Zu schön um wahr zu sein ! (Erik Durm&Jonas Hofmann FF)

~74~

Leonie's Sicht:

Eriks Trainingslager in La Manga war mittlerweile schon fast vorbei. Heute hatten sie die letzten Trainingseinheiten, bevor sie zurück flogen. Ich vermisste ihn richtig doll und freute mich, ihn wieder in meine Arme schließen zu dürfen.

Leider hatte sich Erik während dem Trainingslager verletzt. Faserriss im Adduktorenbereich. Aber zum Glück viel er nicht lange aus.

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, sah ich in das Gesicht von Erik. Ach ja, er war ja gestern Abend heim gekommen.

Er schlummerte noch friedlich vor sich hin. Oh man. Wie ich ihn vermisst hatte.

„Babe, ich hab dich so vermisst!" murmelte plötzlich Erik

Ich zuckte zusammen.

„Oha Erik. Musst du mich so erschrecken?"

„Sorry. Ich hab dich halt vermisst!"

„Ich dich doch auch, Schatz!" flüsterte ich, ehe sich Eriks Lippen auf meinen befanden.

„Ich liebe dich, Erik!"

„Ich liebe dich noch viel mehr, Schatz!" hauchte Erik gegen meine Lippen.

„So jetzt müssen wir aber aufstehen. Wir müssen Vanessa und Marco noch helfen!" meinte Erik und klatschte die Hände zusammen.

Meine Augen begannen zu leuchten. Vanessa würde heute nach Dortmund ziehen. Zu Marco. Ja. Marco hatte es ihr zu Weihnachten geschenkt. Einfach eine kleine Schatulle mit dem Haustürschlüssel, an dem eine kleine Schleife befestigt war. Das war so unendlich süß.

Ich sprang aus dem Bett und hüpfte gut gelaunt durch das Zimmer. Das war wohl einer der schönsten Tage in meinem Leben. Ab heute konnte ich Vanessa so gut wie jeden Tag sehen. Wir würden in eine Schule gehen und vielleicht sogar in eine Klasse. Oh mein Gott. Das wird so geil. Endlich wieder viel Mist mit ihr machen. Dann ist mir auch nicht mehr so langweilig, wenn die Jungs ein Auswärtsspiel hatten.

„Vani kommt. Vani kommt. Vani kommt. Schalalalala!" sang ich und zupfte ein paar Klamotten aus dem Schrank, die ich am heutigen Tag anziehen wollte.

Ich rannte förmlich ins Bad, zog meine Klamotten an und machte meine morgendliche Routine.

„Erik! Bist du fertig?" schrie ich, als ich aus dem Bad kam.

„Chill Babe. Willst du nicht vielleicht noch was frühstücken?" lachte er.

„Äh nein. Wir fahren einfach bei Mecces vorbei und nehmen uns da was mit, okay?"

„Ja gut." Willigte er ein, schnappte sich seine Jacke und Schuhe und zog beides an.

Ich tat es ihm gleich und kurze Zeit später saßen wir im Auto Richtung Mc Donalds.

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Mittlerweile hatten wir gefrühstückt und waren schon fast in München angekommen. Marco ist gestern schon mit dem Zug nach München gefahren, damit er ihr beim Packen helfen konnte.

„Erik. Ich freu mich so. Kannst du nicht schneller fahren?" quengelte ich zum wiederholten Mal.

„Ich merke es. Aber nein, kann ich nicht. Du willst ja auch dort ankommen und nicht sterben, oder?"

Jetzt war ich ruhig. Erik hatte Recht. Lange dauerte es ja eh nicht mehr. Vielleicht noch 10 Minuten. Das halte ich bestimmt noch aus.

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„Hallo Laura!" begrüßte ich Vanessas Mutter freundlich.

„Hallo Leonie. Schön dich zu sehen. Es ist schon lange her, dass wir uns gesehen haben!" meinte sie.

Ich nickte zustimmend.

„Guten Tag, Frau..." fing Erik an.

„Hartmann. Aber nenne mich ruhig Laura!"

„Okay. Ich bin Erik. Leonies Freund!" stellte er sich vor und gab ihr die Hand.

Sie bat uns ins Haus und erklärte uns, dass Vanessa und Marco in Vanessas Zimmer waren. Wir bedankten uns und klopften an ihre Tür.

„Ja?" rief sie von drinnen.

„Vani!" quietschte ich, als ich die Tür geöffnet hatte und fiel ihr in die Arme.

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Wir packten alle notwendigen Dinge in Kisten und ihre Klamotten stopften wir in Koffer. Mit Ach und Krach schafften wir es, das Gepäck im Auto zu verfrachten.

„So geschafft!" meinte Marco außer Puste.

Es war doch um einiges anstrengender, als wir gedacht hatten.

Wir gingen noch einmal ins Haus, um uns von Vanessas Familie zu verabschieden.

Vanessa's Sicht:

Jetzt hieß es Abschied nehmen. Klar freute ich mich auf Dortmund. Sehr sogar. Aber ich würde trotzdem meine Eltern und meine kleine Schwester vermissen.

Es flossen natürlich ein paar Tränen, aber ich würde meine Familie ja regelmäßig wiedersehen. So gut es eben mit Schule und so ging.

Ich winkte ihnen noch ein letztes Mal zu, ehe ich ins Auto stieg und wir los fuhren. Richtung Dortmund. Meine neue Heimat.

Mein größter Traum wird wahr. Schon immer hatte ich mir gewünscht nach Dortmund zu ziehen. Und jetzt geschah es wirklich. Und dann auch noch mit Marco Reus zusammen.

Marco zog wieder in seine alte WG mit Robin und Marcel und ich kam natürlich mit, da dort noch ein Zimmer frei war. Leonie und Erik haben dann das Haus ganz für sich alleine.

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Nach ungefähr 6 Stunden hielt das Auto vor meinem zukünftigen Zuhause.
Alle steigen aus und halfen die Kisten und Koffer in das Haus zu tragen.

Nur kurze Zeit, nachdem Leonie und Erik gegangen waren, betraten Marcel und Robin das Haus.

„Woody? Bist du da?" schrie jemand. Ich glaube es war Marcel.

„Ja-ha!" rief er zurück, nahm meine Hand und zog mich in den Flur.

„Hey, ich bin Marcel, aber du kannst mich auch Forni nennen!" stellte sich Marcel vor.

„Vanessa. Aber nenne mich Vani!"

„Und ich bin Robin. Und mich nennt man einfach Robin."

„Oder Kauli!" warf Marco lachend dazwischen.

„Marco!" zischte Robin und funkelte Marco böse an.

Gut. Diesen Namen mochte er wohl nicht so. Ein Grund mehr, ihn so zu nennen. Nein,- Spaß.

„Also gut, Schatz. Gehen wir mal deine Sachen auspacken?" fragte mich Marco.

Ich nickte grinsend. Marco griff wieder meine Hand und ging mit mir in mein neues Zimmer. Wir hatten uns nämlich überlegt, dass ich mein eigenes Zimmer bekomme, falls mal irgendwas sein sollte. Ich kann ja so oder so bei Marco im Bett schlafen.

Ich bezog mein Bett, dekorierte mein Zimmer mit den mitgebrachten Sachen und hängte die Klamotten in den Schrank. Die Möbel hatten Marco und ich schon vorher bei Ikea gekauft, damit ich gleich mein Zimmer fertig machen konnte.

Nachdem ich alles fertig hatte, legte ich mich erschöpft in mein Bett. Marco war schon vor ein paar Stunden wieder zu seinen Jungs gegangen. Keine Ahnung was sie machten. Wahrscheinlich zocken.