aufregend und mir war nie langweilig. Natürlich wusste ich wie, es dabei Gaara ergeht..."

„Ach, dir hat es also noch Spaß gemacht, zu den Bösen zu gehören !"

Sie seufzte genervt und stellte ihm eine Gegenfrage, was Naruto natürlich nicht wusste war, wie es ihr in all den Jahre in Suna ergangen war.

„Naruto wenn du glaubst, dass ich böse bin, dann definiere mir doch mal die beiden Wörter Gut und Böse."

„..Ääääääääääää...naja, gute Menschen vollbringen gute Taten und schlechte Menschen, halt nicht."

Das war eine ziemlich dumme Erklärung aber naja, eigentlich wollte ich ja wissen worüber sie mit mir reden wollte, nur leider würd das hier wohl noch eine Weile dauern. Ich hoffe nur, dass er Blizzi nicht erzürnt, sie schien heute keine sehr gute Laune zu haben.

„Also ist ein Dieb der Lebensmittel stiehlt ist ein Verbrecher in deinen Augen ?"

„Na klar, was den sonst ?"

Fragte er ironisch und sie lachte nur zu meiner Überraschung, sie sieht so wunderschön aus wenn sie lächelt.

„Du urteilst viel zu schnell Naruto, ohne den Grund zu kennen. Denn die Waisenkinder für die er das Essen stiehlt, denken, er ist ein Held. Er nimmt die Gefahren auf sich nur damit sie Überleben und in den Augen der Kinder seid ihr die Bösen. Ihr, die Ihr so viel Essen habt, es nicht teilen könnt und es wegwerft, weil es euch vielleicht nicht schmeckte oder es nicht ansehnlich ist. Es gibt kein Gut oder Böse, es zählen nur die Taten aus der Sichtweise einer anderen Person, die darüber entscheiden könnte jedoch ohne zu wissen, was dahinter steckt."

Ruhe war eingekehrt, jeder hatte ihr zugehörte und dachte über ihre Worte nach, auch ich und ich fand, sie hatte mit allem recht. Wir kannten ihren Grund nicht, warum sie sich dieser Organisation anschloss aber ich weiß, dass sie immer gut zu mir war, also...ist sie auch gut in meinen Augen? Die Stille hielt noch zehn Minuten, dann entschuldige Naruto sich bei ihr und Hokage Kakashi sprach:

„Anscheinend bist du für dein Alter sehr Weise und Besonnen. Du hast Recht, niemand hat das Recht über einen anderen vorschnell zu Urteilen, ohne ihn zu kennen."

„Blizzi..."

Sie sah jetzt wieder zu mir und ich setzte meinen Satz fort, ich wollte mich nun endlich mal bei ihr entschuldigen.

„...es tut mir Leid, wegen deinen El..."

Sie unterbrach mich, indem sie meine Hand nahm und darüber streichelte. Traurig sah ich sie an sie legte ihre Hand auf meine Wange.

„Hör auf, wir reden später darüber..."

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