Also, ich hab - auf Pinterest, glaube ich - so einen Johnlock-Spruch gefunden:
I was never his flatmate, his colleague, his friend, or his best friend. I was simply all along his.
Und da mein Gehirn mir klar gemacht hat, dass Johnlock eigentlich mein Otp ist und ich schon ne Weile nichts mehr darüber geschrieben habe, sagte es zu mir: Nimm doch diesen Spruch als Inspiration und schreib was dazu!
Ja, genau das ist dann auch passiert. Es ist jetzt nicht perfekt, aber immerhin etwas.
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I was never...
...his flatmate
John saß an seinem Laptop und versuchte, seine Gedanken niederzuschreiben. Seine Gedanken und seine Gefühle. Doch er konnte einfach nicht in Worte fassen, was er empfand.
Seine Therapeutin, zu der er nach Sherlocks Tod wieder gegangen war, hatte ihm geraten, den Blog weiter zu führen.
Aber er wusste einfach nicht, wie er all diese Dinge ausdrücken sollte. Wie er beschreiben sollte, was Sherlock ihm bedeutete.
Denn er war für ihn mehr als nur ein Mitbewohner.
John dachte an den Tag zurück, an dem er Sherlock das erste Mal getroffen hatte. Mike Stamford hatte sie bekannt gemacht und der Detektiv hatte John nur angesehen und fast alles über ihn gewusst. Der ehemalige Militärarzt hatte ihn damals für etwas, nun ja, außergewöhnlich gehalten. Trotzdem war er mit ihm in eine Wohnung gezogen und hatte ihn gleich bei den Ermittlungen bezüglich der Frau in pink begleitet. Er brauchte diesen Nervenkitzel, diese Gefahr, und so kam es, dass er den Taxifahrer für Sherlock erschoss, obwohl er ihn erst seit einem Tag kannte.
Doch schon da hatte er eine seltsame Verbindung zu dem Consulting Detective gespürt.
Ja, Sherlock war mehr als nur sein Mitbewohner.
... his colleague
Ebenfalls erinnerte sich John noch gut an den Fall mit den chinesischen Schriftzeichen.
Ein alter Schulfreund von Sherlock hatte den Detektiv um Hilfe gebeten und so hatten John und er im Büro dieses Freundes gesessen, während dieser ihnen alles erklärte.
"Wer ist das?", hatte der Mann, der laut Sherlock Sebastian hieß, gefragt. Natürlich kannte er John noch nicht.
"John Watson. Ein Freund von mir", gab Sherlock zur Antwort.
"Freund?" Sebastian hob eine Augenbraue.
"Kollege", hatte John ihn rasch korrigiert.
Jetzt hätte er diese Worte gern zurückgenommen. Sherlock als seinen Kollegen zu bezeichnen, kam ihm falsch vor. Es klang so förmlich, so unpersönlich.
Denn Sherlock war mehr als nur sein Kollege.
... his friend, or his best friend
Und all die Male, in denen John sich als Sherlocks Freund, Sherlocks besten Freund vorgestellt hatte.
Auch diese Bezeichnung erschien ihm nicht mehr richtig.
Natürlich, Sherlock war sein Freund... und doch war er so viel mehr als das.
Tief in seinem Herzen hatte John es die ganze Zeit gewusst.
Doch warum hatte er dieses Gefühl erst zulassen können, als es bereits zu spät war? Als Sherlock auf dem Gehweg lag, mit blutüberströmtem Kopf, und John seinen Puls nicht mehr fühlen konnte?
I was simply all along his.
John konnte nicht genau zuordnen, was er für Sherlock empfand, doch es war mehr als Freundschaft.
Er hatte das Gefühl, dass er einfach zu ihm gehörte. Er gehörte Sherlock und Sherlock gehörte ihm.
Wie zwei Puzzleteile ergänzten sie sich perfekt und waren nichts ohne einander.
In der Zeit, die er mit Sherlock verbracht hatte, war er wirklich glücklich gewesen. Und er hatte nie etwas anderes gewollt als das Leben in der 221b Baker Street.
Doch dieses Leben war nun vorbei, denn Sherlock... Sherlock war tot.
Und John hatte ihm nie sagen können, wie viel er ihm doch bedeutete. Und dass er in diesem Moment alles getan hätte, nur um ihn wiederzusehen.
Eine Träne lief über seine Wange und er wiederholte leise die Worte, die er an Sherlocks Grab gesagt hatte:
"Ach, bloß eins noch, ja? Eine Bitte hätte ich noch. Mir zuliebe, Sherlock, ein Wunder. Seien Sie... bitte... nicht tot. Würden Sie das für mich tun? Hören Sie einfach damit auf."
Und er konnte noch nicht ahnen, dass Sherlock ihm nicht allzu bald eine Antwort darauf geben würde:
"Ich hab Sie gehört."
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Übrigens, sorry, dass einige Tage nichts kam.
Ich weiß auch nicht, eigentlich wollte ich noch was zu den gezogenen Shippings wie Cedriarty oder Huddledore schreiben, aber irgendwie ist es bis jetzt noch nichts geworden.
Zurzeit fange ich einfach zu viel an, was nicht fertig wird.
Ich hab z.B. auch mal wieder eine Hobbit FF angefangen, die ich hochlade, wenn/falls sie fertig ist.
Und ich produziere irgendwie gerade echt viele Ineffable husbands Oneshots, aber ich bin immer nicht so ganz zufrieden mit ihnen... vielleicht kommt da bald noch der ein oder andere, mich würden nämlich eure Meinungen interessieren.
Man liest sich,
Eure sweetymuffin234💙
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♡ Oneshots ♡
Historia Corta"Ist das nur eine Geschichte oder ist das wirklich passiert?" "Alles, was je erzählt wurde, ist wirklich passiert. Geschichten sind unsere vergessenen Erinnerungen." Oft sind es Zitate wie diese, die mich zu meinen Kurzgeschichten inspirieren, welch...
