2. Kapitel - Sam

2.3K 71 2
                                    

Ich starte in zwei grüne Augen die zu einen hübschen Jungen gehörten. Verwirrt musterte er mich von Kopf bis Fuß als er wieder bei meinen Augen landete fragte ich ihm: " Kann ich dir helfen?" Er schob mich grob zur Seite und ging einfach an mir vorbei ins Haus. Verärgert schaute ich ihn an und packte ihm an seinen schwarzen T-Shirt:"Geht's dir noch gut, was willst du?"

Seine Augen trafen meine und ich bekam ein bisschen Angst. " Wo ist Mona?" sagte er abwertend.
"Was? Welche Mona, ich glaube du hast dich im Haus geirrt " gab ich ihm wütend zurück.

Was ist los mit ihm? Geht ohne ein Wort an mir vorbei, in mein Haus und wagt es dann auch noch unfreundlich zu sein.
"Nein ganz bestimmt nicht. Geh mir nicht auf die Nerven kleine, wo ist sie!" lachte er.
" Ich weiß nicht was du an "welche Mona" nicht verstehst aber ich kenne keine also bitte verlass mein Haus!" gab ich ihn zurück. " Dein Haus? Du wohnst hier?" fragte er verwirrt und musterte mich erneut.

Erst jetzt bemerkte ich wie schrecklich ich ausschauen musste in meiner lockeren Joggingshose, den viel zu weitem Shirt und den unordentlichen Haaren. Ich versuchte unauffällig, meine ins Gesicht hängenden Strähnen, hinter meine Ohren zu schieben. "Ja ich wohne hier seit heute, sieht man das nicht?" ich machte eine große Handbewegung um seine Aufmerksamkeit auf die gestapelt Kartons zu richten.
Er schien sie erst jetzt zu bemerken, schnaubte laut aus und führ sich mit der Hand durch seine dunklen lockigen Haare. "FUCK!!" schreit er, dreht sich um und reißt mir die Tasse aus der Hand um sie gegen die Wand zu schleudern.

Erschrocken machte ich ein paar Schritte nach hinten bis ich an unsere Garderobe stoße. Der Typ dreht sich um läuft zur Haustüre und knallt sie hinter sich zu.

Ich stand eine Zeit lang wie erstarrt da. Mein Blick ging durch den Raum und blieb bei den Scherben auf dem Fußboden hängen.
Ich war froh das er "nur" etwas so unwichtiges kaputt gemacht hatte.

Was bist du nicht dicht der kommt hier einfach rein ist unhöflich, schreit und wirft Sachen gegen die Wände von fremden Leuten der hat sie nicht alle!!! schreit meine innere Stimme.

Verärgert fange ich an die Scherben zu beseitigen. Ich hoffe dieser Idiot kommt nie wieder hierher.

Und wer ist bitte diese "Mona" hat sie früher hier gewohnt?
Wahrscheinlich sonst würde er sie nicht in diesen Haus suchen.
Ich muss nachher meine Eltern fragen ob sie mehr über die Familie wissen die vor uns hier wohnten.

Ich beschloss den Ärger zu vergessen und die Küche fertig einzuräumen bevor meine Eltern wieder heimkamen also drehte ich die Musik wieder lauter und machte mich ans Werk.

Nach fast 2 Stunden bin ich endlich fertig meine Eltern waren immer noch nicht da und ich beschloss erstmal zu duschen und danach meinen Freund Josh anzurufen.

Ich hatte ein eigenes Bad das nur von meinen Zimmer aus zu erreichen war das war das beste an meinem neuen zu Hause.
Ich streifte mir die Joggings Hose von meinen Hüfen uns zog mir das T-Shirt über meinen Kopf als ich plötzlich eine Gestalt am Fenster mir gegenüber in den weißen Haus sah.

Erschrocken versuchte ich meinen Körper mit einen Handtuch zu bedecken. Wie erstarrt schaute ich noch immer mein Gegenüber an doch ich erkannte nichts. Das Gesicht lag im Schatten und es war nur trübes Licht im Raum.
Der Statur nach zu urteilen war es ein Junge. Er machte keine Anstalten sich von dem Fenster weg zu bewegen und als ich endlich fähig war mich zu bewegen zog ich schnell den Vorgang zu.

Gott was war das..... Passieren heute noch mehr so peinliche Ereignisse? Ich finde für den heutigen Tag ist es genug.

Unter dem heißen Strahl entspannten sich meine Muskeln und ich merkte erst jetzt wie angespannt ich war.
Länger als gewöhnlich blieb ich in der Dusche stehen und genoss das warme Wasser.

Mit nassen Haaren legte ich mich in mein Bett und wählte die Nummer meines Freundes: " Hi Babe, alles klar? Ich hab nicht lange Zeit."

Bad Neighbour // Harry Styles germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt