Erik's Sicht :Geknickt verließ ich ihr Zimmer.
Ich war noch nie so in ein Mädchen verliebt. Wahrscheinlich werden die nächsten Wochen die schlimmsten meines Lebens. Sie wird mich ignorieren, nicht mit mir reden wollen. Und ich werde mich die ganze Zeit bei meinen Mannschaftskameraden ausheulen. Wenn ich Leonie sehe, verliebe ich mich immer mehr in sie. Wie sollte ich das nur aushalten?
Daher wird es schwer sein, da ich sie jeden Tag sehe. Oh man, was habe ich nur getan. Warum habe ich nur diese Bitch geküsst? Warum habe ich Leonie nicht ausreden lassen? Vielleicht hätte ich dieses Problem jetzt nicht. Nicht nur vielleicht, sondern sehr wahrscheinlich. Laut Jonas liebt sie mich ja auch. Jetzt muss ich um sie kämpfen. Ohne sie hat mein Leben keinen Sinn mehr. Warum bin ich auch so blöd? Wenn sie mich nie wieder sehen will, würde ich mir das nie verzeihen.
Mittlerweile war ich in meinem Zimmer angekommen. Ich knallte die Tür zu.
Verdammt Erik! Du bist so bescheuert.
Ich schlug mit der Hand gegen die schon geschlossene Tür.
Ah, verdammt. Das tat das weh.
Ja, genauso musste sich Leonie jetzt auch fühlen. Nur das es bestimmt nicht an der Hand, sondern im Herzen schmerzte.
Der Schmerz in meiner Hand hörte gar nicht mehr auf und langsam begann sie anzuschwellen. Ich ging also ins Bad und kühlte meine Hand mit kaltem Wasser ab. Nach ein paar Minuten verließ ich das Bad. Ich wollte gerade in mein Zimmer, als ich mit einer Person zusammenstieß und wir beide auf den Boden fielen.
Normalerweise hätte ich jetzt gelacht, aber mir war absolut nicht zum Lachen zu Mute. Ich blickte auf und sah in zwei wunderschöne blaue Augen. Leonie! Ihre Augen leuchteten nicht wie immer. Ihr Blick war leer und strahlte Verletzlichkeit aus. Und daran war nur ich Schuld. Ich ganz alleine. Ich stand auf und hielt ihr meine Hand hin, doch sie ignorierte diese und stand alleine auf.
,,Leo, ich kann das alles erklären! Ich liebe dich wirklich! " versuchte ich ein Gespräch mit ihr aufzubauen.
Aber vergeblich.
,,Du Erik, du brauchst mir nicht zu sagen, dass du mich liebst. Ich hab ja gesehen wie wichtig ich dir bin. Keine 24 Stunden, nachdem du mir gestanden hast, dass du mich angeblich so liebst, machst du mit so einer total geschminkten Barbiepuppe rum. Nein danke, darauf kann ich echt verzichten."
Während sie das sagte, hatte sie Tränen in den Augen, so wie ich auch fast. Sie drehte sich um und verschwand in ihrem Zimmer. Ich machte es ihr gleich und legte mich in mein Bett und machte mir mal wieder Vorwürfe.
Nach ungefähr zwei Stunden klopfte Jonas an meine Tür und sagte mir, dass es Essen gäbe. Ich beschloss also aufzustehen und etwas zu Essen. Unten angekommen setzte ich mich zu Jonas an den Tisch. Leonie war nicht da. Warum sollte sie sich auch zu mir an den Tisch setzen?
Falsch gedacht!
Denn sie kam gerade die Treppe hinunter geschlurft. Sie war blass im Gesicht und hatte Augenringe, als ob sie Wochen nicht geschlafen hätte. Auch ihre Augen waren rot. Wahrscheinlich vom ganzen Weinen. Sie setzte sich gegenüber von mir, vermied aber jeden Augenkontakt.
Leonie's Sicht :
Nachdem Erik mich angesprochen hatte, bin ich sofort wieder in mein Zimmer und hatte mich ausgeheult. Nach ungefähr zwei Stunden, klopfte Jonas an meine Zimmertür. Als er mich so sah, nahm er mich in den Arm und tröstete mich. Er sagte, dass Erik genau so aussieht, doch das ließ mich kalt. Obwohl ich ihn ja liebte. Es war kompliziert. Sehr kompliziert.
Jonas sagte, dass es jetzt Essen gibt. Zuerst wollte ich nicht, weil ich keine Lust hatte auf Erik zu treffen. Aber Jonas hatte sich heute extra in die Küche gestellt und mein Lieblingsgericht gekocht. Geschnetzeltes mit Reis. Da wollte ich jetzt nicht unfreundlich sein und ging ebenfalls in die Küche. Dort saß auch schon Erik. Ich wollte ihn nicht sehen. Nicht jetzt.
Jonas hatte Recht. Er sah genauso fertig aus wie ich. Warum eigentlich? Er hatte doch einen Fehler gemacht und nicht ich.
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Zu schön um wahr zu sein ! (Erik Durm&Jonas Hofmann FF)
FanficLeonie ist ein ganz normales Mädchen aus der Nähe von München, zumindest dachte sie das, bis sich ihr Leben um 180º wendete. Ihr Leben besteht aus Höhe und Tiefen, wobei es die Tiefen in sich haben....