38. Kapitel - Sam.

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Geschockt über Harry's Worte riss ich meine Augen auf und versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben, was sehr schwierig war.

Sam! Das ist ein Spiel! Bleib einfach ganz ruhig und du gewinnst es.

Ich spürte seinen heißen Atem unter meinen Ohr und nachdem ich kurz ein und aus geatmet hatte, schüttelte ich meinen Kopf.

"Hmm.. Ich weiß zwar das das auch stimmt, aber da du mit Louis darüber gesprochen hast kann das vermutlich wirklich nicht stimmen."meinte er und ich brachte meine Atmung wieder unter Kontrolle. Zum Glück..

"Na gut, dann machen wir mal weiter... Vielleicht wolltest du ihn davon überzeugen..hmm..aah jetzt habe ich es!"sagte er und ich war gespannt auf das was jetzt kam."Du willst Josh dazu überreden, das du mit mir schlafen darfst. Aber mal ganz ehrlich Schätzchen, ich glaube ihm wird es nichts ausmachen." schlagartig wurden meine Augen großer.

Hatte ich das gerade geträumt, den das konnte nicht wirklich gerade sein erst sein? Was fällt ihm ein?

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich seine große Hand auf meinen Oberschenkel spürte."Und wir müssen ihm ja nichts sagen, schließlich kann ich dich ja verstehen."fing er an und ich schluckte meine Wut die schon langsam anfing zu kochen runter."Mit achtzehn bist du wirklich arm, wenn es dir noch nie ein Typ richtig besorgen hat, ich hab doch recht Josh war der einzige bis jetzt oder?"

Meine Kinnlade fiel nach unten und mein Kopf fiel auf die Seite. Was fällt ihn ein so etwas zu sagen? Ein Gefühlsturm durchflutet mich gerade und ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich wollte ihn anschreien und ihm klar machen, das das nicht stimmte. Ihm klar machen, das er nicht so cool und sexy ist wie er immer tat. Ich könnte aber auch gerade anfangen zu weinen, nicht weil mich seine Worte verletzt hatten..nein, sondern weil ich ihn einfach so sehr hasste.

"Du hast deinen Kopf nicht geschüttelt, also habe ich recht?"fragte er mich, fuhr mit seiner Hand weiter nach oben und als sich dann noch seine Mundwinkel nach oben zogen, war ich fertig. Fertig mit ihm, mit seinen bescheurten Mitteln mich fertig zu machen.

Was hatte ich ihn angetan? Wieso sagte er solche Sachen zu mir? Wieso konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen, so wie Lillie! Zu Lil hatte er ja auch noch nie so etwas gesagt und bei mir tat er das jetzt schon jeden Tag. Er sagte solche Sachen um meine Gefühle zu verletzten und ich hatte die Nase voll. Er konnte das bei jeden anderen Mädchen machen, aber bei mir jetzt sicher nicht mehr!

Ohne noch irgendetwas zu sagen, stand ich auf und ging. Hätte ich noch einmal seine Stimme gehört wäre ich warscheindlich durch gedreht und hätte mich nicht mehr beherrschen können.

"Sam, was machst du?"hörte ich hinter mir und wenige Sekunden später spürte ich eine Hand um meinen Arm.

Wie konnte ich vergessen das Louis, Lillie und Niall auch noch da waren?

"I-Ich ehm..meine Mutter! Meine Mutter muss heute noch in die Stadt und ich habe ihr versprochen mit zukommen."log ich und sah in Louis verwirrten Blick.

"Soll ich dich nach Hause begleiteten?"fragte er mich und ließ meinen Arm erst jetzt los."Nein schon ok. Ich weiß ja wo ich lang muss."sagte ich und versuchte mein lächeln nicht so falsch rüber zu bringen wie es sich anfühlte.

"Musst du schon nach Hause? Ich dachte wir könnten noch schwimmen gehen oder so?"murmelte Lillie und sah mich mit ihren perfekten Hundeblick an."J-Ja..Wie gesagt ich habe es meiner Mutter versprochen und sonst ist sie wieder wütend. Aber vielleicht morgen?"fragte ich sie und sie nickte."OK, dann aber morgen!"lächelte sie, stand auf und zog mich in eine Umarmung. Auch Niall stand plötzlich vor mir und legte kurz seine Arme um mich.

"Bist du dir sicher das ich dich nicht begleiten soll? Es wäre kein Problem für mich."wiederholte sich Louis und ich schüttlete dankend den Kopf."Nein, kein Problem. Pass du lieber auf Lillie und Niall auf das sie sich nicht gleich gegenseitig auffressen."zwinkerte ich ihm zu uns er lachte, ehe er mich in eine Uamrmung zog. Harry war der einzige der noch immer unter dem Baum saß und uns desinteressiert musterte."OK, wir sehen uns dann morgen."verabschiedete ich mich nun endgültig von ihnen und versuchte so schnell wie möglich hier weg zu kommen, leider war das Schicksal nicht auf meiner Seite.



Bad Neighbour // Harry Styles germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt