37) Blase geplatzt

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Die ersten Sonnenstrahlen ließen sich selbst in dieser hässlichen Straße in der sie lebte, blicken und strahlten ihr Gnadenlos ins Gesicht. Murrend zog sie sich die Bettdecke über den Kopf und boxte wütend in ihr Kopfkissen als ein lautes erschrockenes Geräusch sie auffahren ließ.

,, Oh mein Gott, geht es dir gut?" Billy saß mit verschlafenen Gesicht vor ihr und hielt sich erschrocken den Bauch. ,, Sorry Honey, ich habe ganz vergessen das du-" doch weiter kam sie nicht da sie anfangen musste zu Lachen. Billy verdrehte die Augen und ließ sich zurück ins Kissen fallen. Lächelnd sah sie Billy an und strich durch seine Dunkelblonden Locken. Die Zeit fließt ihr durch die Hände, also musste sie bewusst jede Sekunde auskosten.

,, Hast du gut geschlafen?"

,, Zu kurz und nass." murrte er.

Irritiert hakte Willow nach:,, Nass?"

,, Wenn dein Hund und du eine Sache gemeinsam habt, dann das ihr beide sabbert." Peinlich berührt setzte Willow sich auf und bemerkte jetzt erst seine nasse Brust. Das war eine komische Sache bei Willow, wenn sie wirklich müde oder sogar krank war, sabberte sie tatsächlich etwas im Schlaf.

,, Das bleibt aber unter uns." mahnte sie ihn.

,, Alles bleibt unter uns." erwiderte er. ,, Aber eine Sache bleibt unter dir."

Irritiert sah sie auf: ,, Und das sollte was sein? Keine Sorge -"

,, Mein Ständer." unterbrach er sie und öffnete seine Augen die voller Lust aufblitzten. Erst jetzt nahm Willow seine harte Erektion direkt unter ihm wahr und errötete etwas.

,, Ohne Alkohol plötzlich so schüchtern?" raunte er grinsend zu ihr und umfasste ihre Hüften.

,, Das lag nicht am Alkohol!" rechtfertigte sie sich und wollte gerade wieder ansetzen als er sich rasch aufsetzte und seine Lippen auf ihre presste. Lächelnd erwiderte sie den Kuss und schlang ihre Arme um seinen Hals.

> Ein letztes Mal noch Willow, genieße es.< flüsterte ihr der Verstand zu.

> Lass es lieber! Schmeiß ihn raus! Danach wird es dir noch schwerer fallen ihn gehen zu lassen!<brüllte ihr Herz, doch es fühlte sich einfach zu gut an. Um die Scherben könnte sie sich später kümmern, sie war ja kein Dummes Mädchen das ihm auf ewig hinter her trauern würde!

Willow keuchte leicht auf als er bestimmend in ihren Hals biss und...

,, Willow bist du wach?" Just in diesem Moment ging die Tür auf und wie erstarrt verharrten die beiden in der Position und sahen nicht minder erschrocken drein wie ihre Mom.

,, Was? Oh mein Gott Willow! Ich -also -"

,, Gehst raus, richtig." knurrte Willow angesäuert und wütend schlug ihre Mom die Zimmertür zu.

,, Das wäre dann wohl der perfekte Zeitpunkt um zu gehen." Flehend sah sie ihn an, doch bestimmend setzte er sie von seinem Schoß ab und stand auf um sich anzuziehen.

Willow wollte nicht erbärmlich auf dem Bett sitzen und ihm beim Gehen zuschauen, also stand sie ebenfalls auf und zog sich rasch eine Jogginghose und einen Kapuzenpullover über.

,, Ich werde dann gehen." durchbrach er die Stille mit seiner tiefen Stimme.

,, Klar. Ich muss jetzt eh los mit Prinz Charming spazieren gehen." entgegnete sie und sofort stand ihre Deutsche Dogge parat als er die Leine klimpern hörte. Einen Moment standen beide einfach nur voreinander, keiner wusste was er sagen oder tun sollte.

,, Ist es denn Tagsüber sicher?" Ihr Blick schellte hoch, doch er sah sie nicht Mal mehr an.

,, Ich lebe seit Jahren hier und mir ist nichts passiert, du brauchst dir also keine Gedanken darüber zu machen." Er nickte nur und verließ daraufhin ihr Zimmer, die Wohnung und somit auch ihr Leben. Und sofort breitete sich eine unbeschreibliche Sehnsucht nach ihm aus... Erst als sie seinen lauten Motor aufheulen hörte, kam sie wieder bei Sinnen und ging hastig mit Prinz Charming raus. Jetzt direkt von ihrer Mom konfrontiert zu werden, würde ihr den Rest geben.

Billy Hargrove - Hold my HandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt