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Erik's Sicht:

Das hauseigene Restaurant war wirklich sehr edel und ein perfekter Abschluss für unseren Kurztrip nach Paris. Das Essen schmeckte wirklich ausgezeichnet und ich fragte mich, warum wir nicht schon die letzten Tage hier Essen waren, sondern immer in einem anderen Lokal.

„Schmeckts?" fragte ich Leonie.

„Was für ne Frage. Es schmeckt mega gut!" schwärmte sie und ich musste grinsen.

Ich war echt froh keine Modelfreundin zu haben, denn mit denen konnte man nicht wirklich gut essen gehen. Sie mussten immer auf ihre Figur achten. Und Leonie interessierte so was überhaupt nicht. Sie aß, wie es ihr gefiel. Sie war auch nicht zu dick. Ihre Figur war einfach perfekt.

Wir aßen in Ruhe fertig, ehe wir bezahlten und auf unser Zimmer gingen. Ich hatte etwas vor und ihr könnt euch sicherlich denken, was es ist. Ich meine, so was in Paris zu erleben war doch gigantisch.

Kaum war die Tür geschlossen, ging ich auf sie zu und küsste sie wild. Zuerst schaute sie mich verwirrt an, merkte dann aber was ich vorhatte und erwiderte den Kuss.

Ich schmiss sie aufs Bett, löste ihren Schal und schmiss ihn achtlos auf den Boden. Das gleiche passierte mit ihrem Oberteil. Die Schuhe streifte sich jeder selbst von den Füßen.

Nach und nach verloren wir alle Klamotten, bis wir komplett nackt übereinander lagen. Fragend schaute ich sie an. Sie nickte und schon setzte ich an und drang langsam in sie ein.

Sie stöhnte laut auf und auch mir entwich ein Stöhnen. Sie war so verdammt eng.

„Erik. Schneller!" schrie sie und ich tat wie mir befohlen.

Laut stöhnend kamen wir zum Höhepunkt und ich ergoss mich in ihr. Danach zog ich mich aus ihr heraus und legte mich schwer atmend neben sie.

Ihr Kopf ruhte auf meiner Brust und auch sie war total außer Atem. Kurze Zeit später war ich auch schon eingeschlafen und ich glaube Leonie auch.

-

-Nächster Morgen-

Ich wurde unsanft von meinem Handywecker geweckt. Heute war es leider schon so weit. Wir flogen zurück nach Deutschland. Die Zeit hier, auch wenn sie nur so kurz war, war wunderschön und ich würde immer wieder hierherkommen.

„Schatz, aufstehen!" sachte rüttelte ich sie wach.

Sie sah mich an und fing an zu grinsen. Und ich glaube, ich wusste auch warum. Wir waren beide noch nackt und sie erinnerte sich an die vergangene Nacht.

„Es war wunderschön letzte Nacht!" sagte ich.

„Oh ja, das war es." Meinte sie und schwang sich aus dem Bett.

Ich musste auf ihren perfekten Körper starren. Auf ihre perfekten Brüste.

„Erik, du starrst!" kicherte sie und zog sich frische Unterwäsche aus dem Schrank, in die sie unwillkürlich hinein schlüpfte.

Ich leckte mir schnell über die Lippen und schüttelte leicht grinsend den Kopf, ehe ich ebenfalls aufstand.

Ich nahm mir die letzte Boxershorts aus dem Schrank und zog diese an.

„Erstmal Guten Morgen, Schatz!" Ich zog sie zu mir und küsste sie.

„Dir auch!" meinte sie, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten.

Wir zogen uns bequem an und machten uns im Bad fertig. Danach stopften wir die ganzen restlichen Sachen in die Koffer und verschlossen diese.

Dann gingen wir runter in den Speisesaal und aßen das letzte Mal ein französisches Frühstück.

Nach dem Essen gingen wir wieder ins Zimmer. Unsere Koffer und Taschen stellten wir schon einmal vor die geöffnete Zimmertür und durchsuchten jeden einzelnen Raum gründlich, damit wir auch ja nichts vergaßen. Wir zogen noch unsere Winterjacken an und gingen mitsamt Gepäck zur Lobby, um aus zu checken.

Danach riefen wir uns ein Taxi, welches uns zu Flughafen brachte.

-

Mittlerweile saßen wir im Flugzeug. Wir flogen erst seit ungefähr zwanzig Minuten, also würde der restliche Flug noch verhältnismäßig lange dauern.

Leonie's Sicht:

Erik hatte sich seine Beats aufgesetzt und schlief. Ich holte mein Handy aus meinem Handgepäck und scrollte durch meine Nachrichten.

Ich hatte richtig viele WhatsApp-Nachrichten.

Von KevöönDönerFischii<3

Na, ist mein Lieblingsfisch endlich verlobt? Mats und Cathy haben es jetzt ja auch endlich mal geschafft.

Wie bitte? Mats und Cathy hatten sich verlobt?

Nein noch nicht, Kev

Schrieb ich zurück.

Ich hatte noch Nachrichten von meinen Eltern, Felix, Lukas, Vanessa und Cathy, die fragte, wie es in Paris so sei. Ich schrieb allen, dass es hier wunderschön war.

An Cathy<3

-Du bist VERLOBT und erzählst mir nichts?! :o<3 Herzlichen Glückwunsch, Maus*-* Ich wusste es<3-

Danach schaute ich noch ein bisschen durch meine Facebook und Instagram Nachrichten und legte dann mein Handy beiseite. Ich wollte schlafen, war aber urplötzlich nicht mehr müde. Na toll. Was sollte ich jetzt machen.

Letztendlich schnappte ich mir mein Handy und machte Selfies mit einem schlafenden Erik im Hintergrund, die ich dann Kevin schickte. Dieser schickte mir ebenfalls Bilder von sich mit Lenny im Hintergrund, der ziemlich verstört zu ihm schaute.

Schmunzelnd stopfte ich mein Handy in meine Tasche und schlief dann doch irgendwann ein.

-

„Miss, ich bitte sie sich anzuschnallen. Der Flieger landet in Kürze!" riss mich eine weibliche Stimme aus dem Schlaf, die ich, nach Aufschlagen meiner Augen, der Stewardess zuordnen konnte.

„Oh, Entschuldigung." Nuschelte ich, da es mir ziemlich unangenehm war und legte mir den Gurt um.

Ein Blick zu Erik verriet mir, dass er wohl kurz wach gewesen sein musste, da er schon angegurtet war, aber wieder eingeschlafen war. Ich beschloss ihn erst nach der Landung zu wecken, wenn er dann überhaupt noch schlief.

Mit einem Ratsch schloss ich den Reißverschluss meiner Handtasche, nachdem ich dort drin alles verstaut hatte. Das Flugzeug flog schon langsam Richtung Boden und wir mussten jeden Moment landen.

-

Wie durch ein Wunder ist Erik kurz vor der Landung wach geworden. Nun war es Nachmittag und wir liefen gerade durch die Aufenthaltshalle des Dortmunder Flughafens. Natürlich hoffte ich, dass uns keiner der Presseleute erkennen würde, aber es war schier unmöglich, aus dem Gebäude zu kommen ohne dass Erik ein Interview gab.

Genervt antwortete Erik auf dessen Fragen, während drei weitere unzählige Bilder von uns schossen. Der Gedanke, dass wir morgen sehr wahrscheinlich in der Zeitung standen, regte mich auf. Ich hasste es im Mittelpunkt zu stehen. Diese Reporter machten aus einer Maus einen Elefanten. Wir waren lediglich im Urlaub. Nichts weltbewegendes.

Zu schön um wahr zu sein ! (Erik Durm&Jonas Hofmann FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt