"Tae?" "Hm?" "Ich hab das Gefühl, das ihr irgendwas vor mir verheimlicht? Irgendwas wisst ihr, was ich nicht weiß..." Tae hörte auf den Hals von Jungkook zu küssen und runzelte die Stirn. "Ich weiß nicht wovon du sprichst..." Der Ältere schob seine Hände unter die Oberschenkel seines Freundes und hob ihn auf die Arbeitsfläche von der Küche. Er drückte die Mitte ihrer Körper fest zusammen und bewegte sich leicht. Der andere keucht auf und legte dann seinen Hals etwas zur Seite, damit Tae besser hinkam. Jungkooks Hände fuhren derweil an den Armen seines Freundes auf und ab und blieben immer wieder für kurze Zeit auf dessen Schultern liegen.
"Doch da ist irgendwas und ihr wollt es mir nicht sagen!" Tae leckte der länge nach über Jungkooks Hals und saugte schlussendlich an dessen Ohrläppchen. "Kann es sein, dass du mich ablenken willst?" "Funktioniert es?" "Also ist doch was!" Jungkook stieß ihn von sich und rutschte von der Arbeitsfläche runter. Tae musste jetzt schnell handeln, denn er konnte seinem Freund nicht erzählen, dass er seit einigen Wochen komische Nachrichten bekam, die nicht zurück zu verfolgen waren. Alle Nummern sperrte er, aber es waren immer wieder Neue und alle unterzeichnet mit "Taeguks Mama". Da es Wegwerfhandys waren konnten auch die Sicherheitsleute es nicht nach verfolgen und die Polizei wollte noch keiner von ihnen einschalten. Die Angst um Jungkooks Gesundheitszustand war viel zu groß. Stress sollte schließlich vermieden werden.
"Ist es irgendwas mit Big Hit? Gibt es da Schwierigkeiten wegen unserer Kündigungen?" Tae nickte schnell. "Ja, aber darum kümmern sich die Anwälte und Namjoon und Yoongi. Könnte sein das wir unseren Bandnamen nicht behalten dürfen, wenn wir aussteigen..." Tae hatte mal gehört, dass man beim Lügen so gut es geht an der Wahrheit dran bleiben sollte, damit es einem abgekauft wurde.
"Oh, verdammt! Kann das echt passieren? Aber unsere Fans würden sich bestimmt nicht daran stören, wenn wir uns umbenennen..." Tae zog die Augenbrauen hoch. "Es geht ja nicht nur darum, sondern auch, ob wir als Gruppe weiterhin tätig sein können oder eher zurück treten und der jüngeren Generation das Feld überlassen..." "Du redest ja, als ob wir uralt wären! Ich bin gerade mal 25 und du 27 Jahre alt. Wir haben noch unser ganzes Leben vor uns!" Tae grinste und küsste Jungkook auf die Wange. "Hm, aber wir haben auch bald zwei Kinder zu versorgen und so lange sie so klein sind sollten wir die Zeit mit ihnen in vollen Zügen genießen."
Sein Freund schob ihn erneut von sich. "Was erwartest du jetzt eigentlich von mir? Ich werde sicherlich nicht daheim bleiben und aufhören Musik zu machen! Dafür bin ich da zu gut drin!" Tae lachte erneut. "Da ist ja kein bisschen Unsicherheit mehr zu hören. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo du täglich an dir gezweifelt und dich nie für gut genug gehalten hast..."
Jungkook zog seinen Freund wieder an sich und legte seine Stirn auf dessen Stirn. "Hm, mit Kindern und Verantwortung lernt man anscheinend doch einiges im Leben." Er lächelte ihn an und küsste ihn sanft auf den Mund. "Vor allem, wenn man etwas plötzlich nicht mehr hat, merkt man wie sehr man es braucht!" Der Kuss der eben noch sanft war, wurde nun leidenschaftlicher und der Jüngere ging wieder seiner Lieblingsbeschäftigung nach: Seinem Freund durch die Haare zu fahren.
"Hey, nehmt euch nen Zimmer!" Überrascht blickten sie in die Richtung, wo die Stimme her kam. Jin stand mit ein Handtuch wedelnd im Durchgang zum Wohnzimmer und schaute sie böse an. "Es ist nicht in Ordnung Singels immer wieder vorzuführen, wie schön es ist einen Partner zu haben! Macht euch weg da!" Jungkook und Tae lachten beide auf, küssten sich nochmal kurz, um Jin zu provozieren und gingen dann lachend schnell die Treppe zu ihrem Zimmer hoch.
Oben angekommen zogen sie sofort ihre Kleider aus und Tae pinnte seinen Freund an der Wand fest. Begierig schauten sie sich an und schienen mit ihren Augen ein kleines Spiel zu spielen. "Wo?" Jungkook grinste frech und seine Augen leuchteten als Tae ihn hoch hob. "Genau hier!"
Langsam rutschten sie an der Wand herunter, so dass sie zum Schluss auf dem Boden saßen. Oder besser gesagt: Tae saß auf dem Boden und Jungkook auf seinen Beinen. Eng umschlungen saßen sie so in der Nähe ihrer Zimmertür und der Jüngere ließ sich von seinem Freund verwöhnen.
"Hmmm, wirst du mich auch noch in ein paar Monaten so anfassen, wenn ich auseinander gehe, wie ein Hefeteig?" Tae ließ seine Hände gerade zu Jungkooks Hintern gleiten und unterbrach das Saugen an dem Hals seines Liebsten kurz, damit er ihm antworten konnte. "Wenn du noch willst, dass ich dich anfasse: IMMER!" Er schloss wieder die Augen und Tae küsste sich langsam zu seiner Brust nach unten. Scheinbar war es genau das, was Jungkook hören wollte, denn er sagte nichts mehr und hatte ein Lächeln auf dem Gesicht.
Schnell wich dieses der Erregung, die der Jüngere empfand und stöhnte laut auf, als sein Freund einen Finger in ihn reingleiten ließ. Tae kicherte an dem Hals seines Freundes und strahlte Vibrationen durch dessen Körper. "Schon bereit... Das geht aber schnell heute! Bist du so empfindlich geworden?" Statt zu antworten verschloss Jungkook dessen Lippen mit einem Kuss und drückte sich etwas nach oben. Der Ältere wusste sofort, was er damit forderte und setzte seinen Penis an dessen Eingang. Langsam setzte er sich auf seinen Freund und ließ ihn dabei immer weiter in sich eindringen. Tae schaute dem Jüngeren dabei genau ins Gesicht, damit er keine Regung verpasste. Auch dieser öffnete nun leicht die Augen und schaute seinem Freund direkt in die Augen, als dieser fast ganz in ihm war.
Ohne Worte zu verwenden sagten sie sich in diesem Moment alles was wichtig war und alles was zählte. Einem Menschen so wichtig zu sein und ihn so sehr zu brauchen ist genau das was so viele Menschen schon ihr Leben lang suchen und nicht fanden. Jungkook und Tae hatten so viel Glück, dass der Zufall sie zusammen gebracht hatte. Genau in diesem Moment reichte nur ihre Liebe allein, dass sie sich lebendig fühlten.
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Familie - Taekook
FanfictionAbgeschlossen✔️ Achtung❗ Diese Story ist eine meiner ersten, daher absolut nicht zu vergleichen mit den nachfolgenden, also habt etwas Gnade, wenn ihr sie lesen solltet. Meine Erfahrungen im Schreiben waren zum Zeitpunkt sehr begrenzt. Ich will nich...