Kapitel 47 Part 7(1)

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,,Waahhh, waaahhh!"

Astrid riss ihre Augen auf und drehte sich um, um nach ihrem Baby zu sehen, fand Alva aber nicht im Bett vor. Ihr Herz blieb stehen. Wieso lag sie mit dem Gesicht zur Wandseite und warum hörte sie ihre Tochter, obwohl sie nicht mit ihr im Bett lag?
Sie war sich sicher, dass sie neben ihr lag, als Astrid eingeschlafen war.
Erschrocken sah sie sich sich im Zimmer um, rieb sich die Augen und setzte sich auf.
Ihr fiel nur eine einzige Möglichkeit ein, wo sich Alva aufhalten konnte. Ihr Blick fiel auf das Bett in dem Hicks lag und somit bestätigte sich ihr Gedanke. Hicks lag ihm Bett und Alva auf seiner Brust. Ein Lächeln zierte ihre Lippen. Er war - aus ihrer Sichtweise - eben erst aufgewacht und versuchte Alva zu beruhigen. Astrid wurde warm ums Herz. Diesen Anblick würde sie nie wieder vergessen - da war sie sich sicher.

,,Schttt, Schttt, alles gut, Alva. Mummy wird sonst wach. Was hast du denn, mein kleines Nugget?", fragte er leise und streichelte sanft ihren Rücken. Astrid zog belustigt ihre Augenbrauen zusammen. Nugget? Was war das denn für ein Spitzname?

,,Hoffentlich nichts in der Windel", nuschelte der 22-Jährige und setzte sich, stehts darauf bedacht ihren Kopf zu stützen, mit ihr auf.
Astrid begann zu lachen. Hicks sah sie erschrocken an, schüttelte dann aber den Kopf und lächelte. Er liebte ihr Lachen und vorallem sie, aber das sagte er ihr nicht oft genug.

,,Sie wird Hunger haben", sagte sie zu ihm, zwinkerte ihm zu und stand auf. Hicks nickte lächelnd und reichte ihr den weinenden Säugling, als sie neben ihm am Bettrand saß. Hicks rutschte ein Stück, damit sie sich mehr zu ihm aufs Bett setzen konnte und das tat sie auch. Astrid lehnte sich an die Rückenlehne des Bettes. Sie strich sich eine Haarsträhnen hinters Ohr und schlüpfte aus einem ihrer Ärmel, um das Kleid besser runterziehen zu können.
Die ganzen Wunden auf ihrem Körper machten es ihm schwer, sich nicht sofort wieder schlecht zu fühlen, aber er versuchte sie zu ignorieren. Faszinierend sah er ihr dabei zu, wie sie die Kleine stillte und drückte seiner Frau einen Kuss auf die Wange.
,,Ich liebe Euch", sagte er und streichelte mit dem Zeigefinger die Wange seiner kleinen Tochter. Astrid lächelte warm und lehnte sich mit dem Kopf gegen seine Schulter.

,,Wir dich auch", antwortete sie. Astrid war so froh, dass nun alles vorbei war. (denkste wohl😘)
Die ganzen Attentate, die Angst, der Stress und die Verzweiflung hatte sie schier um den Verstand gebracht. Wäre Hicks nicht immer bei ihr gewesen, wüsste sie nicht, wie das geendet hätte. Sicher war ihr aber, dass sie ihr Leben ohne Hicks mehr als alles andere gehasst hätte.
Trotz allem, was bis jetzt geschehen war, liebte sie ihr Leben. Sie war Mutter eines zuckersüßen Tochter und lebte mit der Liebe ihres Lebens in einer kleinen Hütte im Wald. Sie hätte sich nichts Besseres vorstellen können.
Hicks würde bei ihr bleiben und sie würden Alva gemeinsam großziehen. Vielleicht war noch ein Kind mehr in ihrer Vorstellung vom perfekten Leben, aber dazu war sie noch nicht bereit. Hicks würde das schon verstehen - und sie glaubte, dass es ihm nicht anders ging, was ein weiteres Baby betraf. Ansprechen würde sie dieses Thema ein anderes Mal, wenn sich alles wieder normalisiert hat. Jetzt war sie froh, dass ihre kleine Familie wieder vereint war.

,,Sag mal, Hicks, wie kommst du auf Nugget?", fragte sie nach kurzer Stille und sah ihn an. Hicks grinste.

,,Sie ist mein kleines Goldnugget"

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Monster Inside Me - Hiccstrid❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt