Buch 4: Jene Nacht

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Gaara's Sicht  
Und aufeinmal ging alles so schnell wir berichteten den anderen von unseren neuen Erkenntnissen, dann packten wir unsere Sachen. Wir nahmen nur das nötigste mit, zudem begleitete uns auch noch ein paar Leute aus Konoha. Sakura baht ihre Hilfe an und Tami nahm dankend an, anscheinend war sie wirklich verzweifelt. Ich hoffe das es um Blizzi nicht so schlecht steht. Ich baht Baki noch fix mich etwas länger zu vertreten, so ca. eine Woche. Dann machten wir uns auch schon auf den weg nach Teldarssiel, ihrer Heimat. Der Weg führte uns zuerst ins Wasserreich, um genauer zu sein zum Freihafen, nahe der Hauptstadt. Tami führte uns auf ein riesiges, beeindruckendes und prachtvolles Schiff. Ich bekam mit meiner Famiele eine große Koje, meine Geschwister bestanden leider darauf mich zu begleiten und so kam auch Shikadai mit. Shikamaru musste mit den anderen zurück nach Konoha. Nur Sakura und Sarada folgten uns, die beiden bekamen eine kleinere Koje. Tami sagte uns dann beim Abendessen-

"Wir werden so ca. fünf bis sechs Tage unterwegs sein, bis wir im Hafen von Teldrassiel einlaufen werden."

Wir nickten alle, es herrschte eine unangenehme Stille, nach dem Essen ging jeder in sein Zimmer, um den heutigen Tag erstmal zu verdauen.Ich fragte mich jedoch auch, wieso mein Eisengel in so einen schlechten Zustand kommen konnte. Schließlich ist sie ja recht stark und widerstandsfähig.

"Papa ist alles in Ordnung ?"

"Äm, ja alles gut ich war nur in Gedanken und bei dir ?"

"Ich Frage mich die ganze Zeit, wie sie ins Koma geriet."

"Wir können ja Tami fragen !"

"Wer ist Tami eigendlich ?"

"Na ihre Schwester, die Schwester von Blizzi."

Gab ich ihm zur Antwort, ich war etwas irritiert. Wusste er das etwar noch nicht?

"Echt? Dann lass uns zu ihr gehen, ich möchte endlich wissen was mit Blizzi passiert ist."

Gesagt getan, wir beide machten uns auf zu ihrer Kajüte, ich klopfte vorsichtig und kündigte uns an. Nach wenigen Minuten öffnete Tami ihre Tür und sah uns fragend an, ich sah das sie geweint hatte aber ich sprach sie nicht darauf an, es warbestimmt wegen Mira.

"Kannst du uns erzählen, was eigendlich passiert ist. Warum Blizzi im Koma liegt."

"Ja, wenn ihr das möchtet. Wollen wir auf das Deck gehen, die anderen interessier es bestimmt auch."

Wir nickten und so machten wir drei uns auf zum Deck, auf den Weg kam uns mein Bruder entgegen, den nahmen wir gleich mit. Auf dem Oberdeck selbst waren die anderen bereits versammelt, wir setzten uns an den Tisch und Tami begann zu erzählen.

"Am 15.10 vor circa Vier Jahren gab es es ein große Katastrophe, ein gewaltiger Sturm und dabei kamen 193 Menschen ums Leben. Wahrscheinlich habt selbst ihr in euer Region von der Nachrichten erfahren, dass das Schiff "Blue King" in Meer versank. Die Zahlen der Überlebenden war sehr gering und schrumpft bis heute noch, kurz nach der Bergung gab es 56 Überlebende aber nur wenige von ihnen...die letzten Jahre waren hart für diejenigen und deren Familien... inzwischen sind es nur noch 23..."

Sie machte eine kurze Pause um sich selbst zu beruhigen, es ging ihr sehr nah und sie musste sich immer wieder die Tränen aus den Augen wischen. Das es so viele Tote gab hätte ich nicht gedacht, klar hatte ich davon in der Zeitung gelesen aber ich hatte nie daran gedacht das...das sie auf dem Boot hätte sein können, dann erzählte sie weiter:

"Eine der Überlebenden ist meine Schwester Mira, eure Blizzi mit anderen Worten aber bisher weiß man nicht ob sie...naja...ob sie nicht doch noch stirbt. Sie liegt jetzt schon seit so vielen Jahren im Koma, regungslos, als wäre sie bereits Tod. Ich weiß nicht mehr war ich noch für sie tun kann...''

Es war still geworden, eine erdrückende Stille und ich machte mir große Sorgen um die Liebe meines Lebens. Was ist wenn sie uns nicht mehr erkennt. Wenn sie nicht mehr weiß, wer ich bin oder wer sie ist. Was mache ich, wenn sie sterben sollte, dann stirbt auch ein Teil von mir ohne den ich nicht Leben könnte...

"Blizzi ist eine Kämpferin, sie wird es schaffen! Da bin ich mir sicher !"

Sagte mein Sohn auf einmal entschlossen und ich wusste, dass er recht hatte auch Tami schien neuen Mut zu fassen aber dennoch fragte ich mich, warum sie nicht schon früher zu uns kam. Warum kam ihre Schwester erst jetzt zu uns und nicht bereits mehrere Jahre zuvor.

„Ich möchte nicht unverschämt klingen aber ich würde gerne wissen, warum du nicht schon früher zu uns gekommen bist ?"

„Aus einem ganz einfachen Grund, ich wusste nichts von euch, erst als ich die Briefe fand erfuhr ich von euch und begann damit euch zu suchen. Vater und Mutter...naja...der Verlust hat ihnen viel abverlangt."

„Aber was ist den mit dem Bruder von Blizzi, also auch deinem Bruder...er...er hätte dir doch von uns erzählen können..."

Ich sah wie sich Tami zusammenriss damit sie nicht weinte, sie war ganz angespannt und ich wusste dadurch, dass auch irgendwas mit ihrem Bruder passiert war. Ich legte meine Hand auf die Schulter meines Sohnes um ihm klar zu machen, dass er seine Fragen nicht weiter stellen sollte aber dann sprach sie nach einigen Minuten doch zu uns:

„Er ist...einer der 193 Toten...die in jener Nacht starben..."

„T...Tut mir Leid, das wusste ich nicht..."

„Entschuldigt mich...bitte...aber...ich brauche etwas Zeit für mich..."

Dann verschwand Tami einfach, ich sah ihr nach und meine zu den anderen, dass ich nachher mal nach ihr sehen würde.

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