Schicksal?

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Hi, da bin ich auch schon wieder...
Und nein, dieses Kapitel ist kein wirklicher Oneshot, ich muss euch enttäuschen.

Aber ich wollte mal etwas loswerden.

Glaubt ihr eigentlich an Schicksal?

Bei mir ist es so, dass ich irgendwie nie sagen kann, ob ich an etwas glaube oder nicht, es ist halt einfach so, dass es das geben könnte, es aber sowieso niemand beweisen kann.

Aber bei dem, was passiert ist, glaube ich wirklich nicht mehr an Zufälle. (Keine Angst, es ist nichts schlimmes.)

Wo fange ich an?
Am besten ganz am Anfang.

Mein erstes richtiges Fandom war Harry Potter, auch wenn ich den Begriff Fandom damals noch nicht kannte. Genau erinnere ich mich nicht mehr, aber ich weiß noch, dass ich das Gefühl hatte, als wäre ich dazu vorbestimmt. Dazu vorbestimmt, es kennenzulernen. Als hätte das Schicksal meine Mutter dazu bewegt, mir den ersten Teil aus der Bibliothek mitzubringen.
Damals dachte ich nicht viel darüber nach.

Dann, vor etwas weniger als einem Jahr, kam Herr der Ringe dazu.
Mein bester Freund (Nein, nicht Gollum, den hab ich dort ja erst kennengelernt) hatte es gelesen/geschaut und zeigte es mir.
Anfangs dachte ich mir so: "Schon dieser Titel, das klingt voll langweilig und öde, wie Geschichtsunterricht..."
Aber dann wurde es zu einem Teil von mir.
Und da spürte ich es.
Ich spürte, dass ich dazu vorbestimmt war. Ich musste Herr der Ringe kennenlernen. Sonst wäre ich vermutlich nicht die Person, die ich heute bin.
Und noch etwas. Es kam mir vor, als wäre tief in meinem Herzen eine Erinnerung verankert.
Es kam mir vor, als hätte ich es schon einmal gesehen, als hätte ich mein ganzes Leben schon einmal gelebt und nun eine Chance, etwas zu verändern.
Das war seltsam, aber ich wusste auch nicht, was ich genau verändern sollte. Also tat ich nichts und verstrickte mich noch tiefer in den Mittelerde-Kram, bis die Realität nur noch winzig war, ein kleiner Lichtstrahl, der durch den Türspalt fällt, aber nicht weiter kommt.

In diesem Halbjahr passierte so einiges, womit ich nie gerechnet hätte, aber das gehört hier nicht hin.

Ja, und dann, als ich schon unbewusst zu denken anfing, das mit Herr der Ringe und der "Vorbestimmtheit" war nur Einbildung, kam der nächste Beweis für die Existenz dieses Gefühls herangekrochen. Aus den Tiefen von Wattpad nämlich.
Es ist nicht lange her, höchstens einen Monat, wenn nicht sogar weniger.
Ich fand ein paar Johnlock Oneshots und kam somit auf die Serie Sherlock.
So weit, so offenkundig.
(Ja, ich möchte dieses Wort heiraten.)
Erst kam es mir so unwirklich vor, plötzlich ein neues Fandom zu haben, aber mein Leben war in letzter Zeit eh schon dermaßen verrückt, dass mich eigentlich nichts mehr überraschte. Also ließ ich mich darauf ein und es war (und ist, ich bin ja heute erst mit der zweiten Staffel fertig geworden) echt toll. (Ich muss mich gerade so zurückhalten, mehr dazu zu schreiben, meine Eltern kennen das z.B. nämlich auch, aber ich will euch nicht nerven.)
Erst dachte ich, es wäre etwas völlig unerwartetes, nicht geplantes, auf einmal Sherlock zu schauen. Für mich war es das auch.
Aber heute kam das Gefühl zurück.
Auch das war vorbestimmt.
Auch Sherlock.
Aber wieso?
Wer will mir denn so unbedingt ein Fandom-Leben verpassen?
(Meine Autokorrektur schlägt jetzt vor: Legolas Grünblatt.)

Eigentlich war es das auch schon meinerseits.
Was sagt ihr dazu? Kennt ihr das vielleicht? (Glaube nicht, aber man kann ja mal fragen.)

Sorry falls ich euch damit genervt habe, aber ich musste es loswerden und da mir das im "echten Leben" schwer fällt und ich besser schreiben als reden kann, tue ich das hier auf Wattpad.

Na dann, haltet die Ohren steif (Wie ich jetzt darauf komme ist ein ungelöstes Rätsel😂),
Eure sweetymuffin234 😊

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