Und willkommen zum ersten Kapitel des endgültigen Finales, des Endgames. Oh man, einerseits freue ich mich, diesen Teil nun veröffentlichen zu können, andererseits ist's halt schon schade, wenn so große Projekte auf einmal einfach so vorbei sind ... Ach, egal, ich war auf jeden Fall in einem wunderbaren und nur ein bisschen anstrengenden Flow und wollte ihn nicht unterbrechen, bedeutet also: Hab einfach random die Geschichte komplett zu Ende geschrieben. Restliche Kapitel kommen sofort. Viel Spaß damit :)
Kapitel 84_Von dir vor sieben Jahren - Teil 1 / Das Treffen
Der Tag, an dem der letzte Einsatz stattfand, war ein Sonntag, der 12. November. Möglichst unbesorgt, plauderte Kiba während dem Frühstück mit seinen Freunden, immerhin war dieser Einsatz noch ein großes Geheimnis. Gleichzeitig versuchte er irgendwie seine Gedanken zu sortieren.
Er musste mit Gin reden, unbedingt.
Azad hatte gesagt, ihm heute helfen zu können.
Den Plan kannte er, jetzt hieß es nur noch die Gegend auswendig zu lernen.
Und dann war da noch die Sache mit Livai. Wollte sie die Agenten nur verunsichern oder würde sie beim Treffen wirklich ihre Finger im Spiel haben?
Kibas Überlegungen wurden von Azad unterbrochen, als dieser bei der Tablett-Rückgabe zu ihm kam. „Ich komm dann in dein Zimmer. Hab mir schon ein paar Gedanken gemacht. Und wirf Diago raus", sagte er knapp.
Kiba nickte, obwohl Diago, der direkt hinter den beiden stand, alles andere als begeistert davon war. „Na, was soll's. Treff mich mit den Wölfen eh gleich am Fluss", meinte er und zeigte Kiba grinsend einen Daumen nach oben. „Viel Spaß."
„Schalt dein Handy ganz aus", meinte Azad auf dem Weg zum Jungenflügel. „Wenn Ecotha recht hat und unsere Geräte abgehört werden können, hab ich keinen Bock, dass ich irgendeinem Untergrund-Typen auch Tipps gebe."
In Kibas Zimmer warf dieser sein ausgeschaltetes Handy auf sein Bett und drehte sofort den Schlüssel herum. Kaum hatte er das getan, fing Azad schon an: „Du kannst warten, bis er dich das nächste Mal auf deine zwei Persönlichkeiten anspricht und dann wütend zugeben, dass Kiba nicht mehr da ist."
„Wütend?", wiederholte Kiba.
„Aus einem Gefühlsausbruch heraus. Du bist mit dieser Erkenntnis und der Tatsache, dass Ecotha recht hat, völlig fertig. Ist, denke ich, das für dich passendste", erklärte Azad.
„Und wenn ich dafür keine Geduld habe? Oder Ecotha mich nicht mehr darauf anspricht?", hakte Kiba nach.
„Geduld ist das Wichtigste bei Manipulation", meinte Azad knapp. „Sollte er dich nicht mehr darauf ansprechen, sorgst du dafür, dass er es tut. Gib mir Bescheid, dann sorg ich dafür, dass Mr Ecotha zufällig erfährt, dass der andere von euch immer in der Schattenwelt ist und ihr nur kommunizieren könnt, wenn ihr beide dort seid."
„Woher weißt du das?", unterbrach Kiba ihn überrascht. Er hatte zwar Naho verraten, aber nie, wo er war, wenn Kiba die Kontrolle hatte.
„Wusste ich nicht", gab Azad zu. „Ist ja auch egal, ob es stimmt oder nicht, Hauptsache, Mr Ecotha glaubt es. Jedenfalls gehst du dann öfter als gewöhnlich in die Schattenwelt, so, dass Ecotha es sieht. Früher oder später wird das wieder Thema sein bei euch."
Dann müssen wir das aber echt häufig machen, wenn es auffallen soll. Bemerkte Naho aus der Schattenwelt. Kiba übersetzte schnell, was er gesagt hatte.
Azad wank ab. „Ach was. Mit den richtigen Worten, wird es Mr Ecotha schon verstehen. ‚Hey, Diago, ist dir mal aufgefallen, dass Kiba praktisch nur noch im Schatten ist? Ich glaub, dein Freund spinnt langsam, er hat ja gesagt, dass er dort mit seinem Hirngespinst reden kann. Besorg ihm mal Hilfe'", imitierte Azad sein zukünftiges Ich zu einem nicht anwesenden Diago. „Es wird schon reichen, wenn du in Mr Ecothas Unterricht ein bisschen in den Schatten gehst. Nur mit einer Hand oder bis zu den Fußknöcheln, oder so."
![](https://img.wattpad.com/cover/345930250-288-k439837.jpg)
DU LIEST GERADE
IMVELO || Woodwalkers FF
ФанфикWoodwalkers - Die Schnittwelt der Menschen und Tiere, ein uraltes Geheimnis, gefährdet und gehütet von allen, die es kennen. Eine Natur, die Menschen als Übernatürlich bezeichnen. Doch tief versteckt wird eine weitere Natur gehütet. Eine Magie, mit...