Ungefähr so hab ich das tatsächlich geträumt und musste es in einen Oneshot umwandeln.😂😊
Viel Spaß beim lesen❤
Die Adler trugen sie dem Sonnenaufgang entgegen. Der Himmel sah wunderschön aus, er leuchtete in den verschiedensten Farben.
Bilbo klammerte sich fest an die Federn seines Adlers und wagte einen schnellen Blick nach unten. Sofort wurde ihm etwas schwummrig; so hoch, wie sie jetzt flogen, war er noch nie in der Luft gewesen.
"Thorin!", hörte er Fili rufen und blickte, wie alle anderen auch, auf den scheinbar leblosen Körper des Zwergenkönigs, der von einem Adler getragen wurde.
Es dauerte noch ein paar Minuten, dann setzen die riesigen Vögel sie auf einem Felsen, der in der Mitte eines Tales hinaufragte, ab.
Gandalf war am schnellsten wieder auf den Beinen und eilte zu Thorin. Er rief besorgt seinen Namen, doch bekam keine Antwort.
Auch Bilbo landete sicher auf dem Stein und musterte Thorin. Er war doch nicht tot, oder?
Nein, das konnte gar nicht sein. Er hatte ihn doch vor dem Ork gerettet, Thorin musste leben.
Er beobachtete immer noch voller Sorge und Ungewissheit, wie Gandalf sanft über Thorins Gesicht strich. Dabei murmelte der Zauberer leise Worte.
Bilbo runzelte leicht verwirrt die Stirn. Wie sollte das denn helfen?
Doch als der Zwerg langsam die Augen öffnete, war es ihm schon wieder völlig egal, wie genau Gandalf es geschafft hatte. Er lebte, Thorin war am Leben, und das war das einzig wichtige.
"Der Halbling.", hörte er ihn murmeln und ein seltsam ergreifendes Gefühl breitete sich in ihm aus.
Was wollte Thorin denn von ihm?
Gandalf lächelte beruhigend. "Keine Sorge. Bilbo ist hier. Er ist wohlauf."
Thorin rappelte sich mühsam auf. Kili wollte ihn stützen, doch er schüttelte seinen Neffen ab und ging auf Bilbo zu.
"Du! Was hast du getan? Das hätte dich das Leben kosten können!"
Seine blauen Augen funkelten, doch ob es bedrohlich war oder doch etwas anderes, konnte Bilbo nicht erkennen.
"Hab ich nicht gesagt, du wärst eine Last? Dass du in der Wildnis nicht überlebst? Dass du niemals zu uns gehören wirst?"
Er kam noch näher auf den Hobbit zu, welcher ihn traurig ansah. Er wusste, dass es stimmte, dass er kein Meisterdieb war, doch er hatte sich wenigstens ein wenig Zuneingung erhofft.
Aber Thorins nächster Satz machte all seinen eben gesagten Worte wieder gut und ließ Bilbos Herz gleichzeitg vor Freude wild schlagen:
"Ich habe mich noch nie so getäuscht. In meinem ganzen Leben."
Er lächelte den Hobbit an und sein Blick war so warm, dass Bilbo sich nicht sicher war, ob seine Beine ihn weiter gehalten hätten, wenn Thorin nicht in diesem Moment seine Arme um ihn gelegt und ihn in eine feste Umarmung gezogen hätte.
Ein paar Sekunden hielten sie sich aneinander fest und er dachte, es müsste der glücklichste Moment seines Lebens sein. Doch der nächste Augenblick übertraf selbst das und belehrte ihn eines besseren.
Während die Zwerge im Hintergrund jubelten, löste Thorin sich ein kleines Stück von ihm und ihre Blicke trafen sich. Die braunen Augen des Halblings strahlten Wärme aus, die sich auch in Bilbos Körper breit machte. In Thorins blauen Augen spiegelte sich dagegen nur ein Gefühl und Bilbo erkannte es endlich: Liebe.
Der Hobbit konnte sich nicht rühren. Er wandte rasch den Blick ab und sah zu Boden, um sein klopfendes Herz zu beruhigen. In seinem Kopf drehte sich alles.
Doch als Thorin mit einer Hand sein Kinn hob und dann seine Lippen sanft auf Bilbos legte, wiederholte sich in seinem Kopf nur noch ein Wort: Thorin.
Diese zärtliche Berührung brachte ihn fast um den Verstand. Es war ein völlig neues Gefühl für ihn und er wusste nicht damit umzugehen, aber es fühlte sich einfach richtig an.
Und er war sich in diesem Augenblick so sicher wie noch nie in seinem Leben, dass er jetzt gerade zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Sein Platz war hier. Bei Thorin.
Viel zu früh, nach seinem Geschmack, löste sich der Zwerg von ihm.
Mit leicht brüchiger Stimme entschuldigte er sich voller Reue: "Verzeih meine Zweifel an dir."
Bilbo schüttelte den Kopf.
"Nein, ich hätte genauso an mir gezweifelt. Ich bin kein Held und auch kein Krieger. Nicht mal ein Meisterdieb."
Es war still um sie herum geworden. Nur die Adler, welche davonflogen, waren zu hören.
Die Zwerge musterten ihren Anführer teils lächelnd, teils ungläubig, doch auf allen Gesichtern lag gleichermaßen ein überraschter Ausdruck. Nur Gandalf schmunzelte wissend, als hätte er diese Szene genau vorhergesehen.
Plötzlich drehte Thorin sich um und sein Blick war in die Ferne, auf etwas hinter Bilbo gerichtet.
Der Hobbit sah einen Berg aufragen, weit, weit entfernt. Er wirkte auch von so großer Entfernung schon majestätisch und wunderschön.
"Ist das das, was ich denke?", fragte er leise.
Der einsame Berg.
Das musste er sein.
Auch die anderen Zwerge starrten nun gebannt auf den einzelnen Berg.
Gandalf stützte sich auf seinen Stab und nickte. "Erebor. Der Einsame Berg. Das letzte große Zwergenreich in Mittelerde."
"Unsere Heimat.", vernahm Bilbo Thorins tiefe Stimme. Er schaute den Berg ehrfürchtig an.
Da flog eine Drossel über ihre Köpfe hinweg und weiter Richtung Erebor.
"Ein Rabe!", rief Óin begeistert. "Die Vögel kehren zum Berg zurück!"
"Das, mein lieber Óin, ist eine Drossel!", erklärte Gandalf und Bilbo musste leicht grinsen.
"Aber wir sehen es als ein Zeichen an. Als gutes Omen!", meinte Thorin und der Hobbit wandte sich zu ihm um.
"Zu Recht!", erwiderte er und lächelte ihn an. "Das Schlimmste liegt hinter uns, würde ich sagen!"
Thorin sah ihn an und legte eine Hand auf seine Schulter. Worte waren zwischen ihnen nicht nötig, sie wussten auch so, was der andere fühlte.
"Thorin?", fragte in diesem Moment einer der Zwerge. Es war Fili. "Dürfen wir fragen, was mit dir und Bilbo..."
Gandalf lächelte ihnen zu. "Nun, ich würde sagen, euer Onkel hat nun auch jemanden gefunden, den er liebt. Bis an sein Lebensende."
Bilbo musste schlucken. "Stimmt das?", fragte er Thorin mit leiser Stimme.
Dieser lächelte nur und legte ihm einen Arm um die Schulter. "Bilbo Beutlin, du bist der Meisterdieb, der mir mein Herz stahl, fast ohne dass ich es bemerkte. Ich liebe dich, und das werde ich immer tun. Bis an mein Lebensende."
"Bis an mein Lebensende.", wiederholte der Hobbit ganz leise und in diesem Augenblick war er viel zu glücklich, um ahnen zu können, als wie wahr sich diese Worte herausstellen würden.
Denn jetzt waren alle zuversichtlich.
Die erste Etappe der Reise hatten sie gemeistert und auch den Rest des Weges würden sie noch schaffen. Und ganz besonders in Bilbo war neue Hoffnung entfacht. Mit Thorin an seiner Seite würde ihm von nun an alles gelingen.
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OMG, wir haben die 1k Reads erreicht!!!
*tanzt im Kreis, wirft Konfetti mit kleinen Gollum-Köpfen drauf durch die Luft*
Bei Mahal, das ging echt schnell😳 Es kommt mir vor wie gestern, als ich ganz aus dem Häuschen war wegen 300 Reads😂😍
Danke für alle eure Votes und vor allem für eure lieben
Kommentare❤♡❤ Ich muss jedes mal lächeln wenn ich sie mir durchlese (Naja, eher creepy grinsen xD)
Langsam frage ich mich auch, wann mal wieder ein Oneshot kommen wird, der nichts mit Fandoms zu tun hat😂 So verseucht, wie mein Gehirn ist, kann das offenkundig noch etwas dauern.
Ich wünsche euch allen Fröhliche Weihnachten, because it's the most Ron-derful time of the year 😂❤
And all we have to decide is what to do with the christmas time that is given to us. 🧙♂️❤
Oh, und dann ist da noch das:
"Santa, I want Season 5 of Sherlock for Christmas."
"I make presents, kid, not miracles."
🕵️♂️🎅❤
(Und damit hätten wir meine Fandoms😂)
Also, man liest sich,
Eure sweetymuffin234🎅❤
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♡ Oneshots ♡
Krótkie Opowiadania"Ist das nur eine Geschichte oder ist das wirklich passiert?" "Alles, was je erzählt wurde, ist wirklich passiert. Geschichten sind unsere vergessenen Erinnerungen." Oft sind es Zitate wie diese, die mich zu meinen Kurzgeschichten inspirieren, welch...
