Harry wird 16. Dad wollte ihm eine Torte vorbei bringen, aber Dumbledore hatte es verboten. Es sollte scheinbar so normal wie möglich bleiben. Aber ich bin weder in Hogwarts, noch im Orden des Phönix, daher ist mir egal was Dumbledore sagt. Er hört mir ja schließlich auch nicht zu.
"Kreacher hat alles getan was der junge Black wollte. Der arme Kreacher darf mit dem jungen Herrn Black mitgehen und die Aufgabe, welche Meister Regulus ihm gegeben hat beenden... Kreacher bewundert den jungen Black... Der junge Herr Black ist der einzige, der Meister Regulus und Kreacher versteht. Aber... Der arme alte Kreacher muss seinem jungen Herrn etwas sagen... Was dem jungen Black nicht gefallen wird... "
"Was ist denn Kreacher?"
Gerade war ich dabei die wichtigsten Zeichnungen und Notizen von Regulus in mein Tagebuch zu übertragen. Und natürlich das Wissen von Kreacher, welches ich hinzugefügt hatte. Denn mein Hauself musste Voldemort bei den meisten Horkruxen assistieren, auch wenn er nicht verstanden hatte, was da ablief, ich konnte was mit dem von ihm wahrgenommenem anfangen.
"Was musst du mir sagen Kreacher?"
Ich klappte das Buch zusammen und sah zu wie die Ranken sich um das Leder schlungen, bevor ich erst zu Kreacher sah. Er freute sich wirklich. Ich hatte im Zelt extra ein Zimmer für ihn gemacht, mit seinem Nest, dem Fotoalbum von Regulus, das ich ihm geschenkt hatte, und ein paar anderen von seinen liebsten Blacksachen.
"Der arme alte Kreacher hat gesehen... Wie der Dieb in das Schatzzimmer des jungen Blacks gegangen ist... Kreacher hat die Tür verriegelt. Damit der junge Black den Dieb bestrafen kann."
"Der Dieb. Dem werd ich was zeigen"
Schnell folgte ich meinem Hauself auf den Dachboden, Kreacher nannte ihn Schatzzimmer, da dort alle wertvollen Black Artefakte lagerten. Er hatte mir gleich am ersten Tag meiner Rückkehr erzählt, dass da oben immer wieder Sachen verschwinden und er es sich nicht erklären kann. Aber Mrs Weasley hatte das Haus seitdem nicht mehr betreten, also weggeworfen kann sie es nicht haben.
Mit einem Schnipsen ließ ich die Kerzen brennen, die überall auf den Regalen und Tischen verteilt waren. Ich hörte jemanden, ganz deutlich. Während ich mich langsam an den Regalen vorbei bewegte, zog ich meinen Zauberstab, bereit zum fluchen.
Da sah ich ihn. Hinter einem der Regale kauerte ein ziemlich armselig aussehender, klappriger Zauberer. Kreacher wollte auf ihn los gehen, doch ich hielt ihn zurück.
Ich war schon ziemlich sauer, aber leid tat er mir auch, daher hockte ich mich, zu Kreachers Entsetzen vor den Mann und musterte ihn kurz."Wie heißen sie?"
"Mundungus Fletcher... Ich arbeite für den Orden... Ich darf hier sein..."
"Nein dürfen sie nicht. Die oberen Stockwerke werde von keinem Nicht-Familienmitglied betreten."
"Aber er ist auch da!"
Er zeigte auf Kreacher und der wollte sofort wieder auf den Dieb los gehen.
"Kreacher gehört zur Familie. Mehr als sonst irgendwer. Die Dinge, die Sie aus den Regalen genommen haben, und glauben Sie mir ich kenne jedes einzelne, sind bis zu meinem nächsten Besuch zu Weihnachten, wieder auf Ihrem Platz. Ansonsten... Kennen Sie meinen Vater?"
"R.. Remus Lupin?"
"Exakt. Dann wissen Sie sicher auch was ich bin. Und wenn die Dinge nicht wieder bis Weihnachten dort stehen, dann..."
"Dann zerfetzt der junge Werwolf den Dieb in so kleine Stückchen, dass der arme alte Kreacher sie niewieder findet!"
"Danke Kreacher. Ich hätte es besser nicht sagen können."
Schon als wir den Raum verließen, konnte ich hören wie er ein paar Kelche wieder auf ihren Platz stellte.
In meinem Zimmer steckte ich die restlichen Sachen ein, schulterte dann den Rucksack, welcher dank Dad mit einem Ausdehnungszauber belegt war, und somit recht klein und leicht war.Anschließend ging ich zu meinen Eltern mich verabschieden. Sie heulten ewig rum wegen Voldemort und Co und das ich gut aufpassen muss etc. Schließlich umarmte ich sie einfach damit sie ruhe gaben.
"Dein Dad hat dir noch was besorgt... Für den Notfall... Also falls Kreacher gerade nicht apparieren kann."
Verwirrt sah ich zu meinem Dad, welcher einen nigelnagelneuen Feuerblitz aus dem Nebenzimmer holte und in meinem Rucksack verstaute.
"Ich schicke euch von überall Postkarten versprochen"
"Ohne Eule?"
"Keine Sorge ich hab Hektor trainiert"
Meine Väter sahen mich verwirrt an, weshalb ich vorsichtig den kleinen Minidrachen aus meiner Jackeninnentasche nahm und ihnen hinhielt. Sofort grinsten sie wieder.
"Ich hätte echt nicht gedacht das er so lange bei dir überlebt"
"Meinst du wirklich er schafft so weite Strecken?"
"Er ist ein Drache Paps."
Nach noch fünf Mal umarmen und mindestens tausend küssen, disapparierte ich mit Kreacher. Oder Kreacher mit mir.
Wir erschienen in einer Straße in der überall das gleiche Haus stand. Wirklich jedes war gleich. Nicht so wie im Grimmauldplace. Eher... Hässlich... Spießermäßig... Der kleine Vorgarten, die gleichen Häuser, gleiche Garagen, gleiche Zäune, gleiches Auto, würde mich nicht wundern wenn die Menschen gleich aussehen.Die Hausnummer wusste ich nicht mehr, aber ich erinnerte mich an so einen hässlichen Gartenzwerg und den fand ich recht schnell. Hässliches Teil. Selbst Kreacher wusste nicht was es ist und versteckte sich hinter mir, ehe er sich ganz unsichtbar machte.
Kreacher öffnete mir die Tür und ich sah mich um. Immernoch so hässlich wie damals. Nur der Junge auf den Bildern war noch dicker.
"Vernon da ist einer!"
"Das hab ich selbst gehört Petunia! Oh Gott... Der Junge mit den schrecklichen Haaren schon wieder!"
"Ich hatte gehofft er hätte vergessen wo wir wohnen... Was sollen nur die Nachbarn denken..."
Beide kamen aus der Küche und sahen verschreckt zu mir.
Die sahen echt so dämlich aus wie damals..."Ich wollte eigentlich zu Harry... Geburtstag und so"
"POTTER SCHRECKLICHER BESUCH"
Schweigend sah ich zu ihm, ging dann aber einfach hoch in Harrys Zimmer. Dieser drehte sofort die Musik leiser und sah erwartungsvoll zu mir hoch.
"Gibt es was neues wegen Voldemort??"
"Ähm... Ich bin eher wegen dir hier... Geburtstag und so"
Vorsichtig stellte ich den Kuchen von Dad auf Harrys Schreibtisch und unsere Geschenke daneben. Mein Cousin war erst perplex, lächelte dann aber und kam zu mir.
"Fast wie früher"
"Deine freaky Verwandtschaft ist der Meinung ich bin immernoch genauso wie früher, also liegt es eindeutig an dir."
Er schien kurz nachzudenken, dann lachten wir beide. Und in solchen Momenten waren Voldemort und Co einfach vergessen.
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Teddy Black [abgeschlossen]
FanfictionFreitag der 13. im Juni 1980. Ein ganz besonderer Tag, zumindest für uns. Denn am 13.06.1980 kam Teddy Remus Lupin/Black, oder kurz Teddy, zur Welt. Ein kleiner aufgeweckter Fratz, mit mehr Gaben als es ein einzelnes Kind (und seine überforderten El...