Buch 2: Ein Kinderbild

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Gaara's Sicht
Zuhause angekommen, wollte ich Shinki ins Bett bringen doch er wollte nicht, er wollte bei ihr bleiben, bei Blizzi. Letztendlich lies er sich aber von ihr ins Bett bringen, ich wusste nicht was er hatte und es machte mich traurig, dass er mir gegenüber so abweisend war. Als die beiden oben waren, sah ich meinen Bruder fragend an und dieser zuckte nur mit seinen Schultern. Er wusste auch nicht, warum mein Sohn so abweisend zu mir war aber es machte ihn genauso traurig. Nach circa zehn Minuten kam sie wieder runter zu uns, ich wollte sie was fragen, doch sie lief gleich zu ihrer Tasche. Ich dachte sie wollte gehen aber sie holte etwas heraus und kam wieder zu uns. Sie legte einige gemalte Bilder vor mich und meinen Bruder, wir sahen sie uns an. Irgendwas an diesen Bildern machte mich traurig, ich wusste aber nicht was es war und ich merkte auch nicht, wie eine Träne über meine Wange lief.

„Alles in Ordnung Brüderchen ?"

Fragte mich mein Bruder besorgt, ich nickte nur und sah zu Blizzi, sie sah mich auch.

„Shinki hat diese Bilder gemalt oder ?"

„Ja, es sind aber nicht alle, ich habe noch drei weitere. Willst du diese auch sehen ?"

Ich nickte zögerlich und sie legte jene drei Bilder über die anderen nieder, ich sah sie mir an. Das eine zeigte meinen Sohn selber, er weinte und die Weiße Fläche des Blattes war mit einen schwarzen Stift ausgefüllt worden. Ich nahm dieses Bild und sah es mir lange an bis ich mich dem anderen zuwendete. Eins zeige mich und ganz viele Schwänze, es zerriss mich als ich es sah, ich dachte bisher immer, dass ich es gut vor ihm versteckt hatte. Schnell sah ich mir das dritte an, ich glaube das soll Matsuri darstellen...dieses Bild...es trägt so viel Hass und Wut in sich...wieso nur?

„Gaara."

Ich sah zu Blizzi auf, sie sah mich ernst an, ich konnte ihren Blicken nicht stand halten und sah wieder weg...auf die Bilder. Ich nahm die Zeichnung auf der unsere Familie darauf war, Shinki und ich standen im Vergleich zu den Anderen recht weit auseinander, dies machte mich  traurig. Alle seine Bilder waren mit negativen Emotionen verbunden, diese übertrugen sich auch mich und erneut rannten mir die Tränen über die Wange.

„Ich bin ein schlechter Vater oder ?"

„Nein, das bist du nicht !"

Sagte mein Bruder sofort aber sein Wort war momentan nichts Wert für mich, schließlich ist er mein Bruder und will mich nur aufmuntern.

„Nein Gaara, das bist du wirklich nicht. Er sieht zu dir auf und liebt dich auch, nur leider hast du anscheinend alles falsch gemacht, was du nur falsch machen konntest."

Bei diesen Worten streichelte sie über meinen Rücken, sie bruhigte mich dadurch und ich sah sie wieder an.

„Sag mal Gaara, was sollte das heute auf dem Trainingsplatz ?"

Überrascht sah ich sie an, was meinte sie, war sie etwa dort zu diesem Zeitpunkt und dann ertönte ihr stimme erneut:

„Warum hast du deinen Sohn, nicht einmal zugehört ?"

Ich wusste nicht, was ich ihr antworten sollte, ich hatte keine Antwort auf diese Frage.

„Ich weis es nicht..."

Sie seufzte, sind nahm ihre Hand wieder von meinem Rücken, ihre Blicke wurden wieder ernst aber sie legte ihre Hand dann auf meine. Ich musste schlucken, ich war ziemlich angespannt und ich hatte auch etwas Angst vor dem, was sie sagen würd.

„Du hast deinen Sohn Unrecht angetan und ich weiß von ihm, das es nicht dass erste Mal war."

„Wieso habe ich ihm Unrecht getan ?"

„Dein Sohn hat von Matsuri eine Ohrfeige bekommen, weil er Hunger und Durst hatte..."

Geschockt sah ich sie an...sie hat...WAS ? Ich schlug mit meinen geballten Fäusten auf den Tisch, WIE KANN SIE ES WAGEN...Wutentbrannt sprang ich auf, ich wollte mich sofort um dieses Miststück kümmern, doch Blizzi hielt mich zurück und sie zog mich wieder auf meinen Sitzt.

„Du kannst dich auch später noch um sie kümmer aber dein Sohn hat Vorrang, findest du nicht auch?"

Mein Hass verschwand sofort und ich nickte, sie nahm mich kurz in ihre Arme, sie beruhigte mich. Kankuro sah sich die Bilder währenddessen an, er und Sari waren ein Paar und er wusste, dass sie heute mit Matsuri den ganzen Tag zusammen war...

„Ihr beiden seit ein Paar nicht war? Also du und Sari."

Kankuro sah zu Blizzi auf und nickte dann, es schmerzte ihn zu wissen, dass sie davon wusste.

„Ich glaube nicht, dass sie das gut findet, was ihre Freundin macht aber die beiden sind wie Schwestern. Ihr drei steht doch auch zueinander, egal was passieren würde."

Er nickte und sah etwas erleichtert aus, dennoch schien er sich auch Vorwürfe zu machen.

„Blizzi, kannst du heute bei uns schlafen, ich weiß nicht, was ich ohne dich tun soll, er scheint dir zu vertrauen. Bitte hilf mir."

Sie nickte und ich war erleichtert, dass sie heute Nacht hier bleibt würde. Ich bot ihr mein Zimmer an und sie nahm es dankbar an, sie gab mir den Rat bei meinen Sohn zu schlafen und mich morgenfrüh gleich bei ihm zu entschuldigen. Blizzi, mein Bruder und ich blieben noch eine Weile im Wohnzimmer sitzen, wir unterhielten uns über einiges wären sie sich um meine Verletzungen kümmerte. Kankuro ging dann irgendwann zu Bett und so waren wir allein, sie heilte gerade meinen Rücken.

Blizzi's Sicht
Es dauerte nicht lange, dann waren seine Verletzungen verheilt und der Rotschopf lies sich nach hinten fallen. Er fiel in meine Arme, ich lies es zu und lehnte mich zurück gegen die Kissen die hinter mir lagen.

„Ich bin froh, dass du wieder bei mir bist, du glaubst garnicht wie sehr du mir gefehlt hast !"

„Du hast mir auch ein bisschen gefehlt, Gaara."

Er drehte sich leicht und nun sah er mich an, er lächelte, ich hatte sein Lächeln vermisst auch wenn ich nicht wusste warum aber es machte mich glücklich wieder bei ihm zu sein. Ich legte meine Arme um ihn aber vorher rutsche er noch etwas zu mir hinauf, ich spürte seinen warmen Atem an meinem Hals als er seinen Kopf auf meine Schulter legte. Ich lehnte meinen Kopf gegen seinen und ich streichelte ihm über den Rücken sowie durch sein Haar, ich bemerkte, dass wir beide langsam müde wurden.

„Wir sollten ins Bett gehen und außerdem wirst du mir langsam zu schwer..."

„Ist gut...bis morgen dann..."

Er richtete sich auf und plötzlich spürte ich seinem Lippen auf meinen Stirn, seine Hand lag dabei auf meiner Wange, dann ging er zu Bett, ich ebenfalls.

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