50) Heaven

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Lächelnd lösten die beiden ihren Kuss und Willow schmiegte sich an seine Brust und konnte ihr Glück gerade kaum fassen. Billy hatte sich auf seine Art, ihr gegenüber geöffnet. Mehr konnte sie nicht von ihm erwarten, dass er kein Gefühlsmensch war, war jedem bewusst.

Auch wenn sie es geahnt hatte, dass er sie mochte, war es schön es aus seinem Mund zu hören.

> Ich bin dein und du bist mein<  hallte es in Dauerschleife in ihrem Kopf wieder. Und da kam plötzlich die Angst in ihr auf. Für wie lange würde sie sein bleiben? Wann würde er genug von ihr haben? Könnte er sich wirklich von den ganzen hübschen Versuchungen fernhalten? War sie wirklich genug? Sie? Willow Hunter?

,, Komm, laber mich zu." hörte sie seine tiefe Stimme brummen.

,, Ich weiß nicht was du meinst." entgegnete sie und vergrub ihr Gesicht in seine Brust.

,, Ich merke doch das du wieder über irgendetwas grübelst, also spuck es aus."

Doch vehement schüttelte sie den Kopf. Nein, Willow müsste ihm vertrauen, sonst hätte das alles schon keinen Sinn. Sie musste lernen die gemeinsame Zeit einfach zu genießen, wenn es schief gehen sollte, könnte sie sich später um ihr gebrochenes Herz kümmern.

,, Zu dir oder zu mir?" brachte sie schließlich heraus und ein helles Lachen drang aus seiner Kehle. Und in diesem Moment fragte sie sich, ob er ihr alles bedeutet, denn es fühlte sich verdammt nochmal so an. Und ob sie ihm geben kann, was er braucht? Solche intensive Gefühle kannte Willow bisher noch nicht, deswegen war es auch für sie ein Abenteuer.

,, Ist deine Mom arbeiten?" Grinsend nickte Willow und bevor die beiden ins Auto stiegen drückten sie sich einen Kuss auf den Mund und Billy raste förmlich über die Straßen.

Die Haustür fiel noch nicht einmal ins Schloss als Billy sie gierig zu sich heran zog und in einen Stürmischen Kuss verführte. Er hätte es einfach nicht mehr bis Oben ausgehalten, also küsste er sie im Treppenhaus. Ihre kleinen Hände krallten sich in seine Haare und er presste sie so eng an sich, dass ihnen beide beinahe die Luft ausging.

Willow wieder in seinen Armen zu haben, ihre Lippen wieder auf seine zu spüren war alles wonach er sich gesehnt hatte. Ihr vertrauter Duft nach Vanille und ihre weiche Haut, einfach alles an ihr machte ihn verrückt. Ob sie es jemals verstehen würde, wie sehr er ihr verfallen war?

Lachend liefen die beiden die Stufen hinauf und dieses Mal war Billy auch auf Prinz Charming vorbereitet der sofort auf die Wohnungstür zu gestürmt kam.

,, Hi mein Schatz!" trällerte sie ihm entgegen und knautschte sein Gesicht.

,, Auch für dich gilt keine anderen Jungs!" bemerkte er ernst, doch ein Lächeln bildete sich auf ihren vollkommenen Lippen und selbst wenn er es nicht gewollt hätte, sein Körper reagierte automatisch mit einem Lächeln zurück.

,, Magst du was trinken?"

,, Ob ich was trinken will?" wiederholte er entgeistert und kam schnellen Schrittes auf sie zu, warf sie über ihre Schulter und stiefelte mit ihr in ihr Zimmer und warf sie aufs Bett. ,, Ich will dich!" Er beugte sich über sie und ungeduldig zog Willow ihn zu sich hinunter um ihn zu küssen.

Einfach alles hatte sich mit ihr intensiver angefühlt, ob es sein Geruchssinn war, oder sein Tastsinn. Er genoss es ihre nackte Haut zu erforschen, ihre Brüste zu massieren ehe er mit seiner Hand zwischen ihre Schenkel glitt und ihre Mitte verwöhnte. Oder ob es sein Geschmackssinn war, wenn seine Zunge ihre Brustwarzen um tänzelte ehe sie ihre Perle erkundigte. Ob es sein Hörsinn war, während er sie mit seiner Zunge zum Orgasmus brachte.

Lächelnd hatte er zu ihr hinaufgeschaut als sie laut und zitternd zum Orgasmus kam.

,, Jetzt komm und fick mich!" forderte sie ihn auf und das ließ er sich nicht zwei Mal sagen. Hastig streifte er seine Hose hinunter und mit  gekonnten Griff hatte er sich ein Kondom überzogen ehe er sich über sie beugte und hart in ihr eindrang. Freudig stöhnte Willow auf, schlängelte ihre Beine um seine Hüfte und streckte sich ihm entgegen.

Verschwitzt und völlig ausser Atem verweilte er auf ihrer Brust und lauschte ihrem beruhigenden Herzschlag. Er wusste das ihr Herz für ihn schlug und es machte ihn seltsamerweise einfach nur glücklich.

Er spürte ihre Hände über seinen Rücken kraulen und er fragte sich, warum es noch nie mit einem anderen Mädchen zu so einer intimen Situation gekommen war. Sobald beide ihr vergnügen hatten, wurde sich angezogen, ein nettes Handschütteln seinerseits und weg war er. Doch von ihr wollte er nicht gehen.

,, Wenn du nicht möchtest, dass gleich deine Füße wieder an geschlabbert werden, würde ich sie aufs Bett ziehen." Und ruckartig zog Billy seine Füße an, als er an Prinz Charming dachte. Ihr Lachen hallte laut wieder und er konnte sich nicht vorstellen, dieses Lachen irgendwann nicht mehr zu hören. Sie machte ihn glücklich, er musste sich bemühen die ganze Sache nicht zu vermasseln, dass war ihm bewusst. Denn auch wenn er es nicht aussprach, er war in sie Verliebt - ausnahmslos.

Keiner der beiden wusste wie lange sie in dieser Position verharrten und einfach die Nähe des jeweils anderen genossen, als Billy sich schließlich regte und das Kondom entsorgte.

,, Darf ich dir eine eigene Zigarette anbieten oder muss ich teilen?" Er öffnete das Fenster und steckte sich eine Zigarette an.

,, Nach dem was das hier gerade war, brauch ich definitiv ne eigene." lachte sie ihm entgegen und gesellte sich zu ihm. Sie lehnte sich mit ihrem Rücken an seine Brust und beide starrten in die tiefe Nacht, ohne Angst vor der Dunkelheit zu haben, waren sie doch das Licht für den anderen.

Schweigend hatten sie die Zigarette genossen, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Willow war die erste die wieder ins Jetzt zurück fand und schaltete das Radio ein während sie zum Kleiderschrank lief um sich ein Shirt überzuwerfen.

,, Ey, was soll das?" rief er entsetzt und entlockte ihr ein Lachen.

,, Mir ist kalt."

Billy warf die Zigarette aus dem Fenster und ging auf sie zu um sie davon abzuhalten sich etwas anzuziehen.

,, Dann werde ich dich wärmen." entgegnete er mit fester Stimme und fixierte ihre grünen Augen. Er hob sie im Brautstil hoch und legte sie aufs Bett ab. Lächelnd tauchte er neben ihr auf und Willow vergrub ihren Kopf an seinem Hals.

Und dann lauschten sie der Musik die aus dem Radio dröhnte - Heaven von Bryan Adams.

Kitschiger hätte man es nicht planen können, schoss es Willow durch den Kopf. Das war auch sicherlich nicht das was Billy für gewöhnlich hörte doch genüsslich schloss sie ihre Augen als sie ihn leise mitsingen hörte 

Baby you're all that I want. When you're lyin' here in my arms. I'm findin' it hard to believe - we're in Heaven


Und dort befanden sich die beiden tatsächlich... <3



Billy Hargrove - Hold my HandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt