Buch 3: Samstag / Unter ihrer Kontrolle

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Gaara's Sicht
Verschlafen gähnte ich auf und sah dann zu meiner Bettnachbarin hinunter, welche seelenruhig in meinen Armen schlief. Ich zog sie noch etwas zu mir und schloss meine Augen nochmal, ihre Wärme war so angenehm, das wird mir so sehr fehlen. Morgen wird sie uns verlassen...bei dem Gedanken musste ich meine Tränen runterschlucken. Sie hat mir aber bereits versprochen, dass wir Briefkontakt halten und das Woche für Woche, bis wir uns wiedersehen. Plötzlich bewegte sich Blizzi in meinen Armen, ich lockere die Umarmung etwas und sie drehte sich auf den Rücken. Sie sieht so friedlich aus, dachte ich als ich ihr Gesicht sah und dabei streichelte ich ihre Wange. Ein leichtes lächeln schlich über meine Lippen, mir schwirrten da gerade so ein Gedanke durch den Kopf, als meine Blicke an ihren Lippen hingen bleiben und diesen wollte ich nun in die Tat umsetzen. Ich richtete mich etwas auf und beugte mich zu ihre vor, sampft legte ich meine Lippen auf ihre. Sie waren so weich und warm, es war ein kurzer aber schöner Augenblick, welchen ich sehr genoss. Als ich meine geschlossenen Augen wieder öffnete, musste ich mit erschrecken feststellen dass auch die Augen von Blizzi geöffnet waren. Ich schnellte nach oben und versuchte mir eine gute Ausrede einfallen zu lassen, doch bevor ich irgendwas sagen konnte, hatte mein Eisengel mich eingefroren und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Mit ihren eiskalten eisblauen Augen fixierte sie mich, sie richtete sich nun langsam auf und kam dabei meinem Gesicht wieder näher. Ich kniff meine Augen zusammen...sie wird mich bestrafen...ging durch meinen Kopf, ich hatte etwas Angst bekommen aber ich wusste auch, dass sie mir nie wirklich weh tun würde. Ich war mir aber dennoch ziemlich sicher, gleich höllische Schmerzen zu durchleben, doch selbst nach einer Weile geschah nichts und öffnete ich vorsichtig meine Augen wieder. Unsere Gesichter waren sich so nah, dass ich ihren Atem auf meiner Haut spüren konnte und noch immer fixierten ihre Augen mich. Ich schluckte, sie ist mir so nah, wie bei dem Kuss eben...hör auf an den Kuss zu denken! Das macht es nur noch schlimmer, ich muss mich entschuldigen, sofort!

"T...tut...mi..."

Doch weiter kam ich nicht, sie würgte einfach meinen Satz ab, indem sie ihre Lippen wieder auf meine legte. Etwas überrascht aber doch überglücklich schloss ich meine Augen und gab mich dem Kuss hin, ich spürte seine Hand an meiner Wange. Ich merkte wie sie mir wieder die Kontrolle über meinen Körper wiedergab, es waren die schönsten 15 Sekunden in meinem Leben aber dann löste sie sich wieder von meinen Lippen, traurig sah ich sie an.

Blizzi's Sicht
Ich liebe diesen Gesichtsausdruck, wenn er nicht Herr der Lage ist und nicht so recht weiß, was er machen soll, wenn er etwas verunsichert ist aber ich muss schon sagen, küssen kann er gut. Nach wenigen Sekunden löste ich mich wieder von ihm und lehnte mich zurück ins Bett, Gaara war noch immer etwas durch den Wind. Er sah mich eine Weile an, bis er sich neben mich ins Bett fallen ließ und ich sah ihn dabei an. Erneut zog er mich in seine Arme und gab mir einen Kuss auf die Stirn, dann flüsterte er mir zährtlich die drei kleinen Worte ins Ohr, die ich so gerne aus seinem Mund hörte.

"Ich liebe ich."

Doch ich konnte sie nicht erwidern, da war etwas in mir, was sich gegen diese drei Worte stellte und wahrscheinlich lag es daran, dass ich diesen kleinen Satz immer zu meinem Peiniger sagen musste, während er mich vergewaltigte.

"Du musst es nicht sagen, ich kann warten bis du dafür bereit bist, weil ich dich liebe. Mir reicht es völlig, wenn wir beide zusammen und glücklich sind."

Sagte er sampft, während er mir eine Strähne aus dem Gesicht strich und dann sprang auch schon sein Sohn auf uns, anscheinend ging es ihm schon viel besser. Kein Wunder und ich bin mir ziemlich sicher, dass Fackel ihn geheilt hat. Heute und Morgen wollten wir noch was zu dritt machen, dafür hat sich Gaara extra frei genommen. Heute geht es ins Kino, Skinki wollte in den Film Kun-Fu-Panda gehen. Nach dem Film gingen wir ins Schwimmbad und danach gab es Eis, Gaara blieb die ganze Zeit an meiner Seite. Plötzlich zog er mich zu sich und ich spürte seine warmen Atem an meinen Ohr, kurz danach erklang seine Stimme:

„Hey sag mal, willst du immer noch dieses eine Bild von mir aus dem Buch haben? Das auf dem ich dieses rosane Kostüm trage, wo du meinen Gesichtsausdruck so niedlich fandest."

„Ähm...du wolltest es mir doch nicht geben, wenn ich mich recht erinnere."

„Ich würde es dir geben aber nur unter einer Bedingung und zwar, möchte ich von dir auch so ein Bild haben."

Ich wurde leicht rot aber ich begann zu grinsen, nun flüsterte ich ihm was ins Ohr:

„Ich bin einverstanden aber du musst es dann auch mit mir kaufen gehen."

Jetzt wurde er rot im Gesicht aber er nickte, also brachten wir Shinki später zu Baki und gingen dann einkaufen. Als wir den Dessousladen beraten wurde er gleich wieder rot, ich kicherte und Gaara schlich hinter mir her

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