52. Kapitel - Sam

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-THROWBACK-

"Sam? Sam?"hörte ich ihm durch mein Telefon schreien und müde rieb ich meine Augen."Josh, was ist los? Weißt du überhaupt wie spät es ist?" flüsterte ich durch den Höhrer, da ich meine Eltern nicht wecken wollte, ich hörte im Hintergrund laute Musik.

War er noch immer auf meiner Geburtstagsparty?

"K-Kannst du mich abholen?"lallte er und wütend verdrehte ich meine Augen.

Ist das jetzt sein ernst? Vor wenigen Stunden haben wir uns gestritten weil ich nach Hause wollte und er nicht mit mir ging und jetzt sollte ich ihn von meiner "Überraschung Geburtstagsparty" abholen.

"Saaaaaam...bitte!! Mir ist schlecht."jammerte er und ich setzte mich von meinen Bett auf.
"Wieso hast du auch soviel getrunken?"fragte ihn wütend und machte das Licht an, wodurch ich sofort wieder meine Augen schloss."Jetzt geht das wieder an....Bitte hol mich einfach ab."sagte er oder besser gesagt bafahl er mir.

Mittlerweile hatten sich meine Augen an das helle Licht gewöhnt.

Eigendlich sollte ich ihn nicht abholen. Er hatte mich an meinen Geburtstag alleine nach Hause fahren lassen, nur weil er noch feiern wollte... Doch was tut man nicht alles für einen Jungen denn man liebt.

"OK.."murmelte ich und fügte dann noch streng hinzu "Du wartest aber draußen! Ich werde nicht rein gehen und dich suchen!"

"Okidoki Boss." sagte er und ich musste kichern.

Ich konnte ihm einfach nicht lange böse sein.

"Ich liebe dich und bis gleeeeeeich."verabschiedete er sich noch und legte dann auf.

Seufzend stand ich von meinen gemütlichen und warmen Bett auf und schlüpfte, schnell in eine Jeans und in ein schwarzes T-shirt bevor ich mich leise nach unten schlich und in mein Auto startete, da ich ab heute dem Tag an fahren durfte.

Zum Glück war es kein langer weg bis zu Sophi, sie hatte die Überraschungs- Party geplant, obwohl ich das gar nicht wollte. Ich hasste es im Mittelpunkt zu stehen und schon gar nicht erst vor so vielen Leuten.

Nach ca. Fünfzehn Minuten parkte ich vor ihrem Haus, wo noch immer die Hölle los war....und natürlich sah ich nirgends Josh.

Ich versuchte ihn ungefähr fünf mal anzurufen, doch es kam immer die Mailbox.

Genevert machte ich die Autotür auf und ging in das Haus. Gott sei Dank waren die ganzen Leute schon total dicht, so bekamen sie nicht mit wie schrecklich ich jetzt warscheindlich aussehen musste.

Da ich ihm im Wohnzimmer nirgends fand, suchte ich in der Küche weiter und da sah ich ihn.

Vor Sophie. Seine Zunge in ihrem Hals.

Vor lauter Schreck stand ich wie angewuzelt da, etwa zehn Meter neben ihnen. Mein Herz begann höllisch weh zu tun und ich spürte wie mir einzelne Tränen an der Wange runter perlten.

"Sam!"schrie plötzlich Josh und "lief" auf mich zu. Laufen konnte man das nicht nennen, den er stolperte die ganze Zeit und musste sich an der Küchentheke fest halten.

"Du Schwein! Wie könntest du nur! An meinen Geburtstag! Mit meiner besten Freundin!"weinte ich los und sah ihn fassungslos an.

"Lass es mich erklären!"schrie er als er bei mir ankam und ich verzog mein Gesicht da ich deutlich den Alkohol in seinen Atem roch.

"Da gibt es nichts mehr zu erklären! Du hast mich betrogen! Mit ihr! Wie konntest du nur? I-Ich dachte du liebst mich?!" als ich den Satz zu Ende brüllte, musste ich aufpassen das ich nicht gleich in Ohnmacht fiel.
Immer mehr Tränen fielen auf dem Boden und ich starrte Josh nur enttäuscht, wütend und geschockt an.

Bad Neighbour // Harry Styles germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt