"Wenn man vom Teufel spricht! Seid ihr gekommen um Beweise von vor hundert Jahren zu vernichten?", rief Vanitas und Astolfo verzog wütend sein Gesicht, als er sich seines Mantels entledigte und seine Chasseuren Kleidung zum Vorschein kam. Seine Lanze Louisette griffbereit in seinen Händen.
Vanitas zog kampfbereit seinen Dolch, doch Noé hielt ihn davon ab zu handeln.
"Geht ihr beiden schonmal vor. Ich werde das übernehmen."Noé's Stimme war kalt, rau, von hass durchzogen und auch seine Augen verfärbten sich wieder in ihr bedrohliches Rot. Er wollte diesen Chasseur wirklich ins Grab bringen.
"Bist du dir sicher Noé? So wie er uns zugerichtet hat wird auch dieser Kampf-"
"Mach dir darüber keine Gedanken. Ich werde ihm jede Verletzung heimzahlen. Jede. Einzelne."
Ich schluckte schwer. "Viel Erfolg, Noé. Verpass ihm auch eine von mir, für den gebrochenen Arm."
"Mit dem größten Vergnügen."
"Verpass ihm aber auch ordentlich eine von mir, ja?", sagte Vanitas und Noé lächelte.
"Es wird mir eine Ehre sein."
"Komm, (Y/N). Wir gehen."
Vanitas und ich ließen Astolfo und Noé zurück, während wir durch einen Eingang zurück in das Schloss gelangten, welcher mit einem Turm verbunden war.
"Es wird irgendwo hier sein müssen.", murmelte Vanitas als wir weiteren Gängen folgten. Dieses Schloss war genau so verwirrend gewesen wie die Katakomben, nur das es hier noch um einiges kälter war.
"Das Pochen wird nur noch stärker... Wenn das so weiter geht werde ich noch Wahnsinnig!"
In Vanitas Nähe zu sein wurde mehr und mehr zur Qual. Dennoch hatte ich auch keine andere Möglichkeit.
"Wäre ich doch nur bei Dante und Johann geblieben... Vielleicht hätte ich dann das Pochen lindern können.", ich seufzte fast schon automatisch und Vanitas drehte sich zu mir.
"Ist etwas?"
"Huch, habe ich gerade laut geseufzt? Wie unangenehm!", ich blickte zu Vanitas und schüttelte mit dem Kopf.
"Nein, alles bestens. Ist nur ziemlich viel Momentan."
"Hmm... Wenn wir aus dieser Situation raus sind hast du hoffentlich mehr Zeit dich auszuruhen.", sagte Vanitas, ehe er sich wieder seiner Mission widmete."Das war knapp..."
"Ah, hier ist es!", zischte Vanitas als er seinen Arm ausstreckte und mich somit vom weitergehen abhielt. "Bleib hinter mir und gib keinen Laut von dir."Ich nickte. Zusammen lauschten wir einem Orgelspiel, welches in einem Raum direkt vor uns stattfand. Dieser Raum erinnerte mich sehr an das Labor von Doktor Moreau. Es war ein großer Raum, fast schon ein Saal. Verstreut lagen unzählige Bücher sowie Zettel auf dem Boden und nur in der Mitte befand sich das Herzstück dieses Raumes. Die Orgel. sowie eine riesige, gläserne Kugel, aus welcher das Licht austrat welches wir von weitem schon erblickt hatten. Verbunden war die Orgel mit zahllosen Rohren und Kabeln, genau wie in Doktor Moreau's Labor. Auch sie erfüllten einen ganz bestimmten Zweck. Sie war genau so am Forschen gewesen wie es Doktor Moreau tat.
An der Orgel erkannte ich Silberne Haare und eine eher kleinere Statur, fast schon vergleichbar mit einem Kind.
Die Person beendete ihr Orgelspiel und Vanitas began zu klatschen.
"Sieh an, dank dieser Klaviatur vermagst du es also all diese Gerätschaften zu steuern? Du bist Chloé d'Apchier, korrekt?"
"Moment, das soll sie sein? Das soll die Silberhexe sein? Die Person die alle für das Biest des Gévaudan hielten? Dieses... Kind?", könnten Gedanken schlucken hätte ich mich beinahe verschluckt. Ich rieb mir die Augen, doch aus dem Kind wurde tatsächlich keine Frau.
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Bloodbound (Vanitas x Reader) [Vanitas no Carte/The case study of Vanitas]
Fanfiction[BEENDET] Eines Tages geschah etwas merkwürdiges in Paris was deine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Zwei Männer, ein Buch und die Frage was dieses Buch wohl zu verbergen hat ist etwas, was dich mehr beschäftigen sollte als alles was du zuvor gesehen...