Buch 4: Traurige Liebe

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Gaara's Sicht
Traurig starrte ich aus dem Fenster meines Büros, ich sah auf die Halskette mit ihrem Verlobungsring in meiner Hand. Ich schluchzte als ich den Ring näher betrachtete, ich legte die Kette wieder schnell in meine Schublade und ich strich mir die Tränen von der Wange. Ich hasse sie...Ich hasse sie...Ich...wieso macht sie das mit mir? Wenn sie mich nicht wollte, wieso hat sie es nicht gesagt? Sie hat sich jetzt schon seit mehren Jahren nicht mehr bei uns gemeldet, Blizzi wieso? Wieso machst du das?

„Papa...?"

Erschrocken sah ich auf, Shinki stand vor meinem Tisch und sah mich besorgt an, er kam zu mir und er nahm mich in seine Arme. Er sah die offene Schublade, er setzte sich auf mein Schoß und holte die Halskette wieder heraus, er betrachte den Ring.

„Sie fehlt mir auch Papa...aber vielleicht wäre es besser für uns beide, wenn wir sie vergessen würden."

„Ich weiß...aber..."

„Du brauchst es nicht auszusprechen, ich kann sie auch nicht vergessen und ich hoffe, dass sie genauso leidet wie wir beide aber dennoch frage ich mich, warum sie das mit uns macht."

Ich legte die Arme um meinen Jungen, er ist wirklich erwachsen geworden und morgen wird er noch ein Jahr älter. Shinki gab mir einen Kuss auf die Wange und damit brachte er mich wieder zum Lächeln, er drehte sich grinsend zu mir. Er legte mir wieder die Kette um den Hals und ich spürte die Kälte auf meiner Haut, dann viel er mir um den Hals.

„Papa, ich möchte, dass du die Kette weiterhin trägst auch wenn Blizzi uns vielleicht vergessen hat aber eines weiß ich ganz genau und zwar, dass sie uns beide über alles liebt."

„Ist gut, wenn du dies möchtest, dann werde ich deiner Bitte nachkommen."

Er drückte sich wieder von mir weg und er gab mir wieder einen Kuss auf die Wange, dann fragte er mich ob wir trainieren könnten und ich hatte nichts dagegen. So konnte ich ihn wenigsten von Zuhause fern halten, wo die Vorbereitung für seinen Geburtstag bereits im vollen Gang liefen.

Shinki's SichtVater schenkte mir natürlich nichts, ein Kampf gegen ihn war immer sehr hart aber auch enorm lehrreich und so konnte ich ihn auf andere Gedanken bringen, was Papa sehr gut gebrauchen konnte

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Shinki's Sicht
Vater schenkte mir natürlich nichts, ein Kampf gegen ihn war immer sehr hart aber auch enorm lehrreich und so konnte ich ihn auf andere Gedanken bringen, was Papa sehr gut gebrauchen konnte. Blizzi fehlte ihm sehr und er dachte, dass es seine Schuld sei, weil er sie zu sehr mit der Verlobung bedrängt hatte aber ich fand das es Quatsch sei. Ich frage mich ob wir sie je wieder sehen...

„Shinki, du musst dich mehr konzentrieren !"

Und schon kassierte ich eine Schelle von meinem Vater, ich muss meine Gedanken an Blizzi für einen Augenblick mal beiseite legen, sonst verliere ich schon wieder. Unserer Kampf dauerte noch zirka zehn Minuten bis ich erschöpft war und leider verlor ich mal wieder aber mir machte das nicht aus, ich lerne ja schließlich noch.

„Freust du dich schon auf morgen ?"

„Geht so...ich wünsche mir, dass sie endlich wieder kommt aber wahrscheinlich kommt sie auch nicht dieses Jahr zu meinem Geburtstag zurück, oder ?"

„Ich weiß es nicht...ich wünschte ich könnte dir etwas anders sagen, mein Kleiner."

Ich lehnte mich gegen meinen Vater und er legte einen Arm um mich, der Ring hing vor meinen Augen. Ich seufzte leise und schloss daraufhin meine Augen, Vater streichelte mir durchs Haar, er legte seinen Kopf gegen meinen.

Temari's Sicht
Kankuro half mir mit dem Kuchen für Shinki's Geburtstag, mein Mann hingegen lag wie immer faul auf der Couch herum und mein Sohn naschte mir die Schockolinsen weg, die eigentlich für den Kuchen waren.

„Gibt es was neues von Blizzi inzwischen ?"

Mein Bruder sagte nicht, er schüttelte nur den Kopf und dann hörte ich wie er leise seufzte. Es belastete ihn genauso wie mich, wir beide litten mit unseren kleinen Bruder und seinen Sohn mit. Ich hätte ja nie gedacht, dass sie sowas mit den beiden machen würde, dass sie die beiden so im Stich lässt.

„Glaubst du, dass sie irgendwann wieder kommt ?"

„Für Gaara und Shinki würde ich es mir wünschen aber ich weiß nicht, was ich mit ihr dann machen würde..."

„Ich weiß was du meinst..."

Dann schwiegen wir beide wieder eine Weile lang bis Gaara und Shinki nach Hause kamen, die beiden waren ziemlich schmutzig, außerdem hatten sie auch mehrere Kratzer. Ich schleifte beide sofort am Ohr ins Badezimmer, die beiden sollten erstmal ein warmes Kräuterbad nehmen und die beiden jammerten ein wenig aber da müssen sie jetzt durch.

„Verdammt, das brennt..."

„Ihr seid selbst Schuld, warum müsst ihr Beide es mit dem Training auch immer übertreiben? Ihr bleibt da erstmal für zehn Minuten drinnen, dann wascht ihr euch und zieht euch was neues an."

Sie wagten es nicht mir zu wieder sprechen also ging ich wieder hinunter in die Küche, nach zirka zwanzig Minuten kamen die beiden wieder zu uns, dann gab es Abendessen. Irgendwann gingen die Kinderchen ins Bett und wir trafen die letzten Vorbereitungen für seinen Geburtstag, danach nahmen wir drei Geschwister noch ein Gläschen Wein zu uns. Wie früher redeten wir dabei über dies und das, Blizzi war natürlich wie immer das Thema Nummer eins. Ich sah ihn etwas überrascht an, er trug die Kette wieder um den Hals und als ich ihn darauf ansprach, lächelte er leicht. Er liebt sie immer noch aber er tut sich auch sehr damit weh und ich bezweifle, dass er sie so einfach vergessen könnte.

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