Mémoire 60

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"Jean-Jacques! Ist alles in Ordnung?!", Noé's panischer Ruf hallte durch den Raum, als er sich neben den bewusstlosen Vampir kniete und ihn an seiner Schulter packte. "Jean-Jacques!"
Er hatte sich während unserer Abwesenheit zurück in seine normale Form verwandelt, doch die Schäden die angerichtet wurden während seiner Zeit als Biest waren klar erkennbar gewesen. Etwas Blut lief an seinem Kopf hinunter und sein Körper war übersäht gewesen von Kratzern, Schrammen und einigen Blutergüssen.

Während Noé versuchte Jean-Jacques zum Bewusstsein zu bringen, sah ich mich in dem zerstörten Raum um. Wir waren zurückgekehrt an den Ort an welchem Chloé das Chaos angerichtet hatte. Alles war zerstört und durcheinander gebracht. Große Steinsbrocken lagen auf dem Boden verteilt, spalteten gar den Boden unter ihnen und hinterließen Krater der selben Größe. Unzählige Bücher aus den Regalen lagen ebenfalls auf dem Boden verteilt und auch die Orgel, an welcher Chloé ihren Plan durchgeführt hatte, war von Gesteinsbrocken umringt gewesen.

"Ein Wunder das wir hier drinnen nicht umgekommen sind...", murmelte ich.

"Das ist alles nur deine Schuld! Ich hab' mich von deinen Sprüchen hinreißen lassen und auch sowas gesagt! Wie konnte ich nur so etwas unvorhersehbares versprechen?! Das war total Blauäugig! Sieh zu das wir das schaffen!"

Vanitas schrie Noé an, welcher verwirrt zu dem Schwarzhaarigen neben ihm aufblickte.
"Bitte?"

Ungeduldig kniete Vanitas sich auf den Boden, packte ean-Jacques an seinem Kragen und hob ihn einige Zentimeter hoch. Ein Schlag nach dem anderen mit der flachen Hand traf auf Jean's Gesicht, als Vanitas ungeduldig versuchte ihn zu wecken.

"Looos, mach endlich die Augen auf, Jean-Jacques!"

"Übertreib doch nicht so. Er ist verletzt!", sagte Noé panisch, hielt jedoch Vanitas nicht davon ab Jean-Jacques weiter zu schlagen.

Doch seine Taten schienen Früchte zu tragen, denn nur wenige Sekunden später öffnete Jean seine Augen und blickte erschöpft zu Vanitas auf. Sofort gesellte ich mich zu ihnen und kniete mich neben Vanitas.

"Sehr schön, du bist aufgewacht. Wir haben keine Zeit also hör mir gut zu. Chloé d'Apchier's Racheplan ging nach hinten los. Wenn du sie retten willst dann sag mir gefälligst wo das Buch des Vanita- Wo du mein Grimoire hingepackt hast!"

"Du liebes bisschen! Was ist das denn für ein Ding?!"
Ich hörte Johann's Stimme und sofort blickte ich in die Richtung aus welcher sie kam.

"Dante und Johann sind hier!", sagte ich und Vanitas ließ von Jean-Jacques ab.

"Dante!", rief Vanitas und die Dhampire erblickten uns.

"Quacki? Ey, wie wär's wenn du uns erzählst was hier abgeht?!"

"Ihr müsst mein Buch finden!"
"Was?!"

"Ihr sollt das Buch des Vanitas finden! Im Regal hinter dir! Erste Etage, sechstes Fach! Los, beweg dich! Es sei denn du willst das wir für alle Ewigkeit in dieser von Chloé d'Apchier erschaffenen Sphere unser Dasein fristen!"

"Schon verstanden! Wir werden uns direkt darum kümmern!", rief Johann als sich die Dhampire auf die Suche nach dem Buch machten.

"Los, kommt!", rief Vanitas zu Noé, Jean-Jacques und mir, als er in Richtung der Orgel rannte. Wir folgten, auch wenn Noé Jean stützen musste. Ohne weiter Zeit zu verlieren versuchte Vanitas die Brocken die die Orgel verdeckten zur Seite zu räumen.

"Wonach suchst du da, Vanitas?", fragte der Weißhaarige als er Vanitas dabei beobachtete, welcher ihm jedoch keine Antwort lieferte. Es dauerte nicht lange und die Steine waren beiseite geräumt und Vanitas wandte sich Jean zu.

Bloodbound (Vanitas x Reader) [Vanitas no Carte/The case study of Vanitas]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt