Eines Abends saß ich bei Kerzenlicht draußen im Garten und plötzlich überkam mich der Drang, auf der Stelle einen Johnlock Oneshot zu schreiben.
Was ich dann auch tat.
Er ist zwar nicht besonders lang, aber er hat exakt 500 Wörter😂
Irgendwie hab ich das Gefühl, in letzter Zeit besteht mein Leben nur noch aus Wholock. Und Herr der Ringe. (Was ich auch unbedingt mal wieder schauen muss.)
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Der heutige Oneshot.
Also, hier ist er jetzt.
(Sorry, falls dieses "Vorwort" ein bisschen seltsam/chaotisch ist, ich bin irgendwie grade etwas komisch drauf. Und ich bekomme morgen eine Zahnspange, worauf ich mich nicht freue. Und ich hab keine Ahnung, wieso ich das eigentlich hierhin schreibe xD)
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Es war ein gemütlicher Abend in der Baker Street. Gemütlich nur deswegen, weil Sherlock und John ganze zwei Tage lang wach gewesen waren, um einen besonders kniffligen Fall zu lösen. Nun war sogar der Consulting Detective in dem seltenen Zustand, viel zu müde zu sein, um sich über irgendetwas aufzuregen.
John hatte sich auf dem Sofa ausgestreckt und nippte an der Tasse Tee, die er sich gemacht hatte. Sherlocks Tasse stand unangerührt auf dem Tisch. Der Detektiv war damit beschäftigt, die unzähligen Klebezettel, die ihm beim Lösen des letzten Falls geholfen hatten, von der Wand zu entfernen.
Müde beobachtete John, wie er einen nach dem anderen abriss, zusammenknüllte und quer durchs Wohnzimmer in den Mülleimer warf. Dass er den Eimer selbst jetzt noch jedes Mal genau trifft..., dachte der Blonde und bekam schon gar nicht mehr mit, wie ihm langsam aber sicher die Augen zufielen.
Halb war er schon eingeschlafen, als er auf einmal spürte, wie sich jemand neben ihn legte.
"Sherlock?", murmelte er und blinzelte schwach. Und dann: "Ist das Sofa nicht etwas eng für zwei Personen?"
"Hast du denn Lust, aufzustehen und ins Bett zu gehen?", erwiderte Sherlock nur.
"Nö", nuschelte John. Er lag gerade so bequem und außerdem wärmte ihn der Körper seines Freundes. Er wäre doch ein Idiot, würde er jetzt aufstehen.
Leider war die Couch wirklich ein bisschen eng für zwei Personen und die beiden rangelten miteinander, um beide eine bequeme Position zu finden. Schließlich lag Sherlocks Kopf auf Johns Brust und der ehemalige Militärarzt hatte einen Arm um den Schwarzhaarigen geschlungen.
"John?"
"Hm?", kam es grummelnd zurück. Der Blonde war schon wieder fast eingeschlafen.
"Ich freu mich schon auf den nächsten Fall."
"Sherlock...", stöhnte John genervt. Er wollte jetzt nicht an irgendwelche Fälle denken. Er wollte einfach nur schlafen.
Der Detektiv kuschelte sich etwas näher an seinen Blogger und konnte dessen Herzschlag fühlen, was ihm ein ungemein beruhigendes Gefühl gab.
Es dauerte nicht lange, bis auch ihn der Schlaf übermannt hatte.
Keiner von beiden hörte am nächsten Morgen das Klopfen an der Tür.
Mrs Hudson war da, um ihren Jungs wie üblich den Tee zu bringen. Als nach ein paar Sekunden keine Antwort kam, drückte sie behutsam die Klinke hinunter. Sie lugte durch den Türspalt.
Was sie sah, erwärmte sofort ihr Herz.
Da lagen ihre beiden Jungs, eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa, und schlummerten friedlich.
Beinahe hätte sie ein leises "Aww" hervorgebracht, stoppte sich aber gerade noch rechtzeitig. Stattdessen stellte sie leise den Tee auf den Tisch im Wohnzimmer und eilte dann in ihre Wohnung zurück. Eine Minute später kehrte sie mit ihrem Handy wieder und knipste ein Foto von Sherlock und John.
Mit einem triumphierenden Lächeln auf den Lippen verließ Mrs Hudson die Wohnung.
Wenn John ihr das nächste Mal weismachen wollte, die beiden wären kein Paar, würde sie ihm dieses Bild vor die Nase halten. Und dann musste er einfach zugeben, dass seine Vermieterin schon immer Recht gehabt hatte - er und Sherlock brauchten in der Tat nur ein Schlafzimmer.
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♡ Oneshots ♡
Kısa Hikaye"Ist das nur eine Geschichte oder ist das wirklich passiert?" "Alles, was je erzählt wurde, ist wirklich passiert. Geschichten sind unsere vergessenen Erinnerungen." Oft sind es Zitate wie diese, die mich zu meinen Kurzgeschichten inspirieren, welch...
