Marco's Sicht:
Ob ich es verstehe? Klar. Irgendwo kann ich ihre Entscheidung nachvollziehen. Ich meine, ich bin berühmt und wenn ich im Club bin, werde ich von unzähligen Frauen angetanzt. Mit der ein oder anderen hatte ich natürlich auch einen One Night Stand, aber das würde ich nie machen, wenn ich eine Freundin hätte.
„Klar, aber du musst mir glauben, dass ich das nie machen würde, wenn ich eine Freundin hätte. So starke Gefühle wie bei dir, hatte ich noch nie. Selbst bei Caro nicht. Du bist einfach die Liebe meines Lebens, ja? Ich werde jetzt schon traurig, wenn ich daran denke, dass du in ein paar Tagen wieder weg bist. Mein größter Traum noch vor diesem Tag ist es, ein Date zu haben. Und zwar mit dir. Auch wenn daraus mehr entstehen sollte, helfe ich dir natürlich wo ich nur kann. Wir werden es schaffen. Zusammen. Mach dir darüber keine Sorgen, okay?" aufmunternd sah ich sie an.
Sie stand auf und ging zu mir rüber. Sie nahm mich in den Arm und ich legte meine Arme ebenfalls um sie.
„Marco, ich glaube es dir. Und ja." Nuschelte sie.
„Was ja?" fragte ich sie verwirrt.
„Man Marco. Ich möchte mit dir ein Date haben!" lachte sie und schlug mir spielerisch auf die Schulter.
„Vanessa. Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich gerade machst. Ich könnte vor Freude die ganze Welt umarmen." Ich drückte sie noch fester an mich ran.
Ich war glücklich. So glücklich war ich schon lange nicht mehr. Vielleicht sogar wie noch nie.
Vanessa's Sicht:
Warum ich jetzt doch ja gesagt hatte? Ganz einfach. Marco hat mir einfach geholfen über meinen Schatten zu springen. Um ehrlich zu sein, war es auch das was ich wollte. Wie lange hatte ich mir schon ein Date mit Marco gewünscht? Seit Jahren träumte ich von nichts anderem mehr. Und jetzt war es nach längeren hin und her endlich so weit. Mittlerweile hatte ich auch nichts mehr dagegen, wenn daraus mehr werden würde. Marco hatte mich einfach überzeugt. Ich hoffte nur, dass ich genauso denken würde, wenn mich Marco tatsächlich fragen würde, ob ich seine Freundin werden will.
Wir lösten uns aus der Umarmung.
„Ist es schlimm, wenn ich jetzt gehe. Ich wollte noch was mit Leonie machen!" fragte ich Marco.
„Nein, ist schon okay. Kannst ruhig gehen!" sprach mir Marco zu.
Ich nickte und verschwand aus der Tür.
Ich klopfte an und trat ein, nachdem ich ein ja vernahm.
„Erik kannst du mal bitte raus gehen? Mädchengespräche!" fragte Leonie Erik.
„Jaja schon klar. Ich geh dann halt mal zu Marco! Jungsgespräche!" grinste Erik. Er stand auf und verließ den Raum.
Leonie klopfte auf das Bett und ich setzte mich neben sie.
„Und?" abwartend sah sie mich an.
„Was und?" breit grinsend schaute ich sie an, da ich genau wusste worauf sie hinaus wollte.
„Na, was Marco gesagt hat!"
„Ach so das! Naja. Ich habe jetzt ein Date mit ihm!" kreischte ich vor Freude.
„Echt. Oh mein Gott. Wie geil. Jetzt gehen wir aber shoppen. Du brauchst wie gesagt noch was Schickes." Schrie sie ebenfalls.
„Also. Wir machen uns jetzt fertig und dann gehen wir los!" plante Leonie.
„Wir waren doch erst gestern shoppen!" lachte ich.
„Ja und." Widersprach sie mir und schnappte sich Klamotten aus dem Schrank.
Ich verließ das Zimmer und suchte mir ebenfalls Klamotten raus. Ich zog sie an und ging ins Bad. Dort schminkte ich mich, kämmte die Haare und putzte meine Zähne. Ich packte noch schnell meine Tasche und stand fertig an der Wand gelehnt vor Leonies Zimmertür.
„Ach, da bist du ja endlich!" neckte ich sie.
Sie lächelte nur und zusammen gingen wir die Treppe runter. Wir zogen uns Jacken drüber und schlüpften in unsere Schuhe. Leonie schrie noch einmal kurz ins Haus, dass wir shoppen gingen und schon liefen wir in die Stadt.
Marco's Sicht:
Oh ja man. Sie hat ja gesagt. Ich habe ein Date mit ihr. Ich freute mich gerade wie ein Schnitzel. Ich hatte es zwar schon einmal gesagt, aber es ist echt unglaublich, was dieses Mädchen mit mir machte. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und schlug meine Hände vor meinem Gesicht zusammen. Ich konnte immer noch nicht begreifen, was da gerade passiert war. Mir kamen Freudentränen.
Es klopfte an meiner Zimmertür und Erik kam herein.
„Darf ich reinkommen? Die anderen haben mich rausgeschmissen." Fragte er vorsichtig.
„Marco alles ok?" fragte er weiter.
Ich hob tat meine Hände weg und setzte mich aufrecht hin.
„Ja. Oh mein Gott. Sie hat ja gesagt. Sie hat tatsächlich ja gesagt. Das ist so wow. Einfach unbeschreiblich!"
Erik schmunzelte, wahrscheinlich weil ich keinen gescheiten Satz zusammen brachte.
„Dich hat es ja ganz schon erwischt. Aber trotzdem Glückwunsch!" lachte Erik.
„Du hättest dich mal miterleben müssen, als du Leonie gesehen hattest. Und wie ihr dann Streit hattet! So wie gestern bei Vanessa und mir, nur um Welten schlimmer!" rechtfertigte ich mich.
„Und was willst du bei deinem Date machen?" fragte mich Erik weiter.
Gute Frage. Ich weiß es noch nicht.
Ich zuckte mit den Schultern und machte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck.
„Auf jeden Fall etwas, womit ich sie beeindrucken kann. Dass sie vielleicht sogar meine Freundin wird." Schlug ich vor.
„Ach nein echt!" witzelte Erik.
Von unten hörten wir ein „Wir gehen shoppen. Bis dann!".
„Schon wieder?" fragte ich Erik verwundert.
„Mädchen halt!" gab er nur zurück.
„Ey ich habe es. Du kennst doch diesen geilen Asiaten, oder? Wie wäre es, wenn ich mit ihr dahin gehe und dann vielleicht noch etwas spazieren gehe!" schlug ich vor.
„Ja das ist es. Warte ich rufe Leonie kurz an, damit sie weiß, was sie zum Anziehen kaufen sollen!" Erik schnappte sich sein Handy und rief Leonie an.
„Mach Lautsprecher an!" forderte ich ihn auf.
„Ja?" meldete sich Leonie.
„Hey Schatz. Habt ihr schon was? Weil ich wollte nur mal sagen, dass ihr vielleicht irgendetwas Schickeres kaufen sollt. Wir haben uns gerade überlegt wo die beiden hingehen."
„Alles klar. Wir sitzen gerade im Starbucks, weil wir nicht wussten, was wir kaufen sollten. Danke dass du angerufen hast. Bis dann. Ich liebe dich."
„Ich dich auch."
Nachdem er aufgelegt hatte, rief ich in dem Restaurant an und reservierte einen Tisch für zwei Personen.
„So Woody. Dein Date kann kommen!" meinte Erik, nachdem ich fertig telefoniert hatte.
Man war ich aufgeregt!
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Zu schön um wahr zu sein ! (Erik Durm&Jonas Hofmann FF)
FanfictionLeonie ist ein ganz normales Mädchen aus der Nähe von München, zumindest dachte sie das, bis sich ihr Leben um 180º wendete. Ihr Leben besteht aus Höhe und Tiefen, wobei es die Tiefen in sich haben....