Kapitel 36 Part 3

380 23 2
                                    

Ihr Herz raste, als sie erkannte, wohin er sie brachte. Inzwischen waren sie aus dem Dorf raus und wanderten durch den finsteren Wald auf den Berg zu. Erkennen konnte sie nicht viel, aber dank des, auf sie herab scheinenden Mondes, tappste sie nicht ganz in der Dunkelheit umher. Hicks steuerte zielstrebig auf den hohen Berg zu. Seine Finger waren mit ihren verschlungen, während sie dicht neben ihm ging. Gefahr lauerte an jeder Ecke, so viel war sicher. Der junge Mann konzentrierte sich auf seine Umgebung. All seine Sinne schärften sich mit einem Augenblick. Um das Paar herum bewegten sich Raubtiere. Wölfe, wenn ihn sein Geruchssinn nicht täuschte. Er durfte seine Deckung nicht vernachlässigen.
An einer Stelle im Wald, stellten sich Astrids Sinne plötzlich um. Sie wirkte zunehmend aufgedreht, sah sich angsterfüllt um und drückte seine Hand, für ihre Verhältnisse kräftig. Sie war verwirrt. Gehör- Geruchssinn und Stärke hatten sich verändert. Sie nahm ihre Umgebung viel intensiver war und das machte ihr Angst. Die blonde Schönheit blieb ruckartig stehen.
,,Hicks rechts von dir ist was!", warnte sie ihn und er sah sie vollkommen überrumpelt an. Im selben Moment sprang ihn ein wilder Nadder an. Hicks wich dem Reptil aus, drängte seine Freundin zurück und suchte verzweifelt nach einer Erklärung für das, was gerade passiert war. Wie hatte sie das gemacht?
Astrid beobachtete den Drachen, bis sie einen Schwachpunkt entdeckt hatte. Oder zumindest glaubte sie, es könnte sich um einen handeln. Die blonde Frau schnellte nach vorne. Im toten Winkel des Schuppentiers eilte sie unter den Nadder und kraulte ihn hastig unterm Kinn. Der Drachen fiel zu Boden, drehte sich auf den Rücken und genoss seine Streicheleinheit, ehe sich die 21 jährige schnellstmöglich von dem Reptil entfernte. Sie lief auf Hicks zu, der wie gebannt da stand, packte seine Hand und zerrte ihn weiter.

Egal wie er es drehte und wandte, er kam immer zum selben Ergebnis:Das Baby.
Ihm gefiel nicht, was sich da anbahnte, aber er konnte es nicht mehr verhindert. Und selbst wenn er die Macht dazu hätte, würde er es tatsächlich übers Herz bringen, sein eigenes Kind zu beseitigen? Kopfschüttelnd verbrannte er diesen abscheulichen Gedanken aus seinem Kopf. Natürlich nicht. Er liebte das kleine Wesen im Bauch seiner Frau und er würde es nicht eine weitere Sekunde in Erwägung ziehen, ihm etwas antun zu wollen. Ganz egal, ob es so war wie er.

,,Hast du gesehen, wie schnell ich gelaufen bin? Das war sowas von fantastisch,"ertönte Astrids aufgedreht und fröhlich klingende Stimme. Er lächelte und nickte. Seine Freundin strahlte förmlich.
So sah er sie am Liebsten.
,,Klar! Super-Astrid hab ich ja schlecht übersehen können", sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. Sie kicherte.

Fortsetzung folgt....

Tut mir leid, dass es wieder so kurz ist, aber ich hab nicht viel Zeit...

Monster Inside Me - Hiccstrid❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt