Eine laute Erschütterung und ein bebender Boden war das Resultat dessen, das dass Riesenrad seinen Fall beendet hatte.
Mit zugekniffenen Augen hatte ich das schlimmste bereits befürchtet, doch das Erschüttern ließ nach und vorsichtig öffnete ich meine Augen.
"Wir haben überlebt!", rief ich jubelnd als ich vom Boden aufsprang.
"Ich danke Gott für diesen- Eis...?"Erstaunt kam ich zum stehen und blickte auf die Wand vor mir. Sie war glatt, kalt und bestand aus purem, gefrorenen Eis.
"Aber... woher kommt das so plötzlich? Huh? Was ist das für ein Geschrei?! Was geht dort draußen vor sich?!"
"(Y/N)...", hörte ich Noé hinter mir hauchen und sofort rannte ich zu ihm und packte ihn an seinem Arm. "Keine Sorge, ich helfe dir."
Mit einem Ruck zog ich ihn und Vanitas hoch, welcher immernoch von Noé's Arm gehalten wurde. Ohne Umschweife ließ Noé Vanitas los und rannte aus der Eishülle.
"Geht es oder brauchst du Hilfe?", fragte ich den Schwarzhaarigen besorgt, welcher abwinkte.
"Geht schon.""Domi!", hörte ich Noé rufen und panisch rannte ich zu ihm. "Ist alles in Ordnung?"
Meine Augen trafen auf Dominique, welche direkt neben uns auf einer der Eissäulen stand. Der Boden war bedeckt gewesen von kleineren Eisschichten und Säulen, von den Gestalten war keine Spur mehr zu sehen.
"Ist sie etwa dafür verantwortlich?", hauchte ich erstaunt.
Mikhail stand nur wenige Meter vor uns, festgehalten von einem Eisblock, welcher einen Teil seines Körpers dazu zwang sich nicht mehr bewegen zu können.
Schmerzerfüllt und weinend keuchte der Junge, als er zu Vanitas blickte, welcher ebenfalls das Eis verlassen hatte.
"Bitte... Bruderherz! Helf mir doch!"
"Moment! Vanitas, was hast du vor?!", fragte ich als ich Vanitas an seinem Arm packte, welcher bereit dazu war auf Mikhail zu zugehen.
"Tu das nicht, er ist unberechenbar! In diesem Zustand noch mehr als son–"
Vanitas legte seine Hand auf meine und blickte mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zu mir.
"Lass das mal meine Sorge sein."Ich überlegte, ließ aber dennoch von ihm ab.
Mit einem anerkennenden Nicken wandte er sich von mir ab und setzte seinen Weg zu seinem "Bruder" fort."Hilf mir, Bruderherz!", schrie dieser als er Vanitas auf sich zukommen sah.
"Ich habe ein unfassbar schlechtes Gefühl. Noé, unternimm doch was, bevor-!"
Das Eis, welches Mikhail festgehalten hatte zerbrach und sofort machte der Junge einen Satz nach vorne zu Vanitas, welcher erschrocken zurückwich.
Doch ehe Mikhail Vanitas attackieren konnte sprang Noé dazwischen. Die Klinge die Mikhail aus seiner mechanischen Hand erschaffen hatte zerbrach und Blut spritze durch die Luft.
Er hatte wirklich versucht Vanitas zu töten.
Sofort eilte ich zur Hilfe, packte Vanitas und zog ihn weiter nach hinten.Noé hatte Mikhail gefährlich im Gesicht verletzt. Vorallem das linke Auge war von seinem Angriff betroffen und der Junge wich zurück. Die darauf folgenden Schmerzensschreie waren unerträglich.
"Aua! Aua! Aua! Aua! Aua! Aua! Aua! Aua! Aua! Es tut so weh, Bruderherz!"
"Genau das hast du verdient! Hör auf zu klagen!", rief ich voller Hass, als ich von Vanitas abließ und einen Schritt auf den Jungen zuwagte.
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Bloodbound (Vanitas x Reader) [Vanitas no Carte/The case study of Vanitas]
Fanfiction[BEENDET] Eines Tages geschah etwas merkwürdiges in Paris was deine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Zwei Männer, ein Buch und die Frage was dieses Buch wohl zu verbergen hat ist etwas, was dich mehr beschäftigen sollte als alles was du zuvor gesehen...