Nach dem Fest fallen die beiden Mönche todmüde in ihr Bett. Sie haben Francis gefüttert und frisch gewickelt und als er eingeschlafen ist sind beide völlig erledigt. Doch kurz bevor Martin seine Augen geschlossen hat fühlt er dass Philip ihn streichelt und das Gesicht auf seinen Kopf drückt. "Du Martin?" fragt Philip leise. Martin brummt als Antwort. "Ich finds irgendwie schön dass wir das Sakrament der Ehe empfangen haben. Es war sicherlich ein Versehen aber ein schönes, findest du nicht?" Martin lächelt. Ja, es ist wunderbar dass er mit Philip verheiratet wurde. Er liebt seinen Prior von ganzem Herzen und mit seinem ganzen Verstand. Er kann gar nicht anders als glücklich "Ja!" zu hauchen. Er dreht sich ein wenig um so dass er im fahlen Mondlicht Philips Augen sehen kann. "Ich liebe dich und ich bin froh dass du mein Mann bist." sagt Martin. Philip lächelt dem Kleinen zu. "Ich liebe dich auch und ich bin froh dass du nun mein bist." sagt Philip. "Meine Frau bist du nun nicht wirklich, oder?" Martin lacht. "Nein, das bin ich nun wahrlich nicht." sagt er gut gelaunt. "Aber ich glaube das macht nichts. Wir wissen was wir sind und wir lieben uns genau so wie wir sind." Philip nickt. Er küsst Martins Nasenspitze und er streichelt ihm mit den Fingerspitzen über den Kopf. "Ich liebe dich sogar ohne Haare." sagt er neckend. Martin erwidert: "Und ich liebe dich auch ohne Tonsur." Martin grinst Philip verschmitzt an. Philip beugt sich über seinen Freund und er küsst ihn. Ganz zart und unschuldig ist der Kuss. "Sollen wir die Ehe eingehen?" fragt er mit belegter Stimme. Martin zögert. "Ich weiss nicht, eigentlich geht das doch nicht weil es sich mit dem Keuschheitsgelübde nicht vereinbaren lässt, oder?" fragt er zögerlich. Philip küsst Martins Gesicht ab und er streichelt den jüngeren ganz zart. "Es lässt sich mit dem Sakrament der Ehe auch nicht vereinbaren dass es zwei Männer bekommen, dennoch sind wir verheiratet und heute ist unsere Hochzeitsnacht." Martin entschliesst sich nun doch Philip auch ein bisschen mehr als nur ganz keusch zu schmusen. Er lässt sich auf den Kuss mit Philip ein und er schliesst seine Augen um sich dem guten Gefühl ganz hinzugeben. Er horcht in sich um herauszufinden ob es sich schlecht oder gut anfühlen würde. Ob es sich nach Himmel oder nach Hölle anfühlt. Martin merkt schnell dass er Philip auch mit seinem Körper lieben möchte. Die Gefühle die ihn überkommen hat er noch nie gefühlt. Eine Welle schier unglaublicher Lust überrollt ihn. Er würde Philip am liebsten auffressen um ihn für immer bei sich zu haben. Bald haben die beiden keine Kleidung mehr an um ihre Körper so wie Gott sie geschaffen hat miteinander zu vereinen. Auch Philip hat solche Gefühle noch nie in seinem Leben gefühlt. In all den Stunden in denen sein Körper die ihm zustehende Aufmerksamkeit eingefordert hat hat er sich versucht vorzustellen wie es denn sei mit Martin intim zu werden. Dass es so dermassen berauschend und vollkommen sein würde hat er sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Allein Martins Geruch und der leichte Schweissfilm von Martins Haut sind besser als alles was er bisher erlebt hat. Richtig intensiv ist die Reibung als er in Martins Anus steckt. Martin stöhnt und windet sich in verzückter Erregung und auch Philip kann kaum noch an irgendetwas denken. Die Explosion der Liebe ist für die beiden der Höhepunkt ihrer Freundschaft. Philip ahnt nun was sein Bruder Francis und all die anderen Brüder durchmachen wenn sie die Liebe kennengelernt haben und darauf verzichten sollen. Philip fragt sich ob sie sich ähnlich fühlen so wie er sich gerade mit Martin fühlt. "An was denkst du, Schatz?" fragt Martin weil er mitbekommt wie nachdenklich Philip nach ihrem Orgasmus geworden ist. Er hat ein bisschen Angst dass Philip es bereut was sie getan haben. "Ich frage mich wie die anderen Brüder, die die fleischliche Liebe kennen gelernt haben damit klar kommen dass sie eigentlich enthaltsam bleiben sollen." antwortet Philip ehrlich. Martin denkt über das gehörte nach. "Sie können es nicht, das ist ja das Problem." sagt Martin. "Meinst du wir können in Zukunft auch nicht mehr so einfach die Finger voneinander lassen?" fragt Martin bang. Philip grinst seinem Kleinen zu und er küsst ihn leidenschaftlich. "Willst du das denn?" fragt er zwischen den Küssen. Martin würde am liebsten "Nein." antworten. Doch es erscheint ihm nicht richtig. "Wir werden wieder als Mönche leben. Natürlich müssen wir uns dann an die Gebote der Mönche halten." sagt er und er küsst Philip genau so lustvoll ab wie er abgeküsst wird. "Aber diese Nacht ist unsere Hochzeitsnacht und wir geben uns in dieser Nacht einander hin." stellt Philip fest und die beiden lieben sich noch ein paar mal bis sie schliesslich doch der Schlaf übermannt. Am nächsten Tag brechen die beiden zeitig mit ihrem Baby, dem Schaf und dem Lämmchen auf. Sie möchten so schnell wie möglich wieder nach Hause. Die Hochzeit war wunderbar aber die Sorge um die Zukunft des Klosters und der kleinen Stadt lässt sie nach Hause eilen. Da Philip das Lamm trägt eilt das Muttertier ihnen brav hinterher. Es frisst kaum weil die beiden nur noch rasten wenn Francis vor Hunger weint. Die beiden wandern einfach durch und auch am Abend suchen sie sich keine Herberge.