Teil 51

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Philip und Martin gehen frohen Mutes zurück nach Kingsbridge. Es gefällt ihnen den gleichen Weg zu gehen dem sie auch einst gefolgt sind. Dieses mal beten sie an jedem Wegkreuz und in jeder kleinen Kapelle. Sie sind ja als Büßer unterwegs. Sie nehmen die Gebete um Francis Seelenheil sehr ernst. Der Bischof kann ja nicht wissen dass er betrogen wurde und Francis gar nicht verstorben ist. Falls irgendjemand den beiden folgen sollte so wird derjenige beobachten können dass die beiden den Bussweg ehrfürchtig gehen. Natürlich kommen sie darum nicht gerade zügig voran aber das stört sie nicht im Geringsten. Sie nehmen die Gebete ernst und sie lassen sich Zeit dafür. Dass sie gleichzeitig in Erinnerungen schwelgen kann ein Beobachter nicht ahnen. „Weisst du noch?" fragt Philip. „Hier bist du damals zusammen gebrochen und einfach auf der Strasse liegen geblieben. Ich war damals so blöd und hab fast keine Rücksicht auf deinen Zustand genommen." Martin bekommt grosse Augen. „Was?!? Du hast dich doch sofort um mich gekümmert, mich in den Graben gesetzt und gefüttert. Du hast mich getröstet und hast mich nicht verlassen." Philip lächelt glücklich. Dass sein Martin mit ihm die Erinnerung teilt und sie beide ihre Gemeinsame Zeit als Segen empfinden macht ihm das Herz froh. Sie danken Gott dass er sie zusammengeführt hat. In den Klöstern in denen sie nun wieder Zuflucht für die Nacht bitten behandeln sie nun nicht mehr so fürstlich. Als Büßer gekennzeichnet bekommen sie meist nur Wasser und Brot und eine kleine Zelle die sie sich teilen müssen. Philip und Martin nehmen diesen Umstand dankbar an. Sie sind Bettelmönche und sie finden einfache Speisen und das karge Leben einfacher zu ertragen als ein Leben in Prunk und Überfluss. Philip hasst es wenn man ihm mit Ehrfurcht begegnet. Er fühlt sich dann immer fehl am Platz. Als die beiden zu ihrer Weggabelung kommen von der man einen so schönen Blick über Kingsbridge hat setzen sich die beiden auf die Bank und sie beten gemeinsam das Vater unser. Die Sonne geht gerade unter und sie taucht die wunderschöne neue Kirche und auch die kleine Stadt in ein wunderschönes Licht. Die beiden unterhalten sich noch eine Weile und Philip erzählt Martin wie er sich damals gefühlt hat als er ihn zum ersten mal mit nach Kingsbridge genommen hat. „Die Kirche sah so schrecklich aus mit ihrem eingestürzten Turm. Weisst du, ich bin in Kingsbridge aufgewachsen. Es ist meine Heimat und ich hatte mich so gefreut es wieder zu sehen und dann muss ich es in dem desolaten Zustand sehen. Das hat sehr geschmerzt." Martin nickt. „Ich weiss, ich habe deine grosse Trauer gespürt auch wenn ich noch nicht mit dir reden konnte." gibt Martin zu. Philip lächelt seinem Martin zu. „Du hast damals versucht mich zu trösten und das ist dir wirklich gelungen." Martin schaut seinen Philip beschenkt an. Dass er sich daran erinnert freut Martin sehr. „Wieso warst du eigentlich so schrecklich traurig dass Prior James gestorben ist?" fragt Philip interessiert. All die Jahre hat er sich nicht getraut seinen Freund nach dessen Geheimnis zu fragen. Martin schaut Philip ernst an. „Weil ich nicht weiter wusste. Mein ehemaliger Meister hat mich mit dem Brief an den Prior von Kingsbridge verschenkt. Der Prior sollte mein neuer Meister werden und ich war in dem Moment ein freier Dämon als Prior James gestorben war. Als freier Dämon auf der Erde hätte ich für Tod und Verderben sorgen müssen. Ich hätte euch alle umbringen sollen und wütend über die Welt hereinbrechen. Aber ich wollte das doch nicht und ich hatte einfach Angst. Richtige Zukunftsangst weil ich einfach nicht mehr wusste was ich tun soll. Erst als du mir sagtest dass du der neue Prior würdest wusste ich dass mein Leben weiter gehen würde." Philip schaut Martin ernst an. „Danke dass du uns alle verschont hast." sagt er ernst und Martin schenkt ihm ein dünnes Lächeln. „Ich habe dich da schon geliebt und hätte dir nicht schaden können." gibt Martin zu. Philip schaut Martin liebevoll an. „Und ich hatte schon den Auftrag auf dich aufzupassen und du hast dich still und heimlich in mein Herz geschlichen. Ich fand dich sehr hübsch und ich war entsetzt wie sehr ich dich begehrt habe." Nun grinst Martin verschämt. Er weiss dass sie sich immer noch begehren. Mehr als es sein sollte. Sie schlafen nicht mehr miteinander. Die Hochzeitsnacht haben sie sich geschenkt und sie haben sich vorgenommenen nicht mehr als Mönche miteinander intim zu werden. Es fällt ihnen sehr schwer. Sehr sehr schwer, vor allem wenn sie ihre Hochzeitsgewänder an haben. Außerdem stellen sie ihre Traumbegegnungen auf eine harte Probe. Dort im Traum, am Rande der Hölle können sie tun was auch immer sie tun wollen und sie haben keine menschlichen Zeugen. „Gott wird unser Zeuge sein." sagt Martin dann immer und Philip seufzt zustimmend. Es fällt den beiden nicht leicht ihr Gelübte zu erfüllen. „Komm, lass uns weiter gehen, es wird schon bald dunkel." sagt Philip und Martin steht mit ihm auf. Sie wandern der kleinen Stadt entgegen und als sie durch die vertrauten Gassen gehen freuen sie sich auf ihr zu Hause. Die Vesper ist schon lange vorbei als sie beim Kloster oben ankommen. Philip und Martin durchschreiten das Tor und alles ist so friedlich. Die Brüder haben sich schon zum Schlafen hingelegt. „Sollen wir Johannes und Francis wecken oder erst morgen begrüssen?" fragt Martin wispernd. Philip flüstert zurück: „Wenn sie bei Francis im Priortshof schlafen können wir sie wecken. Ins Kinderheim möchte ich jetzt nicht mehr gehen." Martin nickt und sie gehen leise in den Priortshof. Als sie die Tür zu ihrem Zimmer öffnen trauen sie ihren Augen nicht. Ihnen bleibt das Herz stehen und sie wissen im ersten Moment nicht wie sie reagieren sollen. Francis und Jakob liegen in ihrem Bett und sie haben miteinander Sex. Francis liegt auf dem Rücken und in dem Moment wo Philip und Martin hereinplatzen hat er so etwas wie einen heftigen Orgasmus. Sein ganzer Körper ruckt und zuckt vor Erregung. Jakob penetriert Francis und auch er hat wohl just in diesem Moment seinen Höhepunkt. Dass die beiden in freudiger Erregung jeweils den Namen des anderen gestöhnt haben hat dafür gesorgt dass sie die Tür nicht gehört haben. Philip will gerade anheben und seinen Bruder anbrüllen was die Scheisse denn soll. Er ist so wütend auf seinen kleinen Bruder wie er nur sein kann. Da hat dieser Lustmolch doch zum xten male das Gebot der Enthaltsamkeit übertreten. Philip ist unglaublich enttäuscht dass Francis seine Versprechen überhaupt kein bisschen ernst nimmt. Doch Philip kommt gar nicht dazu Francis auszuschimpfen. Er wird von einer zarten Hand sanft aber bestimmt aus dem Türrahmen gezogen und die Tür schließt mit einem leisen Klicken vor seiner Nase. Philip dreht sich entsetzt zu Martin um und der versiegelt ihm den Mund indem er Philip auf den selben küsst. Philip wird von Martin ganz sanft gestreichelt und als Philip den Kuss löst um sich über Francis zu beschweren schüttelt Martin nur seinen Kopf und er zieht seinen Prior wieder an sich heran um ihn erneut zu küssen. „Was soll das?" wispert Philip als er dann doch den Kuss lösen kann. „Du hast ausgesehen als wolltest du deinen Bruder unangespitzt durch den Boden rammen." erklärt Martin. „Ich will das aber nicht. Lass uns morgen mit den beiden reden wenn du wieder bei Sinnen bist und nicht mehr mit dem Bauch voll Wut über die beiden richtest." Philip staunt Martin an. Dann lässt er sich von Martin von der Tür wegführen und sie gehen in die kleine Gästekammer. Dort schläft aber Elias. Sie schließen auch diese Tür. Etwas müde setzen sich die beiden vor den kleinen Kamin in Philips Arbeitszimmer. Philip umarmt Martin und sie legen sich auf das kleine Schaffell das vor dem Kamin liegt. Dann fallen die beiden schnell in ihren Traum. Philip erzählt Martin von seinen Gefühlen. Er liebt seinen kleinen Bruder aber dessen Zügellosigkeit lässt ihn verzweifeln und wütend werden. „Der Vollpfosten wurde doch genau deswegen als Hexenmeister angeklagt. Weil er sich zu kleinen Jungs hingezogen fühlt. Kann er denn nicht einmal seine Finger bei sich behalten?" fragt Philip verzweifelt. Martin tröstet Philip. „Du weisst genau so gut wie ich dass die Anklage gegen Francis grundlos war. Der Dämon hat dem König eingeredet dass Francis seine Griffel an dem Prinzen hatte. Doch Francis ist unschuldig." „Unschuldig kann man das ja wohl nicht nennen." sagt Philip und er runzelt seine Stirn. Martin streicht ihm die Falten glatt. „Doch, er ist unschuldig. Frag dein Herz, das weiss das." Philip denkt nach und er hört auf zu grummeln. „Du hast ja recht. Francis hat den Prinzen nicht verführt. Aber was in aller Herrgottsnamen hat er da gerade gemacht?" fragt Philip und er klingt verzweifelt. „Das fragen wir ihn morgen." bestimmt Martin. Philip nickt ergeben. Dann wendet er sich Martin zu und er küsst seinen Lieblingsmönch. Philip küsst hitzig und verlangend. Irgendwann als Martin sich befreien kann und ein wenig Luft bekommt sagt er: „Was wird das hier? Willst du selber ausprobieren was Francis und Jakob gemacht haben?" Philip hält ein und er muss lachen. „Nein, du hast ja Recht. Ich will eigentlich nicht das selbe machen was ich an meinem Bruder verachtenswert finde." Eine kleine Pause entsteht. Dann schaut Philip Martin tief in seine wunderschönen Augen und er sagt: „Doch, eigentlich will ich ganz genau das. Ich will mit dir intim werden, mich von dir erregen lassen und die fleischliche Lust mit dir zusammen erleben. Wir haben menschliche Körper und ich würde sie am liebsten benutzen." Martin streichelt Philip. Er lächelt ihn an wie nur Martin lächeln kann. Ganz ohne Falsch, ohne Hintergedanken. Martin will Philip in diesem Moment nicht verführen. Er will ihm nur zeigen dass er ihm ganz gehört. Seine Seele, sein Körper und Verstand, alles gehört Philip. Martin liebt Philip mit seinem Herz und seinem Geist. „Ich bin dein." wispert Martin und Philip antwortet: „Und ich bin dein. Ich liebe dich." Der Moment der zügellosen Begierde wandelt sich in einen innigen Moment der Liebe. Beide Männer wissen dass sie füreinander geschaffen wurden. Philip küsst nun seinen Martin wieder. Nun nicht mehr verlangend sondern liebend.
Die ganze Nacht schmusen die beiden und schenken sich gegenseitig ihre innige Liebe. Als sie geweckt werden wissen sie zunächst gar nicht wo sie sind. „Wsn los?" murmelt Philip und er schaut recht verpeilt zu demjenigen der ihn geweckt hat. Francis und Jakob stehen vor ihm und sie sehen unglaublich zerknirscht aus. Martin setzt sich und er streckt sich und er gähnt herzhaft. Philip reibt sich den steifen Nacken. Der schmerzt und darum verzeiht Philip sein Gesicht. Elias betritt ebenfalls Philips Schreibzimmer. Sie schaut die vier an und er fragt Philip und Martin erstaunt: „Was macht ihr da auf dem Boden?" Martin sackt in sich zusammen und er murmelt: „Schlafen, was denn sonst?" Philip nickt und er erhebt sich. Dann reicht er Martin eine Hand und er hilft seinen Liebling auf. Martin lässt sich gerne helfen und er bleibt ein wenig länger an Philips angenehm warmer Brust  gelehnt als es nötig gewesen wäre. Er bedankt sich mit einem süßen Lächeln und dann gehen alle fünf eher schweigsam zur Vigil. Philip merkt dass Francis ihm etwas sagen möchte. Doch Martin hat so recht. Er muss mit Francis reden wenn er dazu in der Lage ist. Gestern Abend war er zu erbost um vernünftig mit Francis zu reden, derzeit ist er zu müde. Philip legt während des Gebetes seinen Arm um Martin und er schläft im Stehen ein. Hätte sein Freund ihn nicht festgehalten so wäre er wahrscheinlich sogar umgefallen. Doch Martin stützt seinen Philip und er passt gut auf ihn auf. Sie gehen anschliessend zurück und sie fallen beide vor dem Feuer auf den Boden um weiter zu schlafen. Als Francis und Martin zu ihrem Bett gehen schlafen Philip und Martin längst wieder. „Meinst du sie haben uns gestern überhaupt bemerkt?" fragt Jakob und er schaut Francis ein bisschen hoffend an. Francis schnaubt durch seine Nase. „Natürlich. Ich habe doch Philip und Martin im Türrahmen gesehen. Mein Bruder sah aus als wollte er uns umbringen. Na, ja, vielleicht nur mich." Francis grinst etwas verschämt. Jakob schaut unglücklich. „Aber vielleicht war er so müde dass er nicht bemerkt hat was wir gemacht haben." fragt er und er hofft so sehr dass er nachher nicht vor den Prior treten muss um seine Sünden zu beichten. Es wäre ihm unendlich peinlich. Francis streichelt Jakobs Wange und er schüttelt seinen Kopf. „Nein, mein Kleiner. Philip hat uns erwischt. Wir müssen ihm beichten." Francis seufzt schwer und er öffnet die Tür zu Philips Schlafzimmer. Sie legen sich wieder ins Bett aber schlafen können die beiden nicht. Jakob ist viel zu aufgelöst und er weint die ganze Zeit. Francis hat seine liebe Not den Novizen zu beruhigen. Als sie zur Matutin aufstehen müssen klopft es an ihre Tür und Philip streckt seinen Kopf herein. Als er den völlig aufgelösten Jakob sieht seufzt er. Der Junge braucht wahrscheinlich gerade jemanden dem er sich anvertrauen kann ohne dass es Francis ist. Er streckt seine Hand nach Jakob aus und er sagt sanft: „Jakob, ich glaube du möchtest mir etwas beichten, nicht?" der angesprochene klammert sich an Francis und er schluchzt ihm vor die Brust. Francis legt seine Arme schützend um den kleinen Novizen und er brummt. „Bruder, ich glaube ich möchte euch etwas beichten." Philip schaut Francis schief an. „Ja, warum du mir mein Bett versaust!" sagt er etwas biestiger als er eigentlich wollte. Als Francis verschämt seinen Kopf zwischen die Schultern zieht tut es ihm schon wieder leid. Martin hat seinen Arm um Philips Hüfte geschlungen und er sagt zart: „Zanke nicht. Wir sollten jetzt zur Matutin gehen. Anschließend könnt ihr beiden immer noch beichten." Francis steht auf und er zieht den immer noch weinenden Jakob mit aus dem Bett. Zusammen mit Elias gehen die fünf wieder in die dunkle Kirche. Die Gebete tun gut und Francis überlegt sich wie er seinen Bruder besänftigen könnte. Er wird ihm die Wahrheit sagen müssen. Die Wahrheit wie es um sein Herz und seinen verstümmelten Körper und seine geschundene Seele bestellt ist. Francis war noch nie gut darin enthaltsam zu leben. Das weiss Philip und das nimmt er ihm ja so übel. Doch dieses mal ist alles anders als je zuvor. Jakob ist nicht wie seine anderen Sexualpartner oder Partnerinnen. Der junge Mann hat ihn aus einer tiefen Depression geholt. Francis hat sich nicht mehr als Mensch gefühlt. Seit der Verstümmelung kann er sich selber kaum noch spüren. Er hat sich versucht selbst zu geißeln um sich zu spüren aber auch das hat nicht funktioniert. Als Jakob realisiert hat dass sich Francis nicht aus Busse geißelt sondern damit er endlich wieder was von sich selber spürt da hat er den älteren Mönch einfach in seine Arme gezogen und ihn ganz zart berührt. Er hat ihn gestreichelt und liebkost. Den Kopf hat er ihm gestreichelt, den Hals, die Schultern, die Arme, die Brust den Rücken die Arme und die Beine. Dann hat er ihm über die entsetzliche Stelle gestreichelt wo einst Francis Genitalien waren. Es war ein seltsames Gefühl- die Narbe schmerzte ein wenig aber Francis wurde durch die Berührung zwischen seinen Beinen weniger erregt als wenn Jakob ihn irgendwo sonst berührt. Nach einiger Zeit haben sie sich gegenseitig so innig berührt. Als Francis angefangen hat Jakob an seinen Genitalien zu berühren und zum Kommen zu bringen da hat es Francis eine innere Genugtuung verschafft die er nicht für möglich gehalten hätte. Da Francis weiss dass viele seiner ehemaligen Gespielen es sehr angenehm fanden wenn er sie im Anus stimuliert hat hat Francis das auch mit Jakob gemacht. Sie fanden heraus dass der Kleine tief in seinem Inneren sehr empfänglich für Francis Berührung ist. Francis hat es sehr genossen Jakob so zum Kommen zu bringen. Er hat sich an dem Anblick weiden können und er hat sich anschliessend seltsam befriedigt gefühlt. Doch gestern Abend hatte Jakob die Idee dass er einmal Francis von innen streicheln könnte. Der Junge hat zunächst seine Finger benutzt aber Francis hat schnell gemerkt dass diese Art der Berührung genau das ist was er braucht. Er hat den Jungen überredet ihn zu penetrieren und daraus wurde wilde Fleischeslust. Jakob hat Francis einen Höhepunkt geschenkt den er so noch nie genossen hat, der Francis aber die Welt bedeutet. Francis weiss nun dass er immer noch Mensch ist. Er kann sich seit dem wieder spüren und er hat einen inneren Frieden von dem er dachte dass er ihm abhanden gekommen sei. Dies alles muss er seinem Bruder beichten. Nur weiss er nicht wie. Philip wird solche Gefühle einfach nicht kennen. Wie soll er dann nachvollziehen können dass es für Francis überlebensnotwendig war dass Jakob mit ihm geschlafen hat? Wie kann er seinen Bruder bloss dazu überreden dass er dem Jakob keine Bussen auferlegt? Francis ist bereit alle Bussen auf sich zu nehmen. Vielleicht sogar eine Pilgerreise anzutreten oder ab sofort in der Verbannung zu leben. Doch den kleinen Schatz soll Philip nicht dafür strafen dass er ihm das Leben gerettet hat. Francis betet die ganze Zeit dass sein Bruder nachher ein Einsehen hat.

PhilipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt