Teddy Black [abgeschlossen]

01.08.1997

Die Hochzeit von Bill Weasley und Fleur Delacour. Das war die, die damals beim trimagischen Turnier alle Jungs zum Sabbern gebracht hatte, abgesehen von denen, die mit Frauen nichts anfangen konnten. Und Bill ist einer der vielen Weasley Brüder. Der der für Gringotts arbeitet. Charlie ist der mit den Drachen und dann kommt Percy, der für das Ministerium arbeitet. Irgh.

Gefolgt von Fred und George, die mittlerweile einen mega Scherzartikelladen in der Winkelgasse hatten! Habe ich letzte Woche erst herausgefunden.
Scheinbar haben die den Laden schon über ein Jahr. Ich kam im vergangenen Jahr eben nicht so oft unter Menschen.

Die Party war in vollem Gange als Kreacher mich zum Fuchsbau apparierte. Vor dem schiefen Gebäude, stand ein riesiges Zelt. Eine Band spielte und Kellner liefen umher , welche die Gäste bedienten. Alle waren sie anwesend, alle bis auf Harry. Ihn sah ich nirgends. Dafür empfing mich am Zelteingang ein weiterer Redhead mit einem Glas Champagner.

"Du bist kein Weasley..."

"Barny Weasley, ich bin der Cousin von.."

"Nope. Ich bin der Cousin und ich kenne die lebenden britischen Reinblüterstammbäume. Du gehörst nicht dazu."

Mein Gegenüber wippte von einem Bein aufs andere und.. Lief einfach weg. Crazy.

"Hallo Teddy, gut siehst du aus, ich möchte dir meinen Vater vorstellen"

Luna führte mich quer durch das Zelt zu einem Mann mit langen blonden Haaren, ähnlich wie Lucius nur.. In sehr sehr... Kreativ. Als er mich erblickte, beendete er seinen Tanz und schüttelte lächelnd meine Hand.

"Xenophilius Lovegood. Sehr erfreut, Luna hat mir einiges über dich erzählt"

"Teddy Black. Ich hab Ihre Zeitung abonniert. Seit 13 Jahren. Bei Gelegenheit müssen Sie mir unbedingt mal erzählen, woher Sie all diese sagenhaften Informationen haben."

"Oh natürlich komm setz dich."

Mr Lovegood zeigte auf einen Stuhl an einem Tisch, dabei sah ich einen Jungen hinter ihm und es verschlug mir die Sprache. Er sah aus wie ein Prinz in diesem hellblauen Gehrock. Silberne Knöpfe zierten das Samt. Hinter ihm wehte der untere Teil des Gehrocks im Wind. Seine Haare lagen perfekt. Sein Lächeln konnte Welten bewegen. Und dieser Blick... Er sah mich an und grinste.. Ein traumhaftes grinsen.. .

"Mr Black?"

"Ich glaube Teddy hat gerade etwas wichtigeres zu tun Dad"

Ich bekam nebenbei mit wie die beiden wieder zur Tanzfläche gingen, ich selbst konnte mich nicht bewegen. Wie erstarrt betrachtete ich diese Perfektion direkt vor mir. Es fehlte lediglich eine Krone, dann würde ich alles tun um...

"Black. Das hier ist absolut keine gute Idee."

Mein Begleiter riss mich aus meinen Gedanken und sofort drehte ich mich ertappt zu ihm um. Draco musterte mich, dann den Traum von einem Mann.

"Flirtet der Franzose da hinten etwa mit dir?"

"Ach hier bist du Teddy. Hallo Draco."

Meine Dads traten zu mir und wuschelten durch meine Haare, als sie es bei Draco ebenfalls versuchten, flüchtete dieser zum Buffet. Nicht aber ohne mir vorher mein Glas wegzunehmen.

"Findest du es gut einen Todesser mit auf eine Hochzeit zu bringen auf der, fast der komplette Orden versammelt ist?"

"Draco ist harmlos Dad. Wäre Alec hier würde ich mir Gedanken machen aber so nur weil.... Er sich gerade mit dem Franzosen anlegt..."

Ich hörte sie diskutieren, noch ehe wir uns umdrehten. Paps seufzte, schmunzelte aber. Während Dad schnell seine Hand vor meine Augen hielt...

"Das ist Fleurs Cousin. Sicher auch eine halbe Veela. Wenn der dich in seinen Bann zieht ist es aus und vorbei..."

"Dad... Ich bin mit Draco hier. Der Junge zu dem mein erster Satz war den werde ich heiraten glaubst du wirklich da.."

Ich wurde durch Draco unterbrochen, der meine Hand  nahm und mich mit zur Tanzfläche zog. Mein Blondie sah wirklich hinreißend aus. Sein Umhang war fast der gleiche wie damals beim Weihnachtsball. Nur dieses Mal in schwarz-Silber statt schwarz-weiß. Er könnte fast selbst als Bräutigam durchgehen.

Es war wirklich traumhaft mit Draco zu tanzen. Als würde es nur noch uns beide geben und alles um uns rum wäre verschwunden...

"Warum machen wir das nicht öfter?"

"Heiraten?"

"Tanzen.."

"Weil du nicht tanzen kannst. Du hast meine verzauberten Tanzschuhe an."

Langsam sah ich runter auf meine Schuhe. Es waren wirklich Dracos und überall wo ich hintrat, hinterließ ich goldenen Glitzer, der nach ein paar Sekunden verschwand.

"Mega.."

"Wollte mich eben nicht auf der Hochzeit des Feindes blamieren nur weil mein blauer Black nicht tanzen kann."

Schmunzelnd schüttelte ich meinen Kopf und tanzte einfach weiter. Er plante echt alles. Und dabei sah er auch noch so unglaublich gut aus.

"Wenn du mich weiter so ansiehst landen wir im Bett und das findet Mrs Weasley sicher nicht so toll."

"Mm... Dann guck ich wieder zum Franzosen"

"Nanana hier geblieben."

Kaum drehte ich meinen Kopf zur Seite, spürte ich Dracos Hand unter meinem Kinn und mein Kopf wurde wieder zurück zu ihm bewegt. Grinsend musterte ich meinen Freund.

Nach dem fünften oder sechsten Tanz, führte er mich hinter das Zelt, auf die Wiese. Kerzen standen in einem Kreis und Draco blieb erst in diesem stehen.

"Was wird das Draco?"

"Klappe Black. Ich muss mich konzentrieren."

Ich nickte etwas und blieb still, während mein Gegenüber seinen Zauberstab in die Luft hielt und einen Zauberspruch murmelte. Ich kannte ihn nicht, aber aus der Spitze seines Zauberstabes flogen kleine Funken und silberner Glitzer, welcher in einer Kuppel um uns rum schwebte. Über uns leuchteten die Sterne und dann.... Als ich wieder zu meinem Freund sah.. Kniete dieser vor mir und hielt einen schwarzen Ring mit kleinen eingefassten Saphiren in meine Richtung.

"Möchtest du, Teddy Black, an meiner Seite bleiben, egal was der Krieg zwischen unsere Welten treibt?"

"Aber wir heißen Black"

Draco verdrehte seine Augen, stand auf und steckte mir den Ring an. Zusammen gingen wir wieder ins Zelt, um meine Eltern zu suchen, doch statt meine Eltern, sahen wir einen blauen Patronus in der Mitte des Zeltes.

"Das Ministerium ist gefallen, Scrimgeour ist tot. Sie kommen."

Augenblicklich ertönten Schreie, viele der Gäste disapparierten, die übrigen zogen ihre Zauberstäbe. Todesser erschienen zwischen uns und Flüche flogen durch die Gegend. Draco zog ebenfalls seinen Zauberstab, aber statt sich auf eine Seite zu schlagen, nahm er meine Hand und disapparierte mit mir.

Meine Eltern blieben bei den anderen Ordensmitgliedern und kämpften.