Buch 2: Prioritäten

463 9 0
                                    

Blizzi's Sicht
Gerade verliesen Shinki und ich das Schwimmbad Von Suna, als uns Kankuro ganz zufällig über den Weg lief. Der Kleine begrüßte ihn natürlich und erzählte ihm von dem tollen Tag, den er mit mir hatte. Außerdem sprach er auch davon, wie sehr er sich freut seinen Papa jetzt abzuholen.

„Das trifft sich ja gut, ich möchte auch zu meinen Bruder, darf ich euch begleiten ?"

„Na klar"

Sagte Shinki lächelnd, also gingen wir zusammen zum Kageturm, naja vielmehr Kankuro und ich, der Kleine rannte immer voraus aber er blieb in Sichtweite.

„Sag mal, warum hast du Fotos von mir gemacht, Kankuro ?"

„Äm...ich...äm, Gaara wollte sie haben..."

„Hm...und warum ?"

„Keine Ahnung, das kannst du ihn ja gleich selber fragen."

Ich nickte und wir drei betraten nun den Turm, wir klopften doch Niemand öffnete oder bat uns herein. Seltsam, dachte ich und sah zu seinem Bruder und auch er fand es komisch, da Gaara ja eigentlich hier sein sollte. Kankuro öffnete dann schließlich die Tür und erstarrte, als auch ich das Zimmer betrat sah ich warum. Das Büro war total verwüstet, Shinki drängte sich an uns vorbei und fragte Leine nach ihm:

„Papa ?"

Seine leise Fragte hallte in den leeren Raum hinein, doch es kam keine Reaktion und auch keine Antwort. Kankuro und ich begriffen schnell, das sein Vater nicht freiwillig gegangen war, schon allein wie es hier aussieht und das will Niemand bemerkt haben, er muss sich doch gewährt haben. Ich überlegte was wir jetzt am besten machen sollten, ich kniete mich zu Shinki hinunter und sagte zu ihm mit einem bestimmten Ton:

„Shinki du bekommst jetzt einen ganz wichtigen Auftrag von mir, also hör mir gut zu und vergiss nicht, was ich dir jetzt sage. Du läuft jetzt so schnell du kannst zum Waisenhaus und du dort bleibst, du gehst mit niemanden mit. Du musst auf diese geheimen Dokumente aufpassen, dies ist sehr wichtig. Nur wenn dir Jemand diese Schneeflocke zeigt, dann kannst du ihm trauen, falls ich nicht selbst komme um dich zu holen."

Ich gab ihm den Umschlag, in dem die Bilder von mir waren, ich wollte dass er sich wichtig fühlt damit er sich nicht so viele Sorgen um seinen Vater machte und zeigte ihm dann noch eine Schneeflocke, die ich in meiner Handfläche erschienen lies.

„Hast du mich verstanden, das ist jetzt eine sehr wichtige Aufgabe, die ich dir übertrage."

Er nickte entschlossen und ich wies ihn an zum Waisenhaus zu laufen, ich wartete bis er verschwunden war. Dann drehte ich mich zu Kankuro, er nickte mir zu und nun liefen auch wir los.

„Du weist wo er ist ?"

„Ja, durch die Eis-Halskette die er trägt."

„Ich werde alles was bei ihm ist einfrieren, also bleib hinter mir erstmal. Natürlich wird Gaara nicht passieren, ich hoffe das es ihm gut geht..."

Sein Bruder nickte bedrückte und schon bald waren wir an einer Kellertür angekommen, hinter der sich der Kazekage aufhielt. Ich hörte ihn schreien, ich musste mich beeilen, Gaara schien starke Schmerzen zu haben und vermutlich weinte er auch vor Angst. Ich legte meine Hand auf die Tür, diese überzog sich in wenigen Sekunden mit einer Eisschicht und die Geräusche im inneren verstummten. Ich öffnete meine Augen wieder und öffnete dann die Tür...Gaara...ging es mir durch den Kopf als ich ihn sah. Ich bewegte die beiden wie Schachfiguren von ihm weg, mit dem Gesicht zur Wand. Kankuro war Bereits bei seinem kleinen Bruder und hatte eine Decke über ihn gelegt, nun kam auch ich zu ihm. Ich kniete mich zu ihm hinunter, worauf hin Gaara seinen Kopf zu mir drehte und ich sah die Tränen in den Augen.

„Hey alles wird wieder gut."

Ich streichte ihm die Tränen aus dem Gesicht, seine Blicke wanderten zu Matsuri, ich folgte ihnen. Ich hatte da schon so eine Vermutung, was ihn zu schaffen machte und ich streichelte ihm über seinen Arm.

„Keine Sorgen, sie wird nicht schwanger werden von dir."

Er sah wieder zu mir und er wollte mich wahrscheinlich fragen, woher ich dies wüsste, doch dazu kam er nicht mehr. Der Rotschopf war zu erschöpft und schlief in dem Armen von Kankuro ein.

„Bring ihn nach Hause, ich hole Shinki dann komme ich nach, einverstanden ?"

Er nickte, er wollte noch etwas sagen aber ich hatte keine Zeit dafür, Gaara hatte keine Zeit und deshalb drängte ich ihn dazu, nach Hause zu gehen. Dennoch fragte er mich schnell:

„Was machst du mit den beiden ?"

„Erst mal nicht, Gaara ist jetzt wichtiger."

Mit dem Satz gab er sich zufrieden und wir beide machten uns los, er nach Hause und ich zu Shinki ins Waisenhaus. Nach langer Zeit sah ich auch endlich mal Chun und Miraya wieder, die beiden hatten inzwischen geheiratet, sie hatten sogar ein kleines Töchterchen bekommen. Leider hatte ich keine Zeit für ein Gespräch, den Grund nannte ich ihnen nicht aber sie merkten dennoch des etwas nicht stimmte. Ich nahm Shinki an die Hand, er hielt den wichtigen Umschlag ganz fest und zusammen machten wir uns dann auf den Weg nach Hause.

 Akatsuki's Neues SpielzeugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt