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Leo's Sicht:

If I was your boyfriend, I'd never let you go

I can take you places you ain't never been before

Baby take a chance or you'll never ever know

I got money in my hands that I'd really like to blow


Mein Handy! Welcher Arsch rief mich morgens bitte an? Und zu meinem Klingelton. Ja ich war Belieber und das mit ganzem Stolz. 

Zurück zum Geschehen. Ich wollte nach meinem Handy angeln, hatte aber auch keine Lust meine Augen zu öffnen. Also schlug ich mehrmals in die Luft bis ich volle Kanne auf mein Handy schlug, sodass es auf den Boden flog. Hoffentlich war es jetzt nicht kaputt. Es klingelte weiter. Gut. Dann war es noch ganz. 

Ich lehnte mich etwas über den Bettrand und tastete den Boden nach meinem Handy ab, bis ich es fand und daraufschaute. Felix. Der wusste doch ganz genau, dass ich um die Uhrzeit noch schlief.

Moment. Wie viel Uhr hatten wir überhaupt? 13:18 Uhr. Wie lang hatte ich bitte geschlafen?!

"Hey Süße. Warum hat du mir nicht erzählt, dass du mit Erik zusammen bist? Das ist echt unfair und ich dachte wir wären beste Freunde! Hast du zu deiner Verteidigung was zu sagen, mh?" meinte er gespielt beleidigt.

"Felix. Chill mal. Ich bin gerade erst aufgewacht und dann redest du schon wieder so auf mich ein. Hast du dafür denn eine Erklärung?" lachte ich.

"Ja habe ich. Ich meine, schaue mal auf die Uhr. Woher soll ich wissen, dass du so lange schläfst? Und jetzt beantworte mir aber meine Frage bitte."

"Okay. Kannst du echt nicht wissen. Sorry.  Na gut. Also. Ich hatte gestern keine Zeit und da habe ich dich einfach voll vergessen."

"Pf. So ist das also. Da vergisst du mich einfach. So wichtig bin ich dir also. Das merk ich mir" wieder tat er einen auf beleidigt.

"Oh nein. Tut mir leid. Du bist mir doch mega wichtig." lachte ich.

"Aber der eigentliche Grund, warum ich anrufe ist, dass dir schon klar ist, dass ich dich jetzt mal besuchen komme.  Ich will ja mal deine neuen Freunde kennen lernen, wenn du mich schon vergessen hast"

"Wusste ich es doch, dass es noch einen anderen Grund gibt. Ja klar kannst du mich besuchen kommen. Und Felix. Ich habe dich doch nicht vergessen. Das kann ich gar nicht" meinte ich.

"Wie süß. Ich kann dich auch nicht vergessen. Echt? Oh mein Gott, Leo. Du bist die Beste! Wann soll ich kommen. Wenn du fragst, wann ich Zeit habe. Immer. Dann lerne ich mal die Spieler persönlich kennen" man konnte heraushören, wie aufgeregt er gerade war.

"Ich weiß. Wenn das so ist, dann komme morgen." schlug ich ihm vor.

"Mach ich. Oh Gott, ich freu mich gerade so. Ich höre ,mich gerade an wie so ein Fangirl.  Nein Spaß. Du kannst so froh sein, Jonas als Bruder und Erik als Freund zu haben."

"Ja, ein bisschen schon. Ich bin aber auch total stolz. Du. Ich muss jetzt auflegen. Erik ist gerade aufgewacht.  Bis morgen. 

"Ok, dann viel Spaß. Bei was auch immer. Bis morgen. Hab dich lieb." lachte er.

"Oh Felix. Was denkst du denn bitte? Ich hab dich auch lieb."

Und damit war das Telefonat beendet.

"Morgen Schatz!" raunte mir Erik mit seiner sexy Morgenstimme zu. 

"Morgen!" antwortete ich ihm schon etwas wacher als er.

"Du Leonie. Ich will dich ja nicht stalken oder so, aber ich wollte fragen mit wem du telefoniert hast. Du musst es mir aber nicht erzählen, wenn du nicht willst." fragte er mich. 

"Es war Felix, mein bester Freund. Er kommt uns morgen besuchen und er würde gerne die ganze Mannschaft kennen lernen. Weil er eben  BVB-Fan ist. Ist das okay?"

"Klar, das kriegen wir hin!"

"Danke Erik, du  ist der Beste!"

"Das will ich aber auch schwer hoffen!" sagte Erik lachend. 

Dafür erhielt er von mir nur einen leichten Schlag auf die Brust.

Wir standen langsam auf und gingen runter in die Küche. Jonas schlief noch, so wie ich ihn kannte. Ich schlug vor Pfannkuchen zu machen und Erik stimmte zu. Nachdem wir 2 Schüsseln Teig zusammengerührt hatten, fing Erik an mich mit dem Teig zu bewerfen.

Das ließ ich mir natürlich nicht gefallen und warf zurück. Erik nahm sich die eine Schüssel und wollte den restlichen Teig auf mich schütten, aber ich konnte mich noch schnell genug ducken und somit bekam Jonas, der gerade etwas verschlafen in die Küche kam, die komplette Ladung ab.

Anstatt irgendeinen blöden Kommentar zu reißen, stieg er in Eriks und mein Lachen mit ein. Ein Klingeln an der Haustür ließ kurz aufhören. Wieder lachend ging ich zur Tür und öffnete sie. Davor standen Marco, Kevin und Mats. Kevin und Marco bekamen erst einmal einen Lachflash, als sie mich anschauten

" Was geht bei euch?" fragte Mats verwundert.

Nachdem ich unter meinem Lachen ein "Pfannkuchen backen." heraus bekommen hatte, meinte Marco nur "Läuft."

Die Jungs kamen mit in die Küche, wo sie das Chaos mitsamt ihrer zwei Mannschaftskameraden sahen. Jetzt musste auch Mats anfangen zu lachen. Den Moment nutzte ich natürlich aus und bewarf die drei mit dem restlichen Teig. 

Am Ende lagen wir alle lachend auf dem Boden. Wir stellten uns alle vor den Spiegel und machten ein paar verrückte Bilder. Wir luden sie alle auf Twitter, Facebook und Instagram hoch. Zu bedenken. Jonas und Erik waren oberkörperfrei.

Jetzt mussten wir wohl oder übel putzen. "

"Ey Leonie, mach mal Musik an!" meinte Kevin zu mir.

Ich schloss mein Handy an die Stereoanlage an und ließ  meine Playlist mit lauter Justin Bieber Liedern laufen. Als Marco das hörte, kam er auf mich zu und umarmte mich.

"Geil Leonie. Wir verstehen uns!" rief Marco.

Während wir putzten, sangen Marco und ich bei jedem Lied mit. Die anderen schüttelten durchgehend nur den Kopf. Danach  gingen wir alle nacheinander Duschen und dann war Fifa zocken angesagt. Als Erik gerade nicht spielte, zog er mich auf seinen Schoß und gab mir einen Kuss.

"Oh man. Ihr seid ja eklig." kommentierte Kevin. 

"Oh Kevin. Bist ja nur neidisch!" sagte Erik lachend. 

Danach erzählte ich den Jungs noch, dass Felix morgen kommen würde und sie waren einverstanden, dass er die Mannschaft kennen lernen konnte. Marco meinte, dass er einfach mit zum Training kommen sollte und ich willigte ein.

"Ey Leute, lasst mal einen Horrorfilm schauen!" schlug Mats vor und schaute mich mit einem komischen Grinsen an.

Ich hasste Horrorfilme. Ja hassen war der richtige Ausdruck dafür. Ich hatte danach einfach immer so extrem Angst.

Während dem Film versteckte ich mein Gesicht ungefähr alle zwei Minuten in Eriks Brust, was die Jungs immer wieder zum lachen brachte. Nach dem Film verabschiedete sich Mats von uns, weil er Cathy nicht so lange alleine lassen wollte. Marco und Kevin suchten sich im Wohnzimmer einen Schlafplatz und wir anderen drei gingen in unsere Zimmer und schliefen auch gleich ein.

Zu schön um wahr zu sein ! (Erik Durm&Jonas Hofmann FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt