Kapitel 51 Part 1 (1)

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Zwei Tage vergingen und Hicks hatte es sich mit Astrid und Alva in Astrid's alter Hütte gemütlich gemacht. Sie wollten der Heilerin nicht weiter auf die Pelle rücken, aber trotzdem in der Nähe bleiben, falls es Probleme geben sollte. Schließlich hätte Gothi neben dem Paar auch noch andere Patienten. Hicks wog Alva in einem Arm sanft hin und her, während er ein Schlaflied summte und seiner süßen Tochter ihr drittes Fläschchen für heute vorbereitete. Es war bereits Nachmittags. Die Sonne hatte sich etwas von ihrem Höhepunkt entfernt. Die Vögel zwitscherten und die Dorfbewohner gingen ihren üblichen Tätigkeiten nach. Einige sammelten Holz und pflücken Obst, während andere auf See Fische fischten oder Waffen transportierten. Der braunhaarige 22-Jährige befand sich mit seiner Tochter im Arm unten in der Küche. Astrid lag oben im Bett. Ihr Bett war etwas größer, als die von Gothi, da sie früher unbedingt ein größeres Bett zu ihrem 12.Geburtstag haben wollte. Ihr Vater hatte es ihr nur widerwillig erlaubt, da er unnötig fand, wonach sie verlangte. Sie hatte stundenlang betteln müssen und als sie ihr gewünschtes Geburtstagsgeschenk bekommen hatte, hatte sie im Gegenzug dazu, das Haus putzen müssen. Das hatte sie aber nie davon abgehalten, sie selbst zu sein. Und das hatte sie ihrem Hicks zu verdanken. Er war immer für sie da. Sie hatten so viel Spaß zusammen, dass sich Astrid mit Freuden an die Zeit zurück erinnerte. Erst als Hicks aus ihrem Leben verschwand, fing sie an, dem Willen ihres Vaters zu folgen. Die Trauer um den Verlust ihres besten Freundes hatte sie genauso im Griff, wie Ludwig. Als sie volljährig war, beschloss sie Hicks, in den sie sich verliebt hatte, zurück ins Dorf zu holen, was mit Sicherheit kein Zuckerschlecken gewesen wäre, hätte sie dies tatsächlich versucht. Astrid war sogar bereit, bei ihm zu bleiben. Sie wollte nicht mehr zu ihrem Vater zurückkehren. Die Freiheit war dafür viel zu kostbare und außerdem wusste die heute 21-Jährige, dass er sie an einen völlig fremden Mann verkaufen wollte. Niemals hätte sie diesem Handel zugestimmt. Hicks hatte sie gerettet und sie war bei ihm geblieben. Eine gute Entscheidung, wären da nicht die vielen Angriffe. Aber nur gemeinsam waren sie unschlagbar. Astrid konnte ohne Hicks nicht und Hicks konnte ohne Astrid nicht. Ihr gemeinsames Kind, Ohnezahn und Sturmpfeil machten ihre dadurch kleine Familie so gut wie vollkommen. Zusammen war ihnen keine Grenzen gesetzt.

Die blonde Schönheit lag wach in ihrem Bett, konnte sich allerdings nicht richtig bewegen. Gothi verabreichte ihr täglich - und davon wussten nur Hicks und die Mädchen - eine Art Betäubungsmittel für ihren Körper. Sie schlief fiel, trank und aß wenig und kümmerte sich um Alva, wenn sie konnte. Die Heilerin wollte sicher gehen, dass alles reibungslos nach Plan lief. Alles Verletzte in ihr sollte abheilen. Ihr Körper hatte sich von den Strapazen und dem hohen Blutverlust zu erholen und das tat er auch. Stück für Stück. Aber Astrid begann sich zu verändern. Sie war zunehmend launisch, zickig und schien ihren Verlobten kaum zu beachten. Wenn sie es doch tat, dann warf sie ihm einen vorwurfsvollen Blick zu. Hicks versuchte sich davon nicht beirren zu lassen, denn er wusste ganz genau, was ihr Problem war.
,,Aw!", quengelte sie ungeduldig und streckte ihre kleinen Hände nach der Flasche in der Hand ihres Vaters. Hicks lächelte sie liebevoll an. Er konnte sehen, dass sie eines Tages genauso schön wie ihre Mutter werden würde. Daran hegte er keinerlei Zweifel. ,,Da hast du dein Essen, mein kleines Nugget", schmunzelte er und hielt ihr den ‚Gummischnuller' vor den Mund. Sie öffnete ihn, Hicks schob den Gummischnuller in ihren Mund und Alva begann gierig daran zu nuckeln, als sie den Mund wieder schloss. Behutsam streichelte er über das kleine Knöpfchen seiner Tochter und setzte dich mit ihr an den Esstisch. Sein Blick wanderte durch den mittelmäßig beleuchteten Raum. Viele schlechte Erinnerungen verbanden ihn mit diesem Ort. Hier wurde seine Verlobte vor fast 3 Jahren von ihrem Vater bewusstlos geschlagen. Astrid hatte ihm erzählt, dass sie das Haus alle vier Tage mit einer kleinen Bürste putzen hatte müssen und die oft nichts zu Essen bekam.

Der nächste Teil kommt morgen bei 12 likes und 3 Kommentaren

Ich hab Geburtstag und verbringe meine Zeit mit malen🙂
Oben seht ihr das Bild, dass ich heute gemacht habe. Bin schon am Nächsten dran🙂

 Bin schon am Nächsten dran🙂

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