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Leonie's Sicht:

„Erik?" fragte ich ihn verwirrt.

Wir waren gerade aufgewacht und lagen jetzt noch etwas mit unseren Handys im Bett.

„Was gibt's, mein Engel?" lächelnd schaute er mich an.

„Ich wollte dir gerade wieder auf Instagram folgen, aber dein Profil ist irgendwie weg!"

Ich merkte wie sich Erik versteifte.

„Ja. Also. Äh. Da. Also da haben halt so Mädchen behauptet, ich hätte sie über InstaDirect nach Nacktbildern gefragt." Stotterte er. Es war ihm sichtlich unangenehm über dieses Thema zu sprechen.

„Bitte was?" entsetzt schmiss ich die Hände in die Luft. „Das stimmt doch hoffentlich nicht, oder!"

„Nein, natürlich nicht. Was denkst du denn. Als ob ich so etwas nötig hätte!" er schien traurig zu sein.

„Oh man Erik, das tut mir so leid!"

„Passt schon. Ich dachte, naja ich dachte halt nur, dass meine Fans das nicht machen würden. Ach was sag ich da. Das waren keine Fans. Das waren aufmerksamkeitsgeile Schlampen!" er wurde langsam wütend.

Ich gab im schnell einen Kuss, damit er sich beruhigte.

„Ach und das sollte ein Kuss sein?" schmollte er.

„Ja klar. Was denn sonst? Eine Umarmung war es ja nicht, oder!" neckte ich ihn.

„Das war kein Kuss, das war höchstens ein Küsschen!" korrigierte er mich.

Er kam mir näher und drückte mir einen langen Kuss auf die Lippen. Er löste sich von mir und grinste mich zufrieden an, was wohl bedeuten sollte, dass das ein richtiger Kuss war.

„Lass uns mal aufstehen! Ich bekomme langsam echt Hunger!" ich schwang mich aus dem Bett und signalisierte Erik, dass er ebenfalls kommen sollte.

„Gehen wir dann gleich an den Strand?" fragte ich ihn, während ich im Kleiderschrank herumsuchte.

„Ja, denke schon!"

Ich kramte meinen Bikini von gestern noch einmal heraus. Dazu legte ich mir eine ausgefranste Hotpants und ein schlichtes, weißes Top, wozu ich eine lange goldene Kette anzog. Meine Haare ließ ich offen über meine Schultern fallen und schlüpfte in meine schwarzen Vans.

„Du bist so wunderschön!" hauchte mir Erik in mein Ohr. Er legte meine ganzen Haare auf eine Seite und saugte an meinem Hals. Na toll. Das wird ein Knutschfleck.

Stolz betrachtete Erik sein Kunstwerk. Ich hingegen stellte mich vor den Spiegel, um meine Haare so zu richten, dass sie den Fleck bedeckten.

„Och Süße. Es soll doch jeder sehen, dass du zu mir gehörst."

„Ja, aber ich habe keine Lust auf irgendeinen blöden Spruch von Marco."

Er nickte zustimmend, verschränkte unsere Hände miteinander und verließ das Zimmer. Heute waren wir mal so nett und klopften an Marcos Tür.

„Bonjour!" schwungvoll öffnete Vanessa die Tür und schaute mich mit einem ihrer besten Pedo-Grinsen an.

Sie hatte manchmal so Phasen in denen sie französisch sprach. Keine Ahnung warum, aber auf Dauer konnte das echt nervig werden.

„Hey!" begrüßte ich sie und umarmte sie.

„So wir können. Ach hiey, Traumpaar!" schief grinste uns Marco an, worauf er sich nur einen gespielt bösen Blick von mir einfing.

Zu schön um wahr zu sein ! (Erik Durm&Jonas Hofmann FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt