Gestern hatten wir noch Schule und heute packten wir unsere Koffer für zuhause. Endlich waren die ersten Ferien! Ich vermisse Papi und Daddy echt mega doll auch wenn ich das niemals zugeben würde.
Bin doch kein Baby mehr.Fast alle fuhren nach Hause. Ist ja logisch ist ja Weihnachten. Obwohl in Hogwarts auch alles mega schön dekoriert war. Aber der schönste Weihnachtsbaum steht immernoch zu Hause. Ausserdem kommen Grandma und Grandpa wie jedes Jahr zu Weihnachten und das ist mega.
Mein Grandpa Lyall ist auch ein Zauberer und meine Grandma Hope ein Muggel. Aber sie macht den besten Plumpudding der Welt.
Als ich das Schloss verließ, sah ich Harry oben an einem Fenster. Aber er sah mich gar nicht... Stattdessen lachte er und sah in eine andere Richtung, wo ein rothaariger Weasley im Fenster erschien. Ron.
Tja. Harry braucht mich nicht. Er hat neue Freunde. Er, Harry Potter, der als einziger Mensch der Welt den Todesfluch überlebt hat und Lord Voldemort in die Knie gezwungen hat. Er wurde behandelt wie ein Popstar. Kein Wunder das er sich nicht mehr für mich interessiert... Vorher war er nichts und jetzt... Superstar... Was braucht er mich da noch...
"He Black, wenn du da weiter dumm rumstehst, komme ich zu Weihnachten nie zuhause an."
Die Stimme würde ich überall erkennen. Draco stand direkt vor mir. Er sah mich an wie immer mit seinem ich-bin-was-besseres-als-du-Blick an, aber trotzdem entging mir das Zucken seiner Mundwinkel nicht. Er hatte gelächelt. Definitiv. Und ausserdem stand ich am Rand nicht im Weg. Also wollte er nur meine Aufmerksamkeit und das... Obwohl wir nicht mal alleine standen.
Ich wollte was entgegen, da rempelte er mich auch schon an und ging an mir vorbei zum Zug.
"Pass doch auf!"
Cedric kam zu mir und zog mich wieder auf die Füße. Ich war nach hinten in den Schnee gefallen, so perplex war ich am Anfang. Ich stieg mit Ced in den Zug und setzte mich mit meinen Freunden in ein Abteil. Erst als meine Hände wieder warm wurden, spürte ich den Zettel in meiner Hand, welchen ich sogleich aus einander faltet.
Frohe Weihnachten Black,
Du nervst wie die Pest,
Aber trotzdem mag ich dich,
Glück für dich.
Du willst mir sicher Post schicken:
Malfoy Manor
Whiltshire, England
D. M.Bei Merlin. Ich hatte seine Adresse!! Er hatte mir frohe Weihnachten gewünscht und geschrieben das er mich mag!! Ein breites Grinsen zierte mein Gesicht, bis wir in Kings Cross eintrafen und ausstiegen. Den Zettel hatte ich ganz sicher in der Geheimtasche an meinem Koffer versteckt, um ihn ja nicht zu verlieren. Draco war echt ein Kotzbrocken.. Aber irgendwie reizte mich das... Ich wollte ihm unbedingt gefallen...
Ach ja... Wieso mein Grinsen verschwand? Kaum das ich auf dem Bahnhof ankam... Wurde mir die Mütze runter gezogen, ich wurde umarmt und hoch gehoben, anschließend disappariert... Aber zum Schreien war ich einfach zu perplex...
Ich wurde auf ein Kissen gesetzt und der Mann ging weg... Es war schon ein bisschen gruselig...Ein paar Minuten passierte gar nichts... Dann hielt ich es nicht mehr aus und schob ganz langsam meine Mütze hoch. Vor mir stand ein Kuchen in Form eines Dachses der auf einem Besen flog. Darüber leuchteten fliegende Buchstaben, aber bevor ich diese richtig gelesen hatte, schlichen sich Papa und Daddy an und umarmten mich.
"Willkommen zu Hause Kleiner"
"Aber ich bin nicht mehr klein..."
"Remus... Guck mal wie groß er ist... Jetzt ist er Großer.."
"Aber große passen gar nicht bei uns mit ins Kuschelbett..."
"Ich bin klein!!!"
Grinsend sah ich zu meinen Eltern hoch und die beiden lachten kurz. Papa sah müde aus... Eigentlich war ich auch echt müde... Die Fahrt war mega lang und draußen war es sicher auch schon dunkel...
"Also eigentlich hatte ich ein Geschenk für dich... Aber Remus hat gesagt erst an Weihnachten... Richtiger Spielverderber manchmal"
"Ich lieb dich auch Siri"
Papa sah schmunzelnd zu Daddy und dieser sah ebenfalls langsam zu Papa. Erst machte keiner was, dann verwandelte Daddy sich in einen riesigen Hund und warf Papa um, aber nur um sein Gesicht abzulecken. Papa schrie und lachte. Ich musste auch lachen.
Meine Familie ist schon toll.Nachdem Papa sein Gesicht gewaschen hatte und Daddy sich zurück verwandelt hat, setzten wir uns alle an den Tisch und aßen Nudeln. Ich liebe Nudeln. Auch wenn das eigentlich so Muggelessen ist... Aber Grandma hat das mal mitgebracht und ja. Sind mega lecker.
"Du Teddy? Wieso ist eigentlich Harry nicht mitgekommen? Wir haben doch gesagt er kann in den Ferien zu uns kommen"
Langsam legte ich meinen Löffel weg und sah zu den beiden. Sag ich jetzt die Wahrheit? Lügen ist doof... Also... Wahrheit.
"Harry ist doof. Seit ich in Hufflepuff bin, ignoriert er mich. Das ist richtig gemein. Der tolle Harry Potter, der Voldemort in die Knie gezwungen hat muss sich nicht mit mir abgeben. Der hat neue tolle Freunde in Gryffindor. Da ist Harry der Star. Wer braucht da mich schon.. "
Sauer zermatschte ich ein Fleischbällchen und sah dann wieder zu meinen Vätern. Sie sahen sich an, dann mich.
"Hast du ihm dann eine Chance gegeben mit dir zu reden?"
"Ja. Beim Frühstück. Im Unterricht. Als ich ihm zu seinem Quiddtich Sieg gratulieren wollte, als er im Krankenflügel lag... Als ich im Krankenflügel lag, war er gar nicht erst da! Aber wisst ihr wer da war und wer mir Schokolade geschenkt hat?"
"Cedric?"
"Ja der auch... Draco Malfoy. Er war jedes Mal da. Er ist viel netter zu mir als dieser Potter. Keine Ahnung was ihr gegen ihn habt."
Dad seufzte und strich seine Haare zurück, dann stand er auf und ging nach draußen. Was hatte ich falsches gesagt? Unsicher sah ich zu Papa.... Dieser sah mich einfach nur an. Dann seufzte er ebenfalls, lächelte aber leicht, nicht so wie Dad.
"Du kannst dir deine Freunde natürlich selbst aussuchen Teddy. Das mit Harry wird sicher wieder wenn das erste Schuljahr rum ist und sich alles für ihn normalisiert hat. Aber Draco Malfoy... Pass auf dich auf."
DU LIEST GERADE
Teddy Black [abgeschlossen]
FanficFreitag der 13. im Juni 1980. Ein ganz besonderer Tag, zumindest für uns. Denn am 13.06.1980 kam Teddy Remus Lupin/Black, oder kurz Teddy, zur Welt. Ein kleiner aufgeweckter Fratz, mit mehr Gaben als es ein einzelnes Kind (und seine überforderten El...