Buch 2: Kreisende Gedanken

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Gaara's Sicht
Als ich wieder aufwachte, zeigte die Uhr auf meinen Nachtisch 15:49 an. Mit meinem zweiten Blick stellte ich fest, dass Blizzi sich von uns weggedreht hatte, mein Sohn lag jetzt in meinen Armen und schlief nach wie vor. Ich streckte meinen Arm nach ihr aus, ich wollte sie zurück zu uns ziehen, doch als ich sie berührte zuckte sie zusammen und schreckte auf.

„T...tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken und dadurch aufwecken ."

Sagte ich entschuldigend, ruckartig schoss ihr Kopf in meine Richtung, erst jetzt erkannte ich wie durchgeschwitzt sie war, dazu atmete sie sehr hektisch.

„Schon gut, ich hatte sowieso einen Alptraum."

„Möchtest du darüber reden ?"

„Ja aber nicht jetzt."

Ich nickte ihr zu und dann stand sie auf, ich beobachtete ihre Bewegungen, doch als sie sich auf einmal ihr T-Shirt auszog kniff ich meine Augen schnell zusammen. Ich hörte wie sie leise lachte.

„Was soll das Gaara, du kennst mich doch schon oben ohne ?"

„Ich weiß aber..."

Verdammt mir viel nichts ein, warum ich so reagiert habe und zu allem Überfluss fiel mir auch gerade ihr wunderschöner, makelloser Körper ein.

„Du kannst sie wieder auf machen, ich habe noch eine Bh an oder glaubst du wirklich ich würde mich freiwillig vor dir entblößen. Ich mag dich zwar aber so weit sind wir noch Lange nicht."

Ich öffnete meine Augen langsam wieder, tatsächlich sie trug noch einen Bh und ich musste zugeben das mir ihr Anblick sehr gefiel. Moment...Was hat sie gerade gesagt ?
Sie...mag...mich...SIE MAG MICH! Meine Gedanken kreisten nur noch um diese drei Wörter, nur am Rande bekam ich noch mir wie sie ins Bad verschwand. Aber...aber was heißt *so weit sind wir noch Lange nicht...*? VERDAMMT! Ich weiß es nicht aber ich hoffe es ist was gutes. Während ich so nach dachte, wachte Shinki in meinen Armen auf und erst als er mich anstubst reagierte ich auf ihn.
„Papa, wo ist Blizzi ?"

„Sie duscht, warum fragst du ?"

„Na, weil sie nicht neben mir liegt, doofe Frage Papa."

Ich schüttelte nur meinen Kopf und lies mich wieder ins Bett fallen, erneut dachte ich an ihre Worte, bis die Badetür aufging. Ich sah zu dieser, sie...sie hat mein Shirt an und sie...sie sieht so heiß...aus...

„Wieso starrst du mich so an ?"

„T...tut...mi...mir...Lei...Leid..."

„War nur ein Scherz Gaara. Ich hoffe es stört dich nicht, dass ich mir einfach eins deiner Shirts genommen habe."

„Na...Nein, schon ok. Brauchst du noch eine Hose ?"

Fragte ich sie etwas errötet, ich war zwar etwas größer als sie aber nicht viel und daher ragte mein T-Shirt nur knapp über ihre Hüfte aber dennoch verdeckte der Stoff das meiste. Sie nickte und kam auf mich zu, sie setzte sich neben mich. Ich sah sie mir an und dann stand ich auf, ich kramte in meiner Kommode. Wo ist sie den nur...hoffentlich habe ich sie noch nicht weggeschmissen...ach hier ist sie ja. Sie ist mir etwas zu klein aber ihr könnte sie genau passen, also lief ich zurück zu Bett und gab ihr die kurze Hose. Sie zog sie an und sie passte wie angegossen.

„Danke Gaara...du...sag mal...ich würde heute gerne bei mir schlafen, bitte nimm es mir nicht übel aber es sind mir zu viele Leute hier auf engstem Raum."

Es machte mich zwar traurig, dass sie heute nicht bei uns sein würde aber irgendwie verstand ich sie auch aber ich weiß, wer auf jedenfalls noch trauriger als ich sein wird.

„Wie könnte ich dir dies übel nehmen aber der Kleine hier, den macht das ziemlich traurig, dass du nicht da sein wirst heute Abend."

Ich hatte recht meine Kleiner fing bereits an einen riesigen Schmollmund zu ziehen, sie lächelte ihn an und wuschelte ihm durchs Haar.

„Na wenn das so ist, magst du heute bei mir schlafen ?"

„Darf ich wirklich ?"

Seine Augen strahlten und ich konnte auch nicht nein sagen also nickte ich ihm zu, da gerade klopfte jemand an mein Zimmer. Ich sagte laut „Ja" und meine Schwester kam herein, sie sah uns drei erst verdutzt an aber dann lächelte sie.

„Kaffee und Kuchen ist fertig !"

„Ok !"

Sagten wir drei im Chor und ich wollte meinem Sohn hinterher, der bereits schon mal vorgerannt ist aber Blizzi griff nach meine Handgelenk, sie zog mich zu sich zurück.

„Warte Gaara, wir reden dann heute Abend wenn wir bei mir sind, einverstanden ?"

„Ist gut, ist sonst noch was ?"

„Mmm...was hat es mit dieser Puppe und mit diesem Buch auf sich, was Aniki besessen hat, ich möchte euch verstehen. Ich möchte wissen, wieso du und deine Geschwister eine solche Angst haben."

Ich sah sie nicht direkt an aber dann spürte ich ihr Hand auf meiner und ich sah darauf hin wieder zu ihr auf, sie lächelte. Ich zog sie an mich heran und drückte sie fest an mich, ich flüsterte ihr ein leises Ok ins Ohr. Dann liefen auch wir beide hinunter in die Küche, meine Schwester hatte gebacken und es roch sehr gut.

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