Leonie's Sicht:
Auf dem Küchentisch lag ein Brief. Naja, es hätte auch ein ganz normaler Brief sein können, aber das war er eben nicht. Denn bei genaueren Betrachten konnte man das BVB-Logo erkennen. Es war ein Brief der mein Leben veränderte. Zum Positiven hin natürlich.
Ich öffnete hastig den Brief und überflog die Zeilen, bis mir ein Satz ins Auge stach.
Hiermit gratulieren wir ihnen recht herzlich zu dem Gewinn des Fantreffens mit den Fußballstars des BVBs Erik Durm und Mats Hummels.
Oh mein Gott. Ich hatte wirklich das Fantreffen mit Erik Durm und Mats Hummels gewonnen. Sonst gewann ich nie etwas. Ein Wunder. Ich kniff mir kurz in den Arm, um mich zu vergewissern, dass ich nicht schon wieder nur träumte. Nein. Diesmal war es echt. Es war echt. Oh Gott.
Ich stieß einen kurzen Freudenschrei aus und hüpfte wie verrückt auf der Stelle. Mein Vater, welcher mittwochs nur einen halben Tag arbeiten musste, kam erschrocken die Treppe hinunter gestürzt.
"Ist alles okay? Hast du dir wehgetan?" fragte er mich besorgt.
Der machte sich aber Sorgen.
"Alles bestens. Stell dir vor, ich habe das Fantreffen gewonnen und werde mein Idol treffen!" antwortete ich ihm überglücklich und in einer etwas lauteren Tonlage.
Mein Vater ist leider überhaupt kein Fußballfan, fragt mich nicht wie das geht, und kann daher meine Freude nicht so arg mit mir teilen. Aber er versuchte es trotzdem sich für mich zu freuen, was aber eindeutig gequält aussah.
"Oh mein Gott. Heute ist Mittwoch und am Samstag ist schon das Treffen, was soll ich nur anziehen?" murmelte ich vor mich hin.
Mein Vater lachte nur kurz auf und ging wieder nach oben, mit der Begründung, dass er weiter arbeiten musste. Überglücklich rief ich Vanessa an.
„Hey Leo. Was gibts?" fragte mich Vanessa sofort.
„Du wirst es nicht glauben, aber ich hab ein Fantreffen gewonnen!"
Eindeutige Fangirlattacke.
„Echt? Oh mein Gott wie geil ist das denn? Das, wo du mitgemacht hast. Also wo du Mats und Erik treffen kannst? Ich bin so niedisch, ey!"
Vanessa schwärmte, im Gegensatz zu mir, von Marco Reus. Manchmal aber auch von Mats Hummels und seinen Haaren.
„Ja genau das. Ich kann dich sowas von verstehen, aber ich muss jetzt Schluss machen. Ich weiß nämlich noch nicht was ich anziehen soll." Lachte ich.
„Das Problem kenne ich. Bis morgen." sie lachte ebenfalls und schon war das Telefonat beendet.
-Zeitsprung: Samstag-
Erik's Sicht
Mein Handy klingelte. Was? Warum klingelt das denn schon so früh, es ist doch Samstag. Und das heißt bei mir Ausschlafen. Und es war gerade mal 15:00 Uhr. Okay, ich bin auch gestern erst um 5:00 Uhr ins Bett. Kein Wunder, dass ich noch so müde war. Ich angelte nach meinem Handy und strich über mein Display, damit ich den Anruf annehmen konnte.
„Jo Bro! Bist du wach?" fragte mich eine Stimme, die ich Mats zuordnen konnte.
„Nein. Eigentlich redest du gerade mit einem schlafenden Menschen!" sagte ich sarkastisch.
„Oh Erik." Lachte er.
„Also warum hast du mich jetzt so früh angerufen?"
„Früh? Erik es ist gleich Nachmittag. Und zu deiner Info. Heute ist das Fantreffen. Schon vergessen oder was?" ich konnte aus seiner Stimme das Schmunzeln heraushören.
„Oh man. Nein. Ich habe da echt keinen Bock drauf. Ich bin noch total müde und will weiter schlafen. Aber hoffen wir mal, dass dieses Mal ein hübsches Mädchen dabei ist. Nicht wie damals, bei dem was Kevin uns erzählt hat." Demotiviert ließ ich mich zurück in mein Kissen sinken.
„Haha. Ja das bei Kevin war echt geil. So kenne ich dich, Erik. Du bist immer auf der Suche nach einer Freundin. Aber ich bin ja glücklich vergeben. Also wenn sie hübsch, jung und single ist, kannst du sie ganz alleine für dich haben. Aber jetzt schwing deinen Arsch mal aus dem Bett. Egal wie schön warm und kuschelig es da drin ist. Wir müssen nämlich in einer Stunde am Trainingsplatz sein, weil uns die Herausgeber vom Fantreffen noch so ein paar Infos darüber geben müssen." Erklärte er mir
„Jaja. Ich steh ja schon auf, Mama." Maulte ich und schlug meine Bettdecke zurück.
„Süß Erik. Also mach es gut, Bro. Bis dann." Lachte er.
„Ja. Bis dann." Verabschiedete ich mich noch schnell, ehe ich auflegte.
-
Leonie's Sicht:Oh mein Gott. Ich war so aufgeregt. In ungefähr einer Stunde werde ich mit dem Zug in Dortmund ankommen und sehe dann die Jungs.
Ihr fragt euch bestimmt, was ich jetzt anhabe. Also. Ich habe mich für eine hellblaue, etwas ausgewaschene Röhrenjeans mit zerrissenen Knieteilen, ein dunkelgraues, enges T-shirt und meine tiefen weißen Converse entschieden. Dazu habe ich meine Haare offen gelassen, ein bisschen goldenen Schmuck angelegt und mich dezent geschminkt. So wie immer halt. Wimperntusche und Concealer.
Ich wollte so natürlich wie möglich rüberkommen und das konnte ich nur wenn ich mich nicht verstellte. Wie zum Beispiel, zu viel Schminke daraufkleistern. Dann würde ich bestimmt total unsympathisch wirken und das wollte ich nicht.
Dazu noch eine etwas größere Tasche, in der ich unter anderem auch eine dünne dunkelrote Weste mit Kapuze drin hatte, da es am Abend bestimmt etwas frischer werden wurde. Und fertig war mein Outfit.
-
Endlich. Der Zug ist angekommen. Ich stieg aus und machte mich auf den Weg zum Vapiano, was sich jedoch als etwas schwerer herausstellte. Ich hatte nämlich keine Ahnung wo es war. Dortmund war groß. Wie sollte ich dort etwas finden, wenn ich mich in Dortmund null auskannte. Ich war noch nie in meinem Leben hier. Na toll. Ich lief durch die verschiedensten Gassen und fragte unzählige Leute nach dem Weg.
Zum Glück war ich so früh losgefahren, dass ich keine Angst haben musste, zu spät zu kommen.
Als ich es gefunden hatte, betrat ich es. Im Nachhinein hätte ich auch einfach Vapiano Dortmund auf meinem Handy eingeben können. Wäre vielleicht leichter und nicht so zeitaufwendig gewesen.
Ich schaute mich in dem großen Raum um. Oh man. Es könnte doch schwerer sein als gedacht, Erik und Mats hier zu finden. Es war alles so voll, dass man nicht einmal jeden Tisch sah. Wahrscheinlich saßen sie auch noch in der letzten Ecke, damit kein Fan sie sah. Das konnte ja was werden.
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Zu schön um wahr zu sein ! (Erik Durm&Jonas Hofmann FF)
FanfictionLeonie ist ein ganz normales Mädchen aus der Nähe von München, zumindest dachte sie das, bis sich ihr Leben um 180º wendete. Ihr Leben besteht aus Höhe und Tiefen, wobei es die Tiefen in sich haben....