Kapitel 26

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Glühwürmchen schwebten um die, sich mittig befindene Wasserquelle, während sich ein Wasserfall in diese ergoss. Das Wasser sah klar und rein aus, wobei man sagen musste, dass selbst an so einem Ort wie diesem unzählige Bakterien lauerten. Es dämpft leicht, was Astrid zuerst irritierte, aber dann verstand sie, warum das Wasser dampfte. Es war warm, beziehungsweise heiß - genau wusste sie es nicht.. Breitblättrige Rohrkolben tummelten sich rund um das Becken. Das Gras reichte an einigen Stellen fast bis zu den Kniekehlen. An anderen wiederum nur bis zu den Knöcheln. Was darauf schloss, dass irgendetwas hier immer das Gras stutzte. Mittelgroße Steine lagen wirr am Boden herum und einzelne Blumen-und Busch Stauden zierten die felsigen Wände der kleinen, geheimen 'Grotte'. Wie sowas auf einem Berg möglich war, war Astrid ein Rätsel, aber das kümmerte sie nicht, aber sie war fasziniert von den weiß wirkende Gestein, das die Wasserquelle einzäunte.
Sie schob die Unterlippe vor, welche begann zu bibbern, und kniff ihre Augen zusammen, aus denen sich Tränen ihren Weg über ihre Wangen bahnten. Hicks sah sie liebevoll an. Er wusste, dass es ihr gefiel, aber dass sie gleich zu Weinen begann, damit hatte er nicht gerechnet. Er fuhr von ihrem Blasen Bereich etwas weiter nach oben und umfasste ihre Taille, während er seine Lippen an ihr Ohr legte. »Weint mein großes süßes baby denn wieder?», fragte er mit einem vergnügen Lächeln auf den Lippen, machte einen Schmollmund und knabbert leicht an ihrem Ohrläppchen herum, um seine Freundin etwas zu ärgern.
Das Zirpen einzelner Grillen in den

»Nein«, quieckte sie uneinschtig, während sie schmollte und sich schniefend von ihm weg drehte. Er lachte und umarmte sie erneut von hinten. Sie klang für ihn mehr wie ein beleidigtes Kleinkind, dass früh ins Bett geschickt worden war, obwohl es nicht wollte, als eine ernstzunehmende Frau. Ihr Herz schlug schnell. Er küsste ihre Wange sie drehte sich in seinen Armen um. Erst jetzt bemerkte er, dass seine Freundin total errötet in seinem Armen lag, ihre Oberlippe über ihre Unterlippe geschoben hatte und ihn mit den schönsten blauen Kulleraugen ansah, die er je gesehen hatte. Diese Geste ließ sie schüchtern und unsicher rüberkommen, was der Zwanzigjährige in einer Art und Weise anziehend fand, die nichts mit sexueller Anziehung zutun hatte. Trotzdem fand er sie echt scharf.

»Ich finde es niedlich, wenn du so schüchtern bist«, sagte er mit erhobene Augen raue, während sich seine Mundwinkel, in die Breite zogen.
Sie schlug ihm, mit rasende Herzen auf den Brustkorb. Komplimente war sie nicht gewohnt, auch wenn er ihr ständig welche machte. Die Tränen bahnten sich dann meistens von selbst ihren Weg frei und liefen über ihre Wangen, während ihre pfirsichfarbene Haut zur kirschfarbenen Haut wechselte. Nicht, dass sie jedes Mal weinen würde, aber hin und wieder. Das musste sie unbedingt in den Griff kriegen.

»Ich bin nicht niedlich«, protestierte die junge Wikingerin. Hicks lachte. Sie fuhr mit beiden Händen über seine Brust und strich über seine nackte Haut, bis zu seinen Schultern, welche sie umfasste, während sie ihren Blick an seinem Oberkörper entlang und wieder in seine schönen grünen Augen wandte. Leicht trainiert. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Das hatte sie damals schon festgestellt, als sie sich bei ihrem Wiedersehen näher gekommen waren, aber sie liebte es, es sich immer wieder selbst vorzusagen. Sie liebte Hicks abgöttisch. Mal von den wenigen schlechten Ereignissen, die ihnen widerfahren waren, war ihr so, wie sie jetzt lebte, mehr als nur glücklich. Im Dorf hätte sie nie ein solches Leben gehabt. Das lag mehr an ihrem Vater, als an den Dorfbewohnern. Wäre sie bei ihm geblieben, so wäre sie an einen Kerl verheiratet worden, den sie weder kannte, noch liebte. Allein der Gedanke daran, war für sie schlimm, aber Hicks lenkte sie mit zarten Küssen auf ihrer Stirn ab. Ein warmes Lächeln zierte ihr Gesicht und Hicks lehnte seine Stirn gegen ihre und Umschlag ihren Rücken etwas fester. »Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich liebe«, hauchte er gegen ihre Lippen. Der Schmerz im Arm nahm zu, aber er blendete das aus. »Das tue ich, denn ich liebe dich noch viel mehr«, antwortete sie und Hicks warf ihr den 'Das-können - wir-gerne-ausdiskutieren-Blick' Seine volle Aufmerksamkeit lag bei der Schönheit in seinen Armen. Sie kicherte zuckersüß und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, bevor sie sich etwas von ihm weg drückte.

»Lass uns schwimmen gehen«, waren ihre Worte, während sie den Saum seines roten Hemds , welches sie trug, packte und es innerhalb weniger Sekunden auf den Boden fallen gelassen hatte. Seine Wangen färbte sich schlagartig rot und er schluckte kräftig, beim Anblick seiner nackten Freundin. Sein Herz hämmerte gegen sein Brust und er bekam so ein gewisses Verlangen nach ihr. Überheblich durfte er aber nicht sein. Das käme nicht gut an.

»D-das Hemd dürfen wir n-nicht vergessen...«, stammelte er vor sich hin. Sie hob eine Augenbraue und sah ihn sichtlich entsetzt an. Und damit war deine Chance auf Sex verpufft, dachte er sich seufzend.

»Das sagst du mir, während ich so vor dir stehe?«
Sie deutete auf sich selbst.
Hicks schüttelte hastig den Kopf, bevor er dann doch nickte und sich kurz darauf selbst eine klatschen wollte. Das war nicht das, was er sagen wollte, aber wenn Astrid ihn mit ihrem Körper verwirrte, brachte er einfach nichts mehr zu Stande, was ihn nicht beinahe draufgehen ließ.
Er atmete tief durch, bevor er sich Astrids Hand schnappte und mit ihr auf den kleinen 'Teich' zuging. Astrid ließ sein ne Hand los und steckte ihren Fuß in das Wasser, um dessen Temperatur abzuschätzen. Warm, aber nicht zu heiß.
Sie lächelte, während er gerade dabei war, in das Wasser zu gehen.
»Hey, warte mal, Babe«

Hicks sah seine Freundin irritiert an. Das war doch, was sie wollte, also warum hielt sie ihn dann auf?
Astrid deutete nach unten, während sie grinste. »Hose auusss«, forderte sie ihn auf und setzte ihr verführerisches Lächeln auf. Vielleicht hatte er doch noch eine Chance.

Er zog sich seine Hose aus, welche kurz darauf auf dem erdigen, mit Gras bewachsenen Boden landete und stieg in das Wasser. Astrid folgte ihm und machte es sich, nachdem Hicks auf einem großen Stein einen Sitzplatz gefunden hatte, auf seinem Schoß gemütlich.
Ihre Arme waren um seinen Nacken geschlungen, während sie breitbeinig auf ihm saß. Er hatte seine Hände auf ihrem Hintern abgelegt und sie zu einem tiefen, leidenschaftlichen Kuss aufgefordert. Grinsend erwiderte sie und so ging es, bis beide sich aufgrund von zu wenig Sauerstoff voneinander lösen mussten.
Inzwischen war es bereits dunkel und das Liebespaar sah sich kurz den Mond, welcher über ihnen strahlte, an. Kurz bevor Astrid den Kuss von eben wieder aufnehmen wollte, blieb sie mit dem Blick auf seinem Oberarm hängen. Ihr kam wieder in den Sinn, was sie eigentlich nicht vergessen wollte. Sie fing an mit ihm darüber zu reden und versuchte ihn zu Hefen, aber er versicherte ihr nur, dass alles in Ordnung war. Was das anging ließ er sie nicht an sich ran. Er wollte nicht, daß sie sich Sorgen um ihn machte. Somit war der ganze Abend ins Wasser gefallen und Hicks hatte Astrid schweigend zur Hütte zurückgebracht. Ohnezahn war bereits gegangen. Er schlief viel lieber in seiner Höhle, als auf dem Boden vor der Hütte. Das Paar hatte sich nur milde angelächelt, sich ausgezogen und ins Bett gelegt. Klamotten waren überbewertet. Zugedeckt hatten. Sich beide mit Hicks blauen Stoff, den er von Grobian für Astrid bekommen hatte, und den er immer noch nicht verendet hatte. Da er aber nicht für beide reichte, überlies er Astrid den Stoff. Wichtiger war ihm, dass ihr warm war, nachdem er schon dafür gesorgt hatte, dass sie schrecklich frohr. Sie kuschelte sich eng an ihn und er legte den verletzten Arm  schützend um sie, nachdem er sich mit Astrids Kleid zugedeckt hatte. Wäre seine Freundin wach gewesen, hätte sie diesen Anblick ziemlich ulkig gefunden, aber Astrid war bereits eingeschlafen und Hicks folgt ihr nur wenige Minuten darauf.

Ich bin noch nicht ganz fertig mit dem Bild oben. Soll halt den Ort darstellen.

Monster Inside Me - Hiccstrid❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt