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Die Bartholys und ihr Anhang beschliessen dass es das Beste sei wenn sie den Alltag wieder ganz normal begehen. Das bedeutet dass Peter, Drogo und Greebo in die Uni gehen sollen. Sarah traut sich nicht. "Was soll ich ihnen denn sagen wie ich so schnell heilen konnte?" fragt sie und Peter schaut sie traurig an. Er will sich nicht von ihr trennen. Sebastian schaut die beiden Liebenden mitleidig an und er brummt: "Peter, du würdest Sarah ja auch nicht alleine lassen wenn sie ernsthaft verletzt wäre und im Krankenhaus läge. Ich finde ihr beide solltet daheim bleiben." Peter und Sarah strahlen und Nicolae fragt besorgt: " Und wer passt dann auf Drogo und Greebo auf?" Sebastian seufzt und er sagt mit leidvoller Mine: "Ich." Drogo und Greebo schauen Sebastian mittelschwer entsetzt an. "Wie willst du ein Auge auf uns haben?" fragt Drogo mit trockenem Mund. Sebastian grinst und er meint: "Ihr werdet in meinen Kursen sitzen und ich begleite euch zu euren Kursen und ich hole euch von da ab." "Wir sind nicht deine Gefangenen!" beschweren sich die beiden und Sebastian grinst bedrohlich. "Ich passe nur auf dass ihr keinen Unfug macht." sagt er und Nicolae nickt bestätigend. "Es wäre nicht gut wenn ihr beide euch beispielsweise für den Angriff auf Sarah mit den Studenten der Liga anlegt." sagt er fast flehend aber dann doch eher leicht mahnend. Drogo nickt. Er gibt klein bei. Greebo schaut Nicolae wütend an. "Die haben Sarah fast umgebracht! Ich werde bestimmt nicht Smalltalk mit denen halten oder sie ungeschoren davon kommen lassen!" Ehe sich Greebo in seine Wut steigern kann ist Sarah bei ihm und sie legt eine Hand auf seinen Arm. "Lass gut sein, Greebo. Ich möchte gar nicht gerächt werden. okay?" Greebo zieht eine Schnute aber Sarah kann er die Bitte nicht abschlagen. "Tu nichts unüberlegtes. Räche mich nicht und mach auch sonst keinen Blödsinn, ja?" sagt sie und Greebo nickt böse. Er fühlt sich gar nicht gut dabei Sarah nicht zu rächen. Missmutig gehen die beiden Studenten mit Sebastian in die Uni. Sie sind brummig und Sebastian kann das sogar verstehen. "Hört auf mit dem Scheiss, Jungs!" ermahnt er die beiden. "Ich weiss ja dass es schwierig ist Sarah nicht zu rächen. ABER wir würden uns nur verraten. Wenn ihr euch prügelt dann werden die anderen merken dass ihr übernatürlich schnell seid. Dass ihr unverwundbar seid und das wollt ihr doch auch nicht?" Drogo schaut Sebastian nicht einmal an. Greebo brummt: "Ich bin nicht übernatürlich. Ich bin verdammt noch mal eine Katze!" Sebastian seufzt. "Drogo würde dir helfen wenn du in Not gerätst." sagt Sebastian. Nun meldet sich doch Drogo zu Wort: "Weisst du eigentlich dass ich älter bin als du?" Sebastian schaut dem wütenden Drogo ins Gesicht. Er bekommt grosse Augen. Aber es stimmt. Der Junge vor ihm ist keine sechzehn mehr. "Hör also bitte auf mich wie einen Schuljungen zu behandeln!" Sebastian muss grinsen. "Okay, ich behandle euch wie Erwachsene, wenn ihr euch erwachsen benehmt." sagt er und hält Drogo eine Hand hin. Der brummelt nur und schlägt nicht ein. Greebo schlägt ein und er sagt: "Ich sehe zwar aus wie sechzehn, bin aber in Lebensjahren bereits 18." Greebo schaut Sebastian sehr ernst an und der muss kurz nachdenken bevor er in schallendes Gelächter ausbricht. "Okay, Punkt für dich. Aber du bist eine Katze und mit 18 ist eine Katze steinalt, richtig?" Greebo seufzt schwer und er nickt theatralisch. Auch Drogo muss etwas grinsen. "Zählt ihr Katzen ernsthaft eure Geburtstage?" fragt er amüsiert. Greebo verneint: "Nö, ich hab Sarah gefragt wie alt ich bin." meint Greebo trocken. Nun geht die Fahrt in die Uni etwas lockerer weiter und in der Uni verabschiedet sich Sebastian von den beiden. "Bis heute Abend." sagt er und beisst sich auf die Zunge "Und macht keinen Blödsinn!" anzuhängen. Drogo bemerkt das und grinst fett. Er sagt zu Sebastian: "Und mach keinen Blödsinn!" Nun muss Sebastian grinsen und sie trennen sich gut gelaunt.

In der Uni begegnen sie natürlich Loan und den Seinen. Der begrüsst Drogo und Greebo natürlich und er fragt auch gleich: "Was ist mit eurer Sarah? Ist sie schwer verletzt?" Das zerknirschte Gesicht das er dabei hat lässt Drogo seinen Groll tatsächlich ein wenig vergessen. "Geht so." brummt Greebo. "Sie hatte sehr viel Glück und wird wieder. Sagt der Doc." erklärt Drogo. "Peter ist bei ihr." sagt Greebo. Die Studenten sind alle ausreichend mitleidig und sie sagen wie Leid ihnen das alles tut. "Wir konnten ja nicht ahnen dass Sarah keine Hexe ist." sagt Loan sehr zerknirscht. Greebo winkt ab. "Ihr hättet es ahnen können." meint Drogo. "Immerhin habt ihr ja noch nie eine echtes übernatürliches Wesen erledigt." erklärt er. Nun wehren sich die Jungs und meinen: "Doch natürlich! Unsere Gründungsväter haben eine echte Hexe zur Strecke gebracht." Um das zu beweisen laden sie Drogo und Greebo in ihr Hauptquartier ein. Dort ist sozusagen die Leiche der echten Hexe ausgestellt. "Ihr habt echt eine Leiche aufgehoben?" fragt Drogo etwas angeekelt. "So schlimm sieht sie gar nicht aus." erklären die Jungs von der Liga. "Immerhin war es eine Zauberin und sie sieht auch nach dem Tod noch gut aus." In der Pause erzählen Drogo und Greebo Sebastian von der geheimnisvollen Hexe im Hauptquartier der Liga. Sebastian grübelt ein wenig nach und dann sagt er: "Kommt, die schauen wir uns einmal an. Sebastian geht zusammen mit Drogo und Greebo zu dem Hauptquartier und sie klopfen dort an. Ein alter Herr, der sicherlich so viele Jahre auf dem Buckel hat dass er die Gründung Mystery Speis erlebt hat öffnet ihnen. "Guten Tag, ich bin Professor an der hiesigen Universität. Das hier sind zwei meiner Studenten und wir sind gekommen ihre Hexe anzuschauen." sagt Sebastian. Der Alte grinst ihnen zahnlos zu. Er freut sich den Fremden die Schätze zu zeigen auf die er so stolz ist. Sebastian, Drogo und Greebo müssen sich zunächst einen schier endlosen Vortrag über die gute alte Zeit anhören. Doch als sie endlich die Hexe erreichen müssen die drei einen überraschten Ausruf unterdrücken. Die Tote sieht original aus wie Sarah. Sarah liegt in einem gläsernen Sarg. Drogo legt seine Hand an den Glaskasten und flüstert "Sarah?" und dann zerfällt die Tote vor ihren Augen zu Staub. Entsetzt schauen die drei zu dem Alten und der fällt vor Schreck fast um. "Elsbeth! Nein!" ruft er und dann ist der Alte Tod. Sie fühlen den Puls, reanimieren halbherzig und dann beschliessen sie nach Hause zu gehen um nach Sarah zu sehen.

Nur eine KatzeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt