Teil 55

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Philip, Martin und Jake gehen wie jeden Morgen zu Tom und sie besprechen heute wie sie das Projekt Frauenkloster verwirklichen können. Philip drängt auf die Zeit. „Die Mädchen werden bald erwachsen sein. Wir können sie nicht im Waisenhaus wohnen lassen. Das wäre unschicklich." erklärt er. Tom lacht freudlos. „Und das fällt dir jetzt schon auf." sagt er etwas bissig. Philip schaut betreten aber Martin lacht gut gelaunt über den nicht lustig gemeinten Scherz. „Natürlich fällt Philip so etwas nicht auf. Glaubst du er würde sich die Mädchen auf diese Weise anschauen?" Martin kichert und alle anderen schauen betreten. „Nein, im Ernst Tom! Wir haben nur jetzt erst die Erlaubnis vom Bischof bekommen. Wir hätten den Bau nicht vorher beginnen können." erklärt Martin fröhlich. Philip nickt eifrig und er bestätigt Martins Worte. Tom brummt. „Ihr hättet eure Idee aber andeuten können. So hätte ich mich schon eher darauf einstellen können dass ihr mitten im Kirchbau noch weitere Gebäude plant." Tom schaut sauer und Jake pflichtet ihm bei. „Wisst ihr eigentlich was für eine umfangreiche Aufgabe solch ein Kirchbau ist? Da baut man nicht mal so eben noch ein Kloster neben dran." sagt er und er schaut Philip und Martin streng an. Martin zuckt seine Schultern. „Wir haben mal so eben eine ganze Stadt neben der Kirche her errichtet." sagt er immer noch gut gelaunt. Er sieht gar nicht ein weswegen der Bau des kleinen Zweitklosters solch ein grosses Problem darstellen soll. Er wäre ja auch zufrieden wenn die Damen erst einmal keine eigenen Wirtschaftsgebäude bekämen. Die könnten nachträglich angebaut werden. Tom versteckt sein Gesicht hinter seinen Händen. Er stöhnt und er sagt: „Gestern erst habe ich einige gute Baumeister aus meinem Dienst entlassen. Hätte ich gewusst was ihr vorhabt hätte ich sie versucht zu halten." Philip schaut betreten. Martin fragt verwundert: „Wollt ihr das nicht selber bauen?" Tom schüttelt seinen Kopf. „Wir müssen die Spangen an die Kirche bringen um das Dach zu mauern. Wir wollten ja ein Dach aus Stein damit die Kirche von Dauer ist. Das Dach ist sehr heikel zu bauen und da überwache ich den Bau lieber selber. Ein Wohnhaus zu bauen ist da wesentlich einfacher. Das können auch ungeübte Baumeister. Martin fragt bang: „Hättest du denn noch einen übrig?" Tom seufzt schwer. „Keinen dem ich einen solchen Bau zutrauen würde." Martin fragt sofort: „Kann nicht Jake den Bau überwachen? Er war doch dein Lehrling." Jake lacht und er sagt freudlos: „Ich kann keine Mauern ziehen. Ich kann Steine behauen." Philip fragt verwundert: „Reicht das nicht?" Jake und Tom schütteln ihre Köpfe. „Nein, das reicht nicht!" sagen sie unisono. Dann schauen sie sich an und Tom und sein Ziehsohn müssen lachen. Nach all der Zeit der Trennung lachen sie einmal wieder gemeinsam. Dass sie über ihren Bauherren lachen stört nur ein ganz kleines bisschen und auch nur auf den zweiten Blick. Der dritte zeigt ihnen ein gut gelauntes Gesicht von Philip. Er nimmt ihnen diesen Ausbruch der Freude nicht krumm, weiss er doch dass die Männer gar nicht über ihn lachen sondern über ihre gemeinsame Antwort. Jake fragt vorsichtig: „Meinst du nicht dass Alfred den Klosterbau überwachen könnte? Er ist doch ein guter Bauherr geworden und seine Wände sind stabil." Tom nickt. „Dann fehlt er mir aber beim Kirchbau." sagt Tom etwas wehmütig dass er die viele Arbeit die Alfred inzwischen übernimmt nun demnächst wieder selber machen muss. Agnes wird nicht begeistert sein. Sie sehen sich eh viel zu selten. Philip fragt sacht: „Und wenn Jake deine rechte Hand wird? Er müsste doch auch noch von dir lernen wie man Wände zieht und Statiken berechnet." Tom schaut Philip an und an seiner gerunzelten Stirne erkennen die Männer dass Tom scharf nachdenkt. Wie zu sich selbst sagt er: „Jake könnte die Schlusssteine behauen." Jake strahlt. Die Schlusssteine in einem Gewölbe sind diejenigen die alles zusammenhalten. Stellt euch eine Gewölbedecke wie einen Bogen vor. Der Bogen wird auf ein Gerüst gebaut und wenn der letzte Stein eingesetzt ist hält der Bogen so dass man das Gerüst darunter abbauen kann und der Bogen sich über einen spannt. Jake weiss dass diese wichtigen Steine oft reich verziert sind. Vor allem wenn die Bögen unter der Decke zu finden sind. Jake würde sich unendlich freuen wenn er endlich einmal wieder Steine behauen dürfte. Er drückt sich ganz fest die Daumen dass Tom es ihm erlaubt. Als Tom sich zu ihm umdreht und ihn fragt ob er es sich denn vorstellen könnte nickt Jake und er sagt überschwänglich: „Ja! Auf alle Fälle!" Philip fragt ob Jake denn dann ab sofort nicht mehr im Kloster leben wollte. Tom und Jake sind sich einig dass Jake am besten doch wieder zu Hause einzieht. Nur Martin ist damit nicht einverstanden. „Wenn du wieder nach Hause gehst dann lebst du wieder mit Alfred zusammen. Ich glaube das wird übel enden. Bleibe im Kloster bis Alfred heiratet und ein eigenes Haus bezieht." schlägt Martin vor. Jake schnaubt. „Wann soll denn Alfred heiraten? Es gibt doch keine die ihn will." Tom schaut etwas betreten aus der Wäsche. Außer Aliena hat Alfred noch keinem Mädchen den Hof gemacht. Und dass er Aliena nur den Hof gemacht hat um Jake zu schaden macht die Sache nicht besser. Philip schlägt vor: „Dann kann Alfred seine Baumeisterhütte direkt neben dem Kloster bekommen. Wenn er mag schläft er dort ansonsten kann er ja auch bei den Laienbrüdern schlafen. Dann ist er bei euch zu Hause raus. Jake kann nicht mehr Teil der Klostergemeinschaft sein wenn er deine rechte Hand ist. Er würde nicht mehr an den Gebeten teilnehmen können." sagt er eifrig. Jake freut sich immer mehr. Doch einen Haken hat die ganze Sache. Alfred muss dem ganzen noch zustimmen. So wie Jake Alfred kennt wird er ablehnen weil es für Jake einen Vorteil gibt.
Martin geht um mit Alfred zu reden. Er findet ihn auf dem Bau wo er einige der Arbeiter anbrüllt weil diese den Mörtel falsch angerührt haben. „Na, Freund Martin, was willst du von mir? Willst du mich auch zum Weinen bringen damit ich in Zukunft die Idioten ihrer Idiotie überlasse und die Unfähigen nicht darauf hinweise wie unfähig sie sind?" Martin schaut verwundert und er runzelt seine Stirn. „Wann habe ich dich denn jemals davon abgehalten Menschen zum Weinen zu bringen?" fragt Martin und Alfred lacht laut. „Immer? Ständig? Ohne Unterlass?" witzelt Alfred und Martin grinst. „Du übertreibst es aber auch manchmal, ein bisschen, ganz selten."witzelt Martin zurück. „Nee, im Ernst, welche Laus ist dir über die Leber gelaufen" fragt Martin und Alfred bekommt sein übliches Gesicht wieder. Er schaut missmutig drein. „Die Novizen wollen nicht mehr meine Freunde sein. Sie sind jetzt lieber wieder Heilige." schnaubt er und er wirkt wütend. Doch Martin bemerkt die Verzweiflung hinter den Worten. „Oh, Alfred. Die Novizen haben den Streit der Baustelle mit ins Kloster genommen. Das geht natürlich nicht. Wir leben zusammen. Wenn da einer den anderen ständig fertig macht stört das das Zusammenleben." Alfred brummt. „Aber Jakob ist doof und Peter fand ihn auch mal doof. Nun sind die beiden beste Freunde und ich wieder alleine." sagt Alfred heftig. Als er merkt was er gesagt hat schiebt er leise: „Ist aber auch egal. Ich bin doch eh immer alleine." nach. Martin legt dem grossen Mann eine Hand auf den Unterarm. „Alfred, du bist doch nicht alleine. Du hast deine Familie." Alfred nickt und er schaut nicht gerade fröhlich drein. „Du magst Peter?" fragt Martin und er schaut den Riesen milde an. „Hmm, weiss nicht." brummt Alfred. „Vor ein paar Tagen hätte ich noch ja gesagt. Doch jetzt ist Peter irgendwie anders." erzählt er. „Peter möchte in der Gemeinschaft der Brüder bleiben." erklärt Martin. „Sein Verhalten Jake gegenüber hätte fast zu seinem Ausschluss aus dem Kloster geführt." Nun starrt Alfred Martin ungläubig an. „Was? Aber Peter mag das Klosterleben. Ihm gefällt es dass er lesen und schreiben kann. Wenn ihr ihn raus schmeißt dann wird er unglücklich!!" Martin lächelt als er das aufgewühlte Gesicht von Alfred anschaut. Da macht sich der Bengel doch glatt Gedanken um einen anderen Menschen. Martin lächelt und er versichert Alfred: „Wir haben Peter nicht raus geworfen und wir haben es auch nicht vor." Nun nickt Alfred zufrieden. „Das wäre auch nicht gut, weisst du?" Martin nickt ernst und er bewertet die drohend geknurrten Worte mal nicht als Bedrohung.
„Ich finde es gut dass  du dir solche Sorgen um Peter machst. Das zeigt dass du dein Herz am rechten Fleck hast." sagt Martin und er lächelt Alfred zu. „Peter ist ein doofmann." sagt Alfred nun. Martin schaut Alfred fragend an. Doch der erklärt es nicht weiter. „Du bist aber mit ihm befreundet?" fragt Martin verwundert. Alfred knurrt: „Peter ist jetzt ganz genau wie Jakob. Mit dem kann man nichts mehr anfangen." Alfreds Stirn bewölkt sich und er stiert wütend aus seinen Augen. Martin zuckt die Schultern. „Egal." sagt der kleine Mönch leichthin. „Ich bin nicht zu dir gekommen um mit dir über Peter zu reden." Nach einer kleinen Denkpause sagt Martin mehr zu sich selbst als zu Alfred: „Aber ich sollte mal mit Peter über dich reden. Es ist gemein dass er dich jetzt hängen lässt. Du bist doch sein Freund." Alfred stiert den kleinen Mann an. Dann grinst er und er sagt: „Das ist gut. Rede mit ihm. Wenn ich mit ihm reden würde dann könnte er die nächsten Tage nicht mehr mitsingen." Nun lacht Martin. „Ich weiss was du meinst! Ja, ich habe unsere Unterhaltung noch gut in Erinnerung." Alfred lässt sich von Martins guter Laune anstecken und auch er lacht lauthals mit. „Ich hab ganz schön alt ausgesehen." gibt Alfred gut gelaunt zu. Martin zuckt die Schultern und er sagt: „Ich hab auch nicht besser ausgesehen als ich zwischen die Unterhaltung von dir und Jake geraten bin." Nun lacht Alfred wieder. „Ja, und seit dem bist du mein Freund." stellt er fest und er schaut Martin fast bettelnd an. „Ja, du bist mein Freund." sagt Martin. „Wir sollten mal was trinken gehen." sagt Alfred. „Freunde machen was miteinander, weisst du?" erklärt nun Alfred. Martin grinst und er fragt: „Jetzt gleich? Ich glaube Remigius hat neues Bier fertig gebraut." Alfred bekommt grosse Augen. „Wir haben doch noch nie miteinander getrunken." sagt er erstaunt. Martin zuckt mit seinen schmalen Schultern und er sagt: „Dann wird es aber Zeit!" Gemeinsam gehen die beiden Männer in Remigius Schankstube. Einige Mönche und auch die älteren Novizen sind dort um sich ein kühles Bier vor der Komplet zu genehmigen. Peter ist auch dort und er begrüsst Alfred überglücklich. „Was machst du denn hier?" fragt der Novize aufgeregt. „Mit Martin einen trinken." brummt Alfred. Er hat seinen Freund vermisst. Dass der gut gelaunt in einer Bierstube sitzt und ihn ganz offensichtlich nicht sonderlich vermisst schmerzt Alfred mehr als er zugeben möchte. Martin zieht ein paar Stühle um einen kleinen Tisch und er sagt zu Alfred und Peter: „Setzt euch schon mal, ich hole uns Bier." Martin geht zu Remigius um um das Bier zu bitten. Er lässt sich ein bisschen Zeit weil Alfred und Peter miteinander reden und lachen. Alfred so gut gelaunt zu sehen erfreut Martin. Er geht zu den beiden zurück und er fragt Alfred ganz direkt: „Du, sag mal Alfred, du bist doch inzwischen ausgelernt, könntest du dir vorstellen ein Haus ohne deinen Vater zu bauen?„ Alfred bekommt grosse Augen. Er nickt bedächtig und er fragt: „Ja, warum?" Martin erklärt: „Wir benötigen möglichst schnell ein Kloster für unsere Waisenmädchen. Sie können bald nicht mehr bei uns wohnen und ins Männerkloster können wir sie nicht aufnehmen." Alfred bekommt ein nachdenkliches Gesicht. Dann sagt er: „Stimmt, es werden ja Frauen, nicht?" Martin nickt und Peter lacht laut. „Das hast du gut erkannt, grosser." sagt Peter gut gelaunt. Alfred nickt nur. „Und ich soll euch ein neues Kloster für die Mädchen bauen?" fragt nun Alfred den Martin. Martin nickt. „Wie viele Mädchen sind es denn?" fragt Alfred. Martin sagt: „Bis jetzt sind es nur zwei aber wir würden das Kloster für etwa zwei dutzend Frauen bauen." „Warum für so viele?" fragt Alfred erstaunt. „Weil ich mir vorstellen kann dass noch einige Frauen zu uns kommen werden wenn die Kirche erst einmal fertig ist." „Aber warum bauen wir es nicht so gross wie euer Kloster?" fragt Alfred erstaunt. Martin zuckt mit den Schultern. „Wenn du das gerne bauen möchtest dann bitte. Wir haben da noch keine Idee zu gehabt. Alfred grinst. Ich bau euch das Kloster so gross dass ihr am liebsten selber dort einziehen würdet. Und wenn das der Fall ist, so werde ich euch euer Kloster auch neu bauen." schlägt er geschäftstüchtig zu. Martin strahlt Alfred an und er sagt: „Abgemacht!" Alfred schlägt in Martins ausgestreckte Hand. „Die einzige Bedingung ist: Du musst möglichst rasch ein kleines Häuschen für die Mädchen bauen, so dass sie nach Weihnachten umziehen können." Afred denkt nach.  Peter hilft ihm. „Weihnachten ist in drei Monaten. Das solltest du hinbekommen wenn du Tag und Nacht auf der Baustelle bist und das Häuschen mehr so einer Hütte gleicht." Martin lacht. „Wir haben an ein Fachwerkhaus gedacht. Mit den Wirtschaftsräumen innen und oben drüber die Zellen für die Frauen. Da es als Provisorium gedacht ist würde ich das etwas abseits der Kirche wünschen, so dass es später mal als Gästehaus oder so genutzt werden kann." Alfred grinst. „Dann mach ich das. Ein Fachwerkhaus ist nicht schwer zu bauen. Da müssen die Wände nicht gerade sein." sagt er und sieht sehr zufrieden aus. „Wirst du dann hier wohnen?" fragt Peter. Alfred zieht seine Stirn in Falten. „Wie meinst du das?" fragt er und Peter sagt zart errötend: „Na, wenn du nicht mehr die rechte Hand deines Vaters bist und er dir nicht mehr sagen kann was du zu tun und zu lassen hast, da könntest du doch zu Hause ausziehen. Und wenn du hier bei der Kirche ein kleines Häuschen baust da wäre es doch praktisch wenn du so lange im Kloster wohnst." Peter wird ein bisschen rot um die Ohren. Martin strahlt. „Das wäre eine wunderbare Idee." sagt er gut gelaunt. Alfred fängt an zu grinsen, wie alles bei ihm in Zeitlupe so wie die Ideen in sein Gehirn dringen. „Darf ich jetzt gleich bei euch einziehen?" fragt er glücklich. Martin nickt. „Willst du mit ihm zu Matthias laufen und ihm eine Kutte besorgen die ihn als Laienbruder auszeichnet?" fragt Martin Peter. Der nickt eifrig und gemeinsam springen die jungen Männer auf. Sie wuseln geschäftig aus der Schankstube und Martin bleibt alleine zurück. Peter und Alfred haben ihre Krüge längst geleert. Nur Martins Bier steht fast unberührt auf dem Tisch. Martin seufzt und er bleibt sitzen um sein Bier auszutrinken. Es schmeckt ihm nicht wirklich. Er beobachtet die anderen und dann geht die Tür auf. Philip betritt den Raum und er lächelt Martin zu. Der freut sich unbändig dass sein Freund her kommt. „Ich bin gerade von Peter und Alfred über den Haufen gerannt worden. Die beiden haben mir irgendetwas sehr erfreut zugerufen. Das einzige was ich verstanden habe war dass ich dich hier treffen würde. Was haben die beiden dass sie wie die wahnsinnigen über den Kirchhof rennen?" Martin lacht und er reicht Philip sein Bier. Dann erklärt er Philip dass Alfred ab sofort im Kloster leben möchte. „Er will aus dem strengen Haus seines Vaters heraus. Ich hoffe dass ihm das Klosterleben zusagt, sonst haben wir bald ein Problem." seufzt Martin. Philip stellt den Humpen hin aus dem er einen grossen Schluck genommen hat. Er legt seinen Arm um Martins Schultern und drückt den Kleinen ein bisschen an dich und er sagt: „Alfred ist es gewohnt dass man ihm sagt was er tun und was er lassen muss. Wenn er nun ein Haus baut und die ganze Verantwortung tragen wird so wird das für ihn schon Herausforderung genug. Seinen eigenen Tagesablauf dann auch noch zu koordinieren dürfte ihn überfordern. Vielleicht kann er sich von der Gemeinschaft tragen lassen und sich von der Kirche den Tag einteilen lassen. Ich glaube das könnte ihm gut gefallen. Er wäre dann selbständig ohne es wirklich sein zu müssen." Martin lehnt sich an Philip und er nickt ernst. „Ich hoffe dass du Recht hast." gähnt er müde. Der Tag war lang und anstrengend. Martin würde am liebsten die Augen schließen. Die viele Arbeit und die anstrengenden Gespräche haben ihn müde gemacht. Der zugegebenermaßen kleine Schluck Alkohol sorgt dafür dass er nun vollkommen fertig ist. „Lass uns zur Komplet gehen und uns dann hinlegen." schlägt Philip vor. Martin nickt und er steht wiederum gähnend auf. Auch die anderen Brüder erheben sich und rasch leert sich Remigius Schankstube und er schließt sie ab um mit den anderen zur Komplet zu gehen.

PhilipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt