17) Body Language

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,, Hallo Nachbarin." knurrte er und ihr Herz schien für einen Moment auszusetzen. Das er solch eine Auswirkung auf sie hatte, gefiel ihr nicht. Doch sie setzte zum nächsten Schritt an als er sich ihr in den Weg stellte. Sein Oberkörper steckte in einem weißen Hemd dessen ersten Knöpfe geöffnet waren um einen Blick auf seine trainierte Brust zu erhaschen. Genervt drehte Willow sich um und wollte einen anderen Weg einschlagen als er erneut vor ihr auftauchte.

,, Warum gehst du mir so auffällig aus dem Weg?" erkundigte er sich neugierig und sah sie wartend an. Willow warf einen Blick über den Flur der bereits wie ausgestorben war. Genervt seufzte sie auf, sie hasste es zu spät zukommen und sie versuchte verzweifelt eine angenehme Lösung für einen Ausweg zu finden. ,, Die anderen Mädels würden sich glücklich schätzen so viel Aufmerksamkeit zu bekommen wie du." Er spielte mit ihrem geflochtenen Zopf und sah sie grinsend an.

,, Wenn die anderen Mädchen sich nicht so schnell von dir ficken lassen würden, würden sie sicherlich auch die Ehre haben mehr "Aufmerksamkeit" von dir zu bekommen." Seine Augen blitzten vergnügt auf.

,, Heute bist du wesentlich schlagfertiger als gestern." Genervt rollte Willow die Augen.

,, Also Kleines, was ist heute anders das du so kratzbürstig bist?"

,, Oh Billy nerv mich nicht!" zischte sie und seine Augen glühten vergnügt auf.

,, Oh Billy gefällt mir." Er zwinkerte ihr zu und ging wieder näher auf sie zu.

Doch diesmal wich sie ihm nicht aus, ihr Körper war gar nicht in der Lage sich zu bewegen. Vor der Schule hatte sie wenigstens Steve und Nancy bei sich um sich einigermaßen gegen die Körperanziehung wehren zu können, doch nun war sie alleine mit ihm.

Seine Brust traf beinahe ihr Gesicht, so nah war er ihr bereits gekommen. Sie spürte seine Hand unter ihrem Kinn und sie blickte automatisch zu ihm auf.

,, Braves Mädchen." quittierte er lächelnd und ließ seine Finger über ihren Arm streichen, dass sich sofort eine Gänsehaut unter seiner Berührung bildete.

,, Was willst du Billy?" fragte sie forsch, konnte jedoch kaum noch klar denken als seine Hand plötzlich über ihren Bauch strich. Gegen ihren Willen musste Willow auflachen und Billy sah sie vergnügt an.

,, Kitzelig?" hauchte er in ihr Ohr und seine Nähe brachte sie in Rage - sie hatte das Gefühl jeden Moment ohnmächtig zu werden. Seine blauen Augen durchbohrten sie und sie fühlte sich unfähig irgendetwas zu tun.

,, Mach das nochmal." flüsterte er kaum hörbar.

,, Was?" fragte sie verwirrt und mit zittriger Stimme. Sein Blick war auf ihrem Mund gerichtet.

,, Lächeln." Und sie tat es. Ohne Gegenwehr, ohne Widerworte lächelte sie. Gott wie konnte man sich nur so dumm benehmen?! Und dann tat er es, er lächelte einfach zurück. Sein Daumen strich weiter über ihren Bauch und er biss sich auf die Unterlippe.

,, Und jetzt sag mir, hattest du gestern Sex das du heute so gute Laune hast?" Schlagartig verschwand ihr Lächeln und sie schlug seine Hand von ihrem Körper.

,, Selbst wenn, was würde es dich angehen?" Trotzig stieß sie ihn von sich, doch er fiel nicht einmal ein paar Millimeter zurück, er fing an zu lachen. Doch mit einem Mal änderte sich seine Stimmung, er wirkte wütend.

,, Weil ich es wissen muss!" presste er durch zusammengepresste Zähne.

,, Warum bist du heute wieder so nervig? Tu uns beiden ein Gefallen und such dir ein Mädchen damit du mich wieder in Ruhe lassen kannst!" feixte Willow und startete einen erneuten Fluchtversuch, der wieder zum Scheitern verurteilt war. Fest packte er sie an den Oberarmen und brachte sie vor sich zum Stehen.

,, War das ein Angebot?" Doch er wartete keine Antwort ab, er legte seine Arme um ihre Hüfte und presste sie gegen sich. Seine heißen Lippen berührten ihren Hals und ihr entfuhr ein leises Keuchen als sie seine Zunge auf ihrer Haut spüren konnte. Seine großen Hände wanderten herunter zu ihrem Po und griffen beherzt zu, presste sie noch enger an ihn.

Genüsslich schloss sie ihre Augen und genoss einfach seine Berührungen, die zu ihrer Verwunderung so zart waren. Sie hätte ihn sich wilderer vorgestellt, gröber. Sie spürte seine Lippen an ihrem Ohr, er wanderte zu ihrem Gesicht und sie spürte ihn so nah, gleich würde er sie küssen. Und da schossen ihr plötzlich diese Bilder in den Kopf, wie er gestern erst noch Linda küsste, nachdem sie sie so fertig gemacht hatte.

,, Lass das!" schrie sie erschrocken aus und schaffte es Platz zwischen ihnen zu schaffen.

,, Was ist los Kleines?" Er schien sichtlich verwirrt über diesen Stimmungsumschwung.

,, Lass deine Finger von mir! Geh zu deinen anderen Flittchen, aber mich lässt du in Ruhe."

,, Woho du bist echt unberechenbar heute - was ist nur los?" Nachdenklich neigte er seinen Kopf zur Seite und begutachtete sie. ,, Du Ärmste, du hast deine Tage oder?"

,, Was?! Nein!"

,, Nicht schlimm Kleines, wir können es in ein paar Tagen wiederholen." Er zwinkerte ihr zu und Fassungslos sah sie ihn an.

,, Wir werden gar nichts wiederholen!" schrie sie ihm wütend entgegen und er lachte - wieder einmal. Und wieder einmal brachte es sie innerlich zum Toben.

,, Fick deine Mädchen, sammle deine Trophäen, aber ich werde nicht dazu gehören!"

,, Oh doch, das wirst du." sagte er mit so einer ruhigen Stimme, dass es ihr Angst einjagte. ,, Dein Körper spricht mit mir - er gehört mir." Er gab ihr einen Klaps auf den Po und verschwand ohne weiteres. Fassungslos starrte sie ihm nach und wieder einmal erhaschte sein knackiger Hintern der in der Jeans schon unwiderstehlich aussah, ihre Aufmerksamkeit.

,, Ich weiß das du mir auf n Arsch schaust, Kleines!" rief er lachend und sie errötete.

Billy Hargrove - Hold my HandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt